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1383 - Todeskommando Paghal

Titel: 1383 - Todeskommando Paghal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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30. November war angebrochen.
    Sie konnte die Stelle markieren und zu den Gefährten zurückkehren, um dann mit ihnen wieder hierherzukommen und zu versuchen, den Durchgang zu den echten Wartungsschächten zu öffnen - oder sie versuchte es jetzt gleich, dann konnte sie sicher sein, ob das mit der Schaltung möglich war oder ob es sich wieder nur um eine Irreführung handelte.
    Sie entschied sich für die zweite Möglichkeit, um nicht unnötig Zeit zu vergeuden.
    Und stand gleich darauf einem weit geöffneten Zugang in ein technisch aktives Labyrinth gegenüber, das sie infolge unzähliger Erfahrungen intuitiv als das gesuchte erkannte.
    Iruna-Posy ließ den Zugang offen, weil sie nicht wußte, ob eine Schließung einen Kontrollmechanismus auslösen würde, dann kehrte sie so schnell wie möglich zu den Gefährten zurück.
    Sie fand sie voller Sorge und Unruhe, denn bis dahin war die dritte Stunde des Tages Xangebrochen - und niemand wußte, ob die Materiewippe nicht schon vor Ablauf dieser Stunde aktiviert werden würde.
    Nachdem die Akonin den Swoon freigegeben hatte und sich wieder in ihrem Körper befand, sagte Atlan: „Wir überprüfen nur noch einmal unsere Ausrüstung, dann brechen wir auf!
     
    12.
     
    Das Durchchecken der Ausrüstung, vor allem des für Sprengungen geeigneten Materials, nahm höchstens eine Viertelstunde in Anspruch.
    Doch das schien eine Viertelstunde zuviel gewesen zu sein, denn als die Überprüfung beendet war, fehlten Amzan Efnür und Hanne Prenzlaw. „Wir hätten sie überwachen müssen", sagte Iruna. „Fellmer hat sie ständig telepathisch überwacht", erwiderte Atlan und hielt die Luft an, als er zu Lloyd hinüberblic kte und feststellte, daß er mit glasigen Augen reglos an der Wand saß.
    Ratber Tostan stürzte mit einer Verwünschung vorwärts und untersuchte den Telepathen mit Hilfe seiner Medobox. „Ein simples Betäubungsmittel!" stellte er erbittert fest. „Nicht gefährlicher als das, was man verwendet, um Wildtiere einzufangen, aber dennoch von perfekter Wirkung in diesem Fall."
    Atlan starrte wütend in den Korridor, durch den die beiden Raumsoldaten sich davongeschlichen haben mußten, dann ruckte sein Kopf herum, und er schickte Giffi Marauder einen zornigen Blick. „Wozu bist du überhaupt hier?" fuhr er ihn an. „Und wozu hast du deinen Erbgott mitgebracht, wenn ihr beide nicht einmal fähig seid, zwei vom Feind >umgedrehte< Männer festzuhalten?"
    Der Astralfischer, der bis dahin geistesabwesend gewirkt hatte, schien erst jetzt geistig wieder zurückzukehren. „Es geht los!" flüsterte er, ohne auf Atlans Vorwurf einzugehen. „Wir spüren die ersten Fronten sechsdimensionaler Energien, die den Wall zwischen Tarkan und Meekorah öffnen werden. Ihr habt nicht mehr länger als zwei Stunden Zeit."
    „Und Amzan und Hanne sind dabei, uns zu verraten!" stieß Chatman hervor. „Jetzt spielt es keine Rolle mehr, ob wir die Gravopaks benutzen oder nicht,"
    „Halt!" rief Tostan. „Posy will etwas sagen."
    „Ich stelle mit meinen Mikrogeräten fest, daß innerhalb des Meßbereichs kein Gravopak aktiviert ist -und der Meßbereich umfaßt das gesamte Tunnelsystem."
    „Dann haben wir auch ohne Gravopaks noch eine reelle Chance!" rief der Oxtorner. „Aber nur mit Fighter und mir. Wir allein können die beiden Raumsoldaten noch vor dem Durchgang einholen."
    „Ich komme mit!" sagte Giffi Marauder und schwang sich mit größter Selbstverständlichkeit auf den Rücken des Okrills.
    Chatman holte tief Luft, dann schüttelte er den Kopf. „Ich traue meinen Augen nicht", stellte er fest. „Jeder andere wäre von Fighter zerrissen worden, wenn er sich ohne meine Erlaubnis auf seinen Rücken geschwungen hätte."
    „Er wußte eben, daß du nichts dagegen haben würdest", gab der Astralfischer zurück. „Jetzt komm aber endlich!"
    Noch einmal holte Chatman tief Luft, dann brüllte er: „Hei, Fighter! Vorwärts!"
    Der Okrill nieste schallend, dann setzte er sich gleich einem aus dem Stand heraus vollbeschleunigten Gleiter in Bewegung. Es war ein Wunder, daß Giffi sich auf ihm halten konnte.
    Und Chatman lief mit nicht geringerer Geschwindigkeit hinterher. „Und jetzt wir!" befahl Atlan.
    Er warf dabei einen Seitenblick auf Ras Tschubai, sah aber, daß der Teleporter sich noch nicht genug erholt hatte, um seine Fähigkeit risikolos einsetzen zu können.
    Sie mußten vorläufig auf ihn verzichten.
    Der Arkonide hoffte nur, daß Ras dann, wenn es für sie darum ging, Paghal

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