1000 Places to See Before You Die
Sie inmitten riesiger Schulen von Hammerhaien und Mantarochen schweben.
Überall auf den Inseln leben Blaufuß-, Rotfuß- und Maskentölpel.
Die meisten Besucher erkunden Galapagos auf einer Kreuzfahrt; zur Auswahl stehen über 80 Anbieter; die Schiffe bieten Platz für bis zu 100 Passagiere. Landratten können es sich auch in einem der komfortablen Resorts gemütlich machen, z. B. im Royal Palm Hotel auf Santa Cruz, der größten und am dichtesten besiedelten der 18 Hauptinseln. Mit dem hoteleigenen Boot können Sie Tagesausflüge in die großartige Naturwelt unternehmen, nach der Rückkehr bleibt noch genug Zeit, um im Spa zu entspannen, bevor man sich zum Abendessen bei Kerzenschein begibt. Auf Santa Cruz finden Sie auch die Darwin Research Station, die viele Riesenschildkröten beherbergt.
W O : 966 km westl. von Guayaquil. W IE : Das amerikanische Unternehmen INCA bietet 11-tägige Reisen, inkl. 8 Tage Kreuzfahrt auf einem Schiff für 12–15 Passagiere. Tel. +1/510-420-1550; www.inca1.com .
Preise:
ab € 3626. Startet in Quito. Das amerikanische Unternehmen Caradonna Dive Adventures bietet 7-Tages-Pakete inkl. Tauchen. Tel. +1/407-774-9000; www.caradonna.com .
Preise:
ab € 3074. Startet in Santa Cruz. R OYAL P ALM H OTEL : Tel. +593/5-527-408; www.royalpalmgalapagos.com .
Preise:
ab € 277. D ARWIN R ESEARCH S TATION : Tel. +593/5-526-146; www.darwinfoundation.org . R EISEZEIT : Mitte Apr.–Juni und Sept.–Dez.: bestes Wetter, weniger Andrang.
Luxuriöses Refugium im Regenwald
D IE M ASHPI L ODGE
Ecuador
N ur 2 Stunden von Quito entfernt entstand ein Highlight des Ökotourismus und ein modernes Meisterwerk der Architektur. Die Mashpi Lodge schmiegt sich mit ihren klaren Linien an die westlichen Ausläufer der Anden; beim Bau kamen nur umweltverträgliche Materialien zum Einsatz. Die Anlage fügt sich harmonisch in die Landschaft eines privaten Regenwaldschutzgebietes ein, Teil des Biodiversitäts-Hotspots Tumbez-Chocó-Darién. Die gläsernen Wände der Lodge gewähren aus fast jedem Winkel atemberaubende Ausblicke über Wald und Täler.
Auf geführten Wanderungen vorbei an Wasserfällen und blühenden Orchideengärten können Sie viel über die wilde Schönheit des Waldes lernen. Im Schutzgebiet sind mehr als 500 Vogelarten heimisch, 36 von ihnen gibt es nur hier. Sie können auch mit einer Seilrutsche die Baumkronen der Urwaldriesen erkunden oder an einer nächtlichen Wanderung teilnehmen, eine wahrhaft mystische Erfahrung. In der Lodge bietet das Schlangen- und Froschhaus die Möglichkeit, diese exotischen Regenwaldbewohner ganz aus der Nähe zu betrachten.
Benachbarte Familien laden zu Besuchen ein, und man kann viel über Kakao und andere Feldfrüchte erfahren. Sehen Sie dabei zu, wie die Bohnen in dunkle Schokolade verwandelt werden, und naschen Sie von den Leckereien, die man daraus macht. Nicht weit entfernt liegt die archäologische Stätte Tulipe, ein Erbe der Yumbo-Zivilisation, die hier zwischen dem 8. und dem 17. Jh. siedelte. Beenden Sie den Tag im hauseigenen Restaurant bei verfeinerter traditioneller Küche und einer sorgfältigen Weinauswahl. Lassen Sie sich auch den Besuch im Spa nicht entgehen; einheimische Traditionen und Kräuterrezepte spielen bei den verjüngenden Anwendungen eine wichtige Rolle.
W O : 114 km nordwestl. von Quito. Tel. +593/9-2298-8200; www.mashpilodge.com .
Preise:
2 Nächte ab € 963 pro Person, all-inclusive, inkl. Transfer aus Quito. R EISEZEIT : Jan.–Mai: Trockenzeit; Sonnenwende und Tagundnachtgleiche im März, Juni, Sept. und Dez.: Zeremonien in Tulipe.
Der berühmteste Indiomarkt des Kontinents
O TAVALO
Ecuador
D er älteste und bekannteste Indiomarkt Südamerikas findet jeden Samstag hoch in den Anden statt. Der Markt von Otavalo ist seit jeher das soziale und ökonomische Herz der nördlichen Hochebenen; heute gehört er nach den Galapagosinseln (siehe → hier ) zu den beliebtesten Reisezielen Ecuadors. Das ansonsten recht verschlafene Städtchen erwacht im Morgengrauen vom vielstimmigen Konzert der Hühner, Rinder und Schafe; gehandelt wird neben Nutzvieh mit Hanf, Lederwaren, Gemüse und Getreide. Auch für Touristen ist das Angebot üppig: Töpferwaren, gewebte Textilien, Schmuck oder geschnitzte Tierfigürchen. Die meisten Besucher suchen aber nicht nach Nippes, sondern nach authentischen Eindrücken, wie man sie erlebt, wenn die leuchtend bunt gekleideten
otavaleños
wortreich um die Waren feilschen. Je früher man auf den
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