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1952 - Alarm für Alashan

Titel: 1952 - Alarm für Alashan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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es gefunden haben, aber das Schiff ist nicht mehr das, das er kennt. Aufgrund der Daten, die Rhodan von Shabazza erbeutet hat, wissen wir, dass die SOL auf einer Werft namens MATERIA umgebaut wurde und zum Beispiel über ein völlig neuartiges Triebwerk verfügt.
    Vielleicht kann er sie gar nicht mehr fliegen."
    Sie schüttelte den Kopf. „Und wir haben ihn unterstützt. Wir haben ihm die GOOD HOPE III und tausend TLD-Agenten zur Verfügung gestellt, obwohl seine Mission praktisch sinnlos ist. Was will er gegen 22.000 Schlachtschiffe, 118 Raumforts und einen ganzen Planeten voller Korrago ausrichten? Auch wenn er mit diesem terminierenden Algorithmus Verwirrung schaffen kann ..." Gia de Moleon beugte sich vor. „Wahrscheinlich ist er bei dem halsbrecherischen Versuch, die SOL zurückzuerobern, schon längst ums Leben gekommen. Und seine Helfer ebenfalls. Und dann habe ich ... haben wir ... diese weit über tausend .Menschen auf dem Gewissen, weil wir erlaubt haben, dass sie Rhodan auf eine Wahnsinnsmission begleiten."
    „Shabazza weiß nachweislich über uns Bescheid und könnte uns jederzeit vernichten", warf Stendal ein. „Hoffst du etwa noch immer, dass er nichts gegen uns unternimmt, wenn wir nur schön brav sind und stillhalten?"
    „Diese tausend Menschen werden uns dann beim Aufbau unserer Nation fehlen", fügte Gia kalt hinzu. „Nein, ich gebe keinen Pfifferling auf die SOL. Selbst wenn Rhodan sie in seinen Besitz bringt, wird er uns nicht helfen. Er wird für die Koalition Thoregon tätig werden und denkt nicht im Traum daran, uns das Schiff zur Verfügung zu stellen. Meine Sorge gilt der Nation Alashan, und das sollte bei dir nicht anders sein." Er trommelte mit den Fingernägeln auf die Schreibtischplatte. Die TLD-Chefin hatte es wieder einmal geschafft. Sie hatte ihn geschickt vom Thema abgebracht und das Gespräch auf einen ganz anderen Punkt gelenkt. Die Crux war nur, dass er selbst nicht genau wusste, worauf er hinauswollte, was wirklich Sache war.
    Sein Blick fiel wieder auf das Hologramm, auf den Sternenhimmel. Tak schwebte wie eine winzige, an den Rändern verzerrte Tomate im Zentrum der Darstellung. Warum lässt sie sich in ihrem Büro ein Holo der Sonnen in der näheren Umgebung Thorrims zeigen? fragte er sich. Er schnalzte mit der Zunge. „Eismer Störmengord benimmt sich seltsam, meinst du nicht auch?" Gia de Moleon neigte ganz sanft den Kopf. „Ach ja?"
    „Er war bei unserem Gespräch nicht so richtig bei der Sache, schien sich kaum für unser Angebot zu interessieren. Und das geht schon seit geraumer Weile so. Er ist furchtbar ... unkonzentriert."
    „Jetzt, da du es sagst, fällt es mir auch auf."
    Stendal lachte leise auf und schüttelte den Kopf. Es gab Augenblicke, da hätte er die TLD-Chefin trotz aller Kooperation, die sie mitunter zeigte, am liebsten erwürgt. Natürlich tat er es doch nicht. „Und er kommt mir verdächtig unruhig vor", fuhr er fort. „Er scheint sich offenbar nur noch für die Testflüge mit der aufgerüsteten GLIMMER zu interessieren. Er ist permanent unterwegs, kann es kaum abwarten, bis wir ihm die neueste Spielerei eingebaut haben." Die Geheimdienstleiterin nickte. „Ja", pflichtete sie ihm bei. „Wie kann man wegen ein paar hochwertiger 01'tungsoptionen und einiger syntronischer Chipzusätze so aus dem Häuschen geraten?"
    „Vielleicht sollten wir ihn danach fragen", sagte der Bürgermeister. Gia de Moleon schaute wieder zum Holo. „Vielleicht sollten wir das tatsächlich."Abrupt erlosch der Sternenhimmel über Alashan. Stattdessen erschien der Kopf eines jungen Mannes. Stendal kannte ihn natürlich: Es war Gia de Moleons derzeitiger Büroleiter. „Was gibt es?" fragte die TLD-Chefin. „Du hast Besuch", sagte der TLD-Mitarbeiter. „Benjameen von Jacinta und Tess Qumisha möchten dich sprechen. Sie haben zwar keinen Termin, behaupten aber, es sei sehr wichtig."
    „Na schön", sagte Gia de Moleon und runzelte die Stirn. „Herein mit ihnen!" So beschäftigt die TLD-Chefin auch sein mochte, die Bitte um ein Gespräch lehnte sie nicht ab, wenn sie von Benjameen von Jacinta und Tess Qumisha stammte. Die bei den zählten zu den seltsamsten, zugleich wichtigsten Bürgern Alashans. Benjameen war ein achtzehnjähriger Arkonide, den Alaska Saedelaere nach Alashan gebracht hatte. Der Mann mit der Haut hatte die junge Nation mittlerweile zwar wieder an Bord eines geheimnisvollen Virtuellen Schiffes verlassen, doch Benjameen war zurückgeblieben.
    Er war ein

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