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Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Titel: Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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seinen Antworten fürchtete.
    Sie verließ das Badezimmer und ging auf Zehenspitzen zur Tür. Dort blieb sie kurz stehen und lauschte angestrengt, aber von draußen war nichts zu hören. Also öffnete sie die Tür, warf einen letzten Blick auf Christian, der im Schlaf etwas murmelte, dann eilte sie durch den Flur und die Treppe hinunter, als wären sämtliche Höllenhunde hinter ihr her. Sie machte sich nicht die Mühe, nach ihren Schuhen zu suchen, sondern stürmte durch die Haustür nach draußen und rannte die Straße hinunter, bis sie an der nächsten Kehre ankam. Dort wurde sie dann etwas langsamer und folgte dem nächsten Abschnitt bis zu ihrer Villa. Über die Terrasse gelangte sie nach drinnen, da die Tür noch immer so offen stand wie zu dem Zeitpunkt, als sie sich nach draußen geschlichen hatte.
    Als sie ihr Zimmer betrat, fiel ihr Blick auf das Badezimmer. Mit hastigen Schritt betrat sie den Raum, dann eilte sie zur Toilette, und schon im nächsten Moment hatte sie den Deckel hochgeklappt und musste sich übergeben. Von draußen war Bethany zu hören, die vor der Schlafzimmertür stand und nach ihr rief.
    Christian drehte sich zur Seite und wollte soeben einen Arm um Carolyn legen, als er bemerkte, dass sie gar nicht neben ihm lag. Verdutzt schaute er auf das leere Bett. Ruckartig setzte er sich hin und sah sich im Zimmer um. Dabei entdeckte er, dass die Badezimmertür einen Spaltbreit offen stand. Er erhob sich von seinem Bett und ging hinüber, doch da war niemand. Allerdings lag auf dem Boden ein benutzter Waschlappen, was zumindest darauf hindeutete, dass sie sich hier aufgehalten hatte.
    Ein ungutes Gefühl überkam ihn, und er lief aus dem Badezimmer in den Flur und dort bis zur Treppe. Ein Blick genügte, um zu erkennen, dass sich im Wohnzimmer niemand aufhielt. Die völlige Ruhe im Haus verriet ihm zudem, dass sie auch nicht in der Küche sein konnte.
    Fluchend rannte er zurück in sein Zimmer, um seine Hose und ein frisches T-Shirt anzuziehen, und nur Augenblicke später stürmte er wieder nach unten und aus dem Haus. In dem Moment, da er auf die heißen Steinplatten trat, die von der Tür zur Straße verliefen, wurde ihm bewusst, dass er seine Schuhe vergessen hatte. Aber er konnte jetzt nicht umkehren, er musste zu Carolyn und mit ihr reden. Er hätte mit ihr reden müssen, bevor es zu dieser Situation gekommen war, aber jedes Mal wenn er aufgewacht war und sie in seinem Bett hatte liegen sehen, war das Verlangen nach ihr übermächtig geworden. Mit ihr zu reden wäre ihm in diesen Momenten gar nicht in den Sinn gekommen. Aber jetzt stand ihm der Sinn danach, und zwar so dringend, dass das damit einhergehende Gefühl von Panik ihm fast die Luft nahm.
    »Sie ist nicht weggelaufen«, sagte Christian sich, als er sich auf den Weg zu ihrer Villa machte. »Sie ist nur nach Hause gegangen, um sich etwas anderes anzuziehen. Sie wollte mich bloß nicht wecken.«
    Das hörte sich nicht mal für ihn überzeugend an, und die Panik begann ihm die Kehle zuzuschnüren, während er den Weg abkürzte, indem er weit vor der Kehre mit einem großen Sprung auf dem nächsten Straßenabschnitt landete. Das hätte er nicht tun dürfen. Es war helllichter Tag, und jemand hätte ihn bei diesem Sprung beobachten können, zu dem kein Mensch in der Lage war. Aber im Moment war ihm das egal. Er musste zu Carolyn, zu einem anderen Gedanken war er nicht in der Lage. Endlich hatte er ihre Villa erreicht. Er lief zur Tür und klingelte.
    Als er hörte, wie sich von innen Schritte näherten, atmete er erleichtert auf. Sie war hier. Sie würden reden können, und dann wäre alles in Ordnung. Seine gute Laune erlitt jedoch gleich darauf einen Dämpfer, da ein Zimmermädchen des Resorts mit einem Berg gebrauchter Laken unter dem Arm die Tür öffnete.
    »Ja, bitte?«, fragte sie höflich.
    Fast hätte Christian sie aus dem Weg gestoßen, aber er konnte sich gerade noch zurückhalten. »Ich muss mit Carolyn reden.«
    »Die Damen, die diese Villa gemietet haben, sind weg«, erwiderte sie und wollte wieder die Tür schließen, aber das konnte er gerade noch verhindern.
    »Wo ist sie?«
    Überrascht sah die junge Frau ihn an. »Ich weiß nicht, vielleicht macht sie einen Ausflug.«
    »Dann … dann hat sie nicht ausgecheckt?«, fragte er mit ernster Miene.
    »Nein, die Damen sind immer noch hier«, sagte sie und begann ihn misstrauisch anzusehen. »Sie sind wohl nur jetzt gerade weg.«
    »Okay«, erwiderte er und zwang sich zur

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