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Aaron: Blutengel Band 2 (German Edition)

Aaron: Blutengel Band 2 (German Edition)

Titel: Aaron: Blutengel Band 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Landers
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unausgepackte Kartons im Flur deuteten darauf hin, dass deren Inhalt noch eingeräumt werden musste. Danach widmete er sich dem Sekretär, aber außer Sterbeurkunden und irgendwelchem Schriftwechsel fand er nichts.
    Ein Haus in dieser noblen Gegend besaß bestimmt einen Safe. Er überprüfte nacheinander die Bilder, ob sich dahinter eventuell ein Tresor verbarg. Sogar den Boden suchte er vergeblich ab, eine Abstellkammer und schließlich den angrenzenden Raum mit den Gartenmöbeln.
    Dann blieb ihm nur noch das obere Stockwerk. Mit einem flauen Gefühl im Magen stieg er lautlos die Treppe hinauf. Als Stoff raschelte, fuhr er herum. Rebecca warf sich im Bett hin und her. Sie musste so müde gewesen sein, dass sie früh schlafen gegangen war.
    Er konnte der Versuchung nicht widerstehen, sie im Schlaf zu betrachten, und stellte sich neben das Bett. Die Decke, von der sie sich freigestrampelt hatte, war auf den Boden geglitten. Er hob sie wieder auf. Sie trug einen kurzen Schlafanzug, dessen Oberteil nach oben gerutscht war und ihren nackten Bauch entblößte. Nur mit Mühe widerstand er dem Verlangen, ihre Haut zu küssen. Unter dem Trägertop zeichneten sich deutlich ihre Brustwarzen ab.
    Aaron spürte, wie sich sein Atem beschleunigte, und presste die Kiefer fest zusammen. Nicht auszudenken, wenn sie ihn an ihrem Bett entdecken würde, wie er sie heimlich beobachtete. Es würde sie nur noch mehr gegen ihn aufbringen. Was war er doch für ein Mistkerl, dass er in ihrem Haus herumschlich und ihre Sachen durchwühlte, anstatt sie offen zu fragen, ob sie von dem Exsolutio wusste.
    Unter größter Anstrengung konnte er sich von ihrem Anblick lösen, der seine Hormone in Wallung brachte. Wie gerne hätte er sich zu ihr gelegt, nur um sie in den Arm zu nehmen, selbst wenn ihm der Sinn nach etwas anderem stand. Sein Glied drückte sich gegen den Stoff seiner Hose. Er musste sofort dieses Haus verlassen, bevor er sich vergaß.
    Mit einem Ruck drehte er sich herum und lief zur Treppe, als er sie weinen hörte. Er konnte es nicht ertragen, wenn sie traurig war, und war versucht, sie zu wecken und zu trösten. Doch dann entschied er sich dagegen und lief die Treppe hinunter. Wie hätte er ihr sein Verhalten erklären sollen? Sicherlich trauerte sie um ihre Eltern.
    Doch in diesem aufgewühlten Zustand konnte er sie unmöglich allein lassen. Er setzte sich auf die Treppe, bereit sofort nach oben zu sprinten, falls sie ihn brauchte. Ihre Unruhe schien sich in einen Albtraum zu verwandeln. Sie weinte, murmelte Unverständliches, dann wimmerte sie wie ein Kind.
    Aaron war bereits zweimal aufgesprungen und wollte nach oben stürmen, um sie endlich aus diesem verfluchten Traum zu reißen. Er fuhr sich durch die Haare und unterdrückte einen Seufzer. Lange konnte er sie nicht mehr weinen hören.
    Plötzlich riss es ab. Dann hörte er Schritte. Sie musste sich übergeben. Sie atmete schwer, Wasserrauschen folgte und sie gurgelte. Als sie sich der Treppe näherte, sprang er auf und lief zur Haustür. Hastig schlüpfte er hinaus und zog sie hinter sich zu. Durch die Scheibe neben der Tür sah er sie eine Weile später die Treppe herunterkommen. Sie hielt das Dämonenmesser in der Hand und blickte sich ängstlich um.
    Er suchte vergeblich nach einem Klingelknopf und klopfte schließlich an. Mann, kam er sich schäbig vor, sie so zu täuschen. Wenn sie wüsste, was er getan hatte.
    Sie näherte sich der Tür und spähte durch die Scheibe nach draußen, bevor sie sie öffnete. «Aaron, du? Gott sei Dank. Ich hatte Geräusche gehört …»
    Sie atmete erleichtert auf und ließ die Hand mit dem Messer sinken.
    «Gut, dass du es bei dir trägst. Schließlich konntest du nicht wissen, wer vor der Tür steht.»
    Sein Blick wanderte ungeniert über ihren verführerischen Körper und blieb schließlich an ihrem Gesicht hängen. Schon schoss erneut die Hitze in seine Lenden. Er nahm ihr vorsichtig das Messer aus der Hand und schob sie sanft rückwärts, bis sie im Hausflur waren. Dann legte er die Waffe auf das Fensterbrett neben dem Eingang. Sein Herz pochte vor Erregung schneller.
    «Komm her», raunte er und sie folgte seiner Aufforderung.
    Er zog sie fest an sich und versenkte seine Lippen auf ihren. Wie sehr hatte er davon geträumt, mit der Zunge in die Süße ihres Mundes einzutauchen. Nur mit Mühe konnte er sich beherrschen, sie nicht hart und fordernd zu küssen. Stattdessen öffneten seine Lippen quälend langsam die ihren, bis sich seine

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