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Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Titel: Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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sie, unterbrach sich aber gleich wieder und klammerte sich an seinen Armen fest, als er sie umfasste und sie auf seinen Schoß zog.
    »Ganz ruhig«, sagte er leise zu ihr und legte die Arme um ihre Taille. »Wir sind ja gleich an deiner Villa angekommen, dann kannst du schon wieder aussteigen.«
    »Aber … was ist mit dem Sicherheitsgurt?«, wandte sie auf der verzweifelten Suche nach einer Ausrede ein.
    »Haben diese Vans überhaupt Gurte?«, meldete sich Zanipolo von der hintersten Bank zu Wort. »Mir sind noch keine aufgefallen.«
    Carolyn auch nicht, und falls sie doch vorhanden waren, machte sich offenbar niemand die Mühe, sie zu benutzen. Schließlich waren die Vans im Resort auch nur sehr langsam unterwegs.
    »Wie sehen deine Pläne für morgen aus, Carolyn?«, fragte Marguerite.
    »Weiß ich noch nicht«, sagte sie und versuchte entspannt zu klingen. »Das hängt davon ab, ob es Bethany bis dahin wieder besser geht. Sie …« Carolyn stockte, da der Wagen in ein Schlagloch plumpste und sie auf Christians Schoß so durchgerüttelt wurde, dass ihr Busen einen Moment lang gegen seinen Arm drückte.
    »Was wolltest du sagen?«, hakte Julius nach.
    »Ähm …«, brachte Carolyn nur leise heraus.
    »Sie weiß es nicht, weil es davon abhängt, ob es Bethany morgen wieder besser geht«, übernahm Christian für sie die Antwort, während er die Arme um ihre Taille legte.
    »Habt ihr für morgen denn schon irgendwelche Ausflüge gebucht?«, wollte Marguerite wissen.
    »Ähm … ich … also …« Carolyn geriet ins Stottern und machte die Augen zu, um sich wieder zu beruhigen. Gleich darauf spürte sie, wie sie von unerwarteter Ruhe und Gelassenheit durchströmt wurde. »An einem Tag wollen wir mit dem Boot nach Soufriere übersetzen, um uns den Vulkan anzusehen, und an einem anderen Tag steht der Besuch einer Kakaoplantage an. Und wir wollen mit dem Shuttlebus zu den Märkten fahren. Da ist noch einiges mehr geplant, aber daran kann ich mich im Augenblick nicht erinnern. Bethany hat die meisten Buchungen für uns erledigt«, brachte sie den Satz zu Ende, froh darüber, nicht schon wieder ins Stocken geraten zu sein.
    »Aber für morgen habt ihr nichts geplant?«, hakte Marguerite nach.
    »Nicht dass ich wüsste. An den ersten paar Tagen wollten wir uns eigentlich nur an den Strand legen und entspannen.« Sie sah Christian an, der den Kopf ein wenig in den Nacken gelegt hatte, um sie besser anschauen zu können. Seine Augen waren … Carolyn stutzte, als sie feststellte, dass seine Augen so wie die einer Katze im Dunkeln zu leuchten schienen.
    »Am Strand liegen – ja, das klingt nach Entspannung«, fand Marguerite, woraufhin Carolyn ihren Blick von Christian abwandte – und gleich darauf bemerkte, dass die Augen dieser Frau ebenfalls so wirkten, als würden sie das wenige Licht im Van in sich aufnehmen und reflektieren. Sie schüttelte flüchtig den Kopf. Das musste an der Beleuchtung liegen. Es war ihr bloß zuvor nicht aufgefallen. Bestimmt sahen ihre Augen genauso aus.
    »Da wären wir«, verkündete der Fahrer und hielt vor Carolyns Villa.
    Sie wollte aufstehen, aber Christian hielt sie noch einen Moment lang fest und ließ sie erst los, nachdem er die Schiebetür geöffnet hatte.
    »Ich bringe dich zur Tür«, hörte sie ihn sagen, als sie bereits ausgestiegen war.
    »Nein, nein, das ist nicht …«
    »Ein Mann bringt seine Begleitung immer bis zur Tür«, unterbrach Julius sie, dann legte er nach: »Außerdem willst du ihm doch nicht einen Gutenachtkuss vorenthalten, oder?«
    Christian war bereits ausgestiegen und legte einen Finger an ihre Lippen, damit sie kein Widerwort geben konnte, und zog sie hinter sich her in Richtung Haustür.
    »Ich glaube, ich kann deinen Bruder nicht leiden«, sagte sie leise. »Du dürftest recht haben damit, dass es ihm nicht gefallen würde, diese gewisse Sache über dich zu erfahren. Er hat so was Diktatorisches an sich, wie jemand, der andere gern rumkommandiert und …«
    Ihr Satz ging in ein Keuchen über, als Christian sich plötzlich umdrehte und sie so abrupt an sich zog, dass sie den Halt verlor und mit dem Gesicht an seiner Brust landete. Dann beugte er sich vor und gab ihr einen Kuss, der wie ein gewaltiges Feuerwerk über sie hereinbrach. Carolyn vergaß völlig, dass sie nur eine Rolle spielte, und schmolz in seinen Armen dahin. Ein leises Stöhnen bahnte sich irgendwie seinen Weg über ihre Lippen, und sie schlang die Arme um seinen Hals. Als Christian

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