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Fünf Freunde Geraten in Schwierigkeiten

Fünf Freunde Geraten in Schwierigkeiten

Titel: Fünf Freunde Geraten in Schwierigkeiten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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euch einige Tage in der Nähe aufhalten«, bat sie der Inspektor. »Wir brauchen euch, denn ich glaube, ihr könnt uns noch manches Interessante erzählen. Ihr wart uns wirklich eine große Hilfe!«
    Julian versprach, in der Nähe zu bleiben. »Ich wäre Ihnen aber dankbar, wenn Sie unsere Räder vom Eulennest holen ließen!«
    Obgleich es schon sehr spät war, stand Hardy an der Haustür, um seine Freunde zu empfangen. Er hatte einen sauberen Anzug an und sah neben den verschmutzten Kindern sehr frisch und gepflegt aus.
    »Ach, wenn ich nur bis zum Schluß dabeigewesen wäre«, begrüßte er seine Gäste. »Man hat mich einfach heimgeschickt, dabei wollte ich doch alles miterleben. Mutter, Vater - das sind die Kinder, mit denen ich zusammen war.«
    Herr Kent war eben aus Amerika zurückgekommen.
    Er reichte allen die Hand. »Kommt nur herein!« forderte er sie auf. »Wir haben noch etwas für euch zum Essen vorbereitet, ihr müßt ja einen großen Hunger haben!«
    »Erzählt mir, was noch geschehen ist, erzählt es mir sofort«, bettelte Hardy.
    »Vorher müssen wir baden«, sagte Julian. »Wir sind schrecklich schmutzig.«
    »Aber du kannst mir doch alles im Bad erzählen«, bat Hardy.
    »Ich kann es nicht mehr erwarten!«
    Es war ein herrliches Gefühl, sauber gewaschen in frischen Kleidern zu stecken. Georg wurde natürlich wie den beiden Jungen eine Hose ausgehändigt. Die anderen grinsten, weil Herr und Frau Kent meinten, sie sei ein Junge. Georg lächelte auch und sagte kein Wort.
    »Ich war sehr böse auf Hardy, als ich hörte, was er getan hat«, sagte Frau Kent während des Essens. »Ich schäme mich für ihn.«
    Hardy sah sehr niedergeschlagen aus. Flehentlich schaute er auf Julian.
    »Stimmt - Hardy hat sich nicht gut benommen«, meinte Julian. »Er hat uns allen große Unannehmlichkeiten bereitet.
    Sie sollten ihm festere Zügel anlegen, Herr Kent!«
    Hardy sah noch niedergeschlagener aus. Er wurde knallrot und ließ seine Augen nicht vom Tischtuch.
    »Aber er hat alles gebüßt«, fuhr Julian fort.
    »Er ist zusammengequetscht in einem Kofferraum entflohen und hat die Polizei verständigt. Das war keine Kleinigkeit. Alle Achtung, Hardy!« Er lehnte sich hinüber und gab ihm einen Klaps auf den Rücken. Dick und die anderen folgten Julians
    Beispiel mit freundschaftlichen Rippenstößen, selbst Tim sagte mit seiner tiefsten Stimme »Wau!«
    Hardy wurde ganz verlegen. »Danke«, rief er linkisch. »Es soll mir ewig in Erinnerung bleiben!«
    »Hoffentlich!« meinte sein Vater. »Es hätte nämlich alles ganz anders enden können!«
    »Aber es endete doch glücklich«, sagte Anne mit strahlenden Augen. »Jetzt können wir wieder ein bißchen verschnaufen!«
    »Bis zum nächsten Abenteuer«, sagte Dick grinsend. »Was meinst du dazu, Timmy?«
    »Wau wau« , ließ sich Timmy natürlich vernehmen und schlug mit seinem Schwanz auf den Boden.

ENDE

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