A Strong Hand (German Edition)
müde gewesen.
Damian hatte zum Glück recht behalten: keine Spuren. Seine Haut sah aus wie immer und Nick war fast ein bisschen enttäuscht, als er sich wie üblich schnell kalt abduschte.
Versuchsweise verpasste er seinem Hintern mit dem Rücken seiner Badebürste einen Schlag.
»Autsch!« Er hatte ganz vergessen, wie weh das tat. Und es gab ihm überhaupt nichts, das bei sich selbst zu machen.
»Warum zur Hölle will ich das dann nochmal machen? «, knurrte er und konnte nur hoffen, dass nachher nichts mehr davon zu sehen sein würde. Er kontrollierte seinen Hintern und entspannte sich langsam wieder, als er nur eine blass rosafarbene Stelle entdeckte, die bis nachher hoffentlich wieder verschwunden sein würde.
Sich selbst zu schlagen, hatte nicht annähernd dieselbe anheizende Wirkung. Er ging deshalb davon aus, dass es irgendetwas mit Damian zu tun haben musste. Wenn ihm sein attraktiver Arbeitgeber eine Anweisung gab, schickte er damit einen wohligen Schauer durch Nicks Körper und er sprang sofort gehorsam, um ihr nachzukommen. Es war unglaublich erregend, vor Damian zu knien – warum auch immer. Wenn er darauf eine Antwort haben wollte, würde er wohl oder übel nachfragen müssen.
***
Ashley fand es sehr amüsant, dass Nick wieder etwas frecher wurde, auch wenn er lange nicht mehr so mürrisch war wie zu Beginn. Tatsächlich wirkte er absolut zufrieden wie die sprichwörtliche Katze, die den Kanarienvogel gefressen hatte. Die dunklen Schatten unter seinen Augen waren verschwunden. Außerdem hatte er endlich aufgehört, Damian zu siezen. Ashley konnte sich also denken, dass Damian seinen Allerwertesten gestern Abend endlich in Bewegung gesetzt hatte.
Er fieberte der Gelegenheit entgegen, Damian ein paar Einzelheiten zu entlocken, aber vorerst lungerte er im Türrahmen der Maske herum, da er gespannt war, wie Nick auf die Dekoration reagieren würde, die er letzte Nacht auf Markies Hintern hinterlassen hatte, bevor er ihn durch die Matratze gefickt hatte.
Gabe schien den Braten zu riechen und drehte den Make-up-Stuhl ein wenig, so dass Nick freie Sicht auf Markies Hintern hatte, als der seine Hose auszog. Nick wurde sehr blass um die Nase, als er die sechs gleichmäßigen Striemen sah, die ihm violett entgegen leuchteten.
Markie warf einen Blick über seine Schulter und wackelte aufreizend mit dem Hintern.
»Weißt du, wer letzte Nacht Spaß hatte?«, fragte er provozierend.
»Braucht man nicht, du Glückspilz«, sagte Gabe. »Du siehst aus, als wären keine Wünsche offen geblieben.«
»Jepp.« Markie seufzte und zuckte ein wenig zusammen, als er sich auf dem mit einem Handtuch bedeckten, zweiten Stuhl niederließ.
Ashley zog sich zurück und lachte zufrieden in sich hinein.
Damian war bereits im Studio und wartete darauf, dass die Models fertig wurden, als Ashley immer noch glucksend hereinkam.
»Was hast du nun wieder angestellt, Ash?«
»Gar nichts! Ich habe nur... eh... mitbekommen, wie Markie seine Hose vor Nick ausgezogen hat.«
»Wie viele?«, fragte Damian mit einem schiefen Grinsen.
»Sechs meiner besten. Wie viele hast du Nick verpasst?« Die unbändige Neugierde war Ashley deutlich anzuhören.
»Wenn es so wäre, würde ich's dir nicht sagen, und wenn nicht, würde ich lügen«, antwortete Damian trocken.
»Du bist so frustrierend!«, beschwerte sich Ashley. »Ich erzähle dir immer von meinen Eroberungen und du langweilst mich seit fünf Jahren zu Tode. Und jetzt, wo du –«
»Halt die Klappe«, befahl Damian harsch.
Ashley fuhr herum und sah Nick hereinkommen, der sich an das Handtuch klammerte, das er sich um die Hüfte geschlungen hatte. Markie stolzierte hinter ihm her und präsentierte voller Stolz die Striemen auf seinem Hintern, was Nick immer noch zu schockieren schien.
Ashley befasste sich damit, Markie eine Maske anzuziehen und ihm einen ballförmigen Knebel zu verpassen. Dann führte er ihn zu einer Spanking-Bank, fixierte seine Knöchel und half ihm, sich nach vorne auf die Fläche zu beugen, wo er seine Hände an die vorderen Beine der Vorrichtung fesselte.
Danach wählte er ein paar enge, tiefsitzende Lederhosen aus und reichte sie Nick.
»Zieh die hier an, Süßer, ja?« Sein geübter Blick nahm das kleine Zucken in Nicks Körper wahr und er grinste zufrieden.
»Du hast sie aber nicht sehr gleichmäßig hinbekommen, Ashley. Eine der Linien ist ein bisschen zu dicht an der daneben«, schallte in diesem Moment Damians Stimme zu ihnen
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