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Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Titel: Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Beinen aussah, doch zu ihrer Erleichterung machten Gia und die anderen ihr Platz, damit sie die Küche verlassen konnte. »Danke«, murmelte sie verlegen, ging an ihnen vorbei auf die Treppe zu und eilte nach oben.

18
    »Christian? Was machst du da?«
    Christian drehte sich vom Schrank weg und atmete erleichtert auf, als er Gia in der Tür stehen sah. »Gott sei Dank, du bist wieder da. Ich brauche unbedingt …« Weiter kam er nicht, da er vor Verblüffung verstummte, als Gia zu ihrem Bett lief, einen der beiden dort liegenden Bademäntel hochnahm und ihm an den Kopf warf.
    »Zieh das an!«, fauchte sie ihn an. »Ich hab dich ja wirklich gern,
cugino
, aber nicht so sehr, dass ich den Anblick deiner Kronjuwelen ertragen muss.«
    »Sorry«, murmelte er und zog den Bademantel an.
    »Was brauchst du unbedingt?«, fragte sie, als er den Gürtel zuzog.
    »Was? Ach ja, ich wollte wissen, ob ich mir bei dir eine Feder borgen kann. Und ein Paar Handschuhe.«
    »Was willst du denn bitte mit …« Ihr Satz blieb unvollendet, da ihr Blick zu seiner Stirn wanderte. Plötzlich schüttelte sie sich. »Igitt! Nein, kannst du dir nicht borgen!«
    Gerade ließ er enttäuscht die Schultern sinken, als sie ihm erklärte: »Ich kann dir eine Feder und ein Paar Handschuhe
geben
. Aber nicht ausleihen. Ich will davon nämlich nichts, aber auch gar nichts zurückhaben. Verstanden?«
    Ihr angewiderter Gesichtsausdruck entlockte ihm ein Grinsen. »Du bist ja nur neidisch, weil ich meine Lebensgefährtin gefunden habe und du immer noch Single bist.«
    »Klar doch«, gab sie zurück, ging zum Sideboard und holte das Gewünschte aus einer Schublade. »Wollen wir hoffen, dass sie dir nicht entwischt.«
    »Nein, ich werde Caro nicht weggehen lassen«, entgegnete er ernst und nahm die rote Feder und die beiden schwarzen Handschuhe an sich.
    »Dann solltest du dir eine gute Erklärung dafür einfallen lassen, wieso unser Kühlschrank vollgestopft ist mit Blutbeuteln.«
    Er erschrak. »Was? Wieso? Sie weiß nichts von …«
    »Sie ist aufgewacht und hat dich gesucht, und dabei hat es sie in die Küche verschlagen. Als sie eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank holen wollte, hat sie das Blut entdeckt.«
    »Was hat sie …?«, begann er und spürte, wie ihm die Farbe aus dem Gesicht wich.
    »Keine Panik«, beschwichtigte Gia ihn. »Im Augenblick hat sie keine Ahnung, was sie davon halten soll. Sie hat überlegt, ob du vielleicht Bluter bist, aber allzu lange konnte sie darüber nicht nachdenken. Wir sind nämlich in dem Moment nach Hause gekommen. Sie hat uns gehört und schnell die Kühlschranktür zugemacht. Als wir reinkamen, stand sie mitten in der Küche und schaute drein wie jemand, der ein schlechtes Gewissen hat. Darum habe ich sie gelesen«, erläuterte sie und fügte dann noch hinzu: »Und bei der Gelegenheit herausgefunden, dass sie dich liebt.«
    »Tatsächlich?« Christian hatte das Gefühl, dass sein Herz zu stottern begann.
    Gia nickte ernst. »Du solltest vielleicht besser zu ihr gehen und ihr sagen, dass du sie liebst. Das dürfte sie davon abhalten, länger über die Blutbeutel nachzudenken.«
    Christian nickte zwar, zögerte dann aber und zog die Stirn in Falten. »Wie zum Teufel soll ich das Blut erklären, wenn sie danach fragt?«
    »Sag ihr, es ist künstliches Blut für die Bühnenshow.«
    Er drehte sich zur Tür um und sah Santo an, der soeben diesen Vorschlag in den Raum geworfen hatte. Der Mann stand gegen den Türrahmen gelehnt und hatte die Arme vor der Brust verschränkt. Christian zog die Brauen hoch. »Für die Bühnenshow?«
    »Na klar«, erwiderte Santo. »Rockbands machen dauernd irgendwelche bescheuerten Sachen. Da wird Fledermäusen der Kopf abgebissen und was weiß ich noch alles. Sag ihr, Zanipolo wollte das Blut in der Show einsetzen, aber wir waren alle dagegen.«
    »Wieso Zanipolo?«, fragte Gia amüsiert.
    »Weil er verrückt genug ist, um sich so was auszudenken«, antwortete Santo ironisch.
    »Gut. Das ist wirklich gut, Santo«, sagte Christian begeistert und ging auf ihn zu.
    »Danke.« Santo lächelte genauso ironisch, während er Platz machte, damit Christian vorbeigehen konnte. »Ab und zu stelle ich mit meinem Kopf auch was anderes an, als ihn nur zu rasieren.«
    »Und dafür bin ich dir ausgesprochen dankbar.« Christian verließ das Zimmer und kehrte in den Flur zurück. »Mir wollte nämlich beim besten Willen nichts einfallen.«
    Er hörte Santo irgendwas vor sich hin brummen und eilte

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