Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Titel: Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
Vom Netzwerk:
ohne Antwort auf die letzte Frage aus der Affäre zu ziehen. Zweifellos hatte seine Mutter sie hergeschickt, um die Situation im Auge zu behalten, damit sie eingreifen konnte, wenn er Hilfe benötigte. Unwillkürlich fragte er sich, wie lange sie sich schon in ihrer Nähe aufgehalten hatte. Ihm war sie nicht aufgefallen, und er hatte sie nicht mal an den Tisch kommen sehen.
    »Kannst du auch nicht schlafen?«, fragte Carolyn und schob ihr halb aufgegessenes Wrap beiseite.
    »Jetlag ist eine bescheuerte Erfindung«, meinte Gia. »Da bin ich schon froh, dass ich nicht viel reisen muss.«
    »Ja, Christian hat mir schon davon erzählt, dass ihr nur in der näheren Umgebung auftretet. Arbeitest du auch im Familienbetrieb?«
    »Nein, ich bin Jägerin«, antwortete Gia, und Christian riss die Augen auf.
    Als Gia mit einem Mal wie erstarrt wirkte, wusste er, sie hatte ihren Versprecher bemerkt. Bevor sie jedoch darauf reagieren konnte, fragte Carolyn: »Jägerin? Doch nicht etwa Großwild oder …?«
    »Sie ist eine Headhunterin«, warf Christian ein. »Sie macht sich bloß einen Spaß daraus, andere Leute mit dem Begriff Jägerin zu verwirren.«
    »Ach, eine Headhunterin bist du«, sagte Carolyn daraufhin. »Mit denen arbeite ich ständig eng zusammen. Bist du nur in Europa tätig, oder arbeitest du auch in Kanada und in den USA ?«
    »Fast nur in Europa«, gab Gia nuschelnd zurück.
    »Ach, das ist schade. Mit dem Unternehmen, mit dem wir normalerweise zusammenarbeiten, bin ich nicht so richtig glücklich. Wärst du auch in Kanada und den USA unterwegs, dann hätte ich dich beim nächsten Mal direkt angeheuert.« Lachend fügte sie an: »Schließlich weiß ich ja schon, wie gut du darin bist, Leute zu einem Job zu überreden, den sie gar nicht so gern annehmen wollen.«
    Gia und Carolyn begannen zu kichern, während Christian sich zu einem Lächeln durchrang. Er wusste, sie bezog sich auf Gias Überredungskünste, für ihn den Zierfisch zu spielen.
    »Hm«, machte Carolyn und sah auf ihre Armbanduhr. »Das ist schön, dass du vorbeigekommen bist. Dann kannst du Christian weiter Gesellschaft leisten, ich muss nämlich zurück in unsere Villa und noch ein paar Stunden Schlaf abbekommen.«
    Hastig schluckte Christian runter und stand auf. »Wir begleiten dich auf jeden Fall.«
    »Das ist nicht nötig. Bleib du noch hier und iss erst mal in Ruhe a…« Ungläubig sah sie mit an, wie er den Rest seines Wraps vom Teller nahm und es sich in einem Stück in den Mund schob.
    »Ich schätze, er hat aufgegessen«, meinte Gia amüsiert.
    »Sieht so aus«, stimmte Carolyn ihr zu und beobachtete, wie er versuchte, den viel zu großen Bissen zu bewältigen.
    »Vergiss deine Handtasche nicht«, sagte er, nachdem er geschluckt hatte und Carolyn sich ohne ihre Tasche vom Tisch wegbewegte.
    Abrupt blieb sie stehen, wandte sich um und nahm die Handtasche an sich. »Das hätte jetzt gerade noch gefehlt. Schließlich habe ich mich nur dafür auf den Weg hierher gemacht.«
    Christian folgte den Frauen, die sich angeregt unterhielten, aus dem Restaurant hinaus. An einem der Vans angekommen öffnete er die Schiebetür, ließ die beiden einsteigen und nahm selber auf dem Beifahrersitz Platz. Das würde ihn wenigstens nicht unnötig in Versuchung führen, denn diesmal wollte er sie an ihrer Villa absetzen, ohne sie zu küssen oder sie auch nur zu berühren.
    Als der Van vor ihrer Villa anhielt, sprang Christian sofort aus dem Wagen und öffnete ihr die Tür.
    »Danke.« Carolyn hielt sich beim Aussteigen an seiner Hand fest, und kaum hatte sie ihn losgelassen, sagte sie rasch »Gute Nacht« und ging zum Haus.
    »Gute Nacht«, erwiderte Christian und schob die Tür zu. Er sah ihr nach, wie sie die Haustür mit der Codekarte öffnete, dann stieg er ein, und sie fuhren weiter. Er musste sich zwingen, wieder zur Ruhe zu kommen.
    »Willst du jetzt noch einmal versuchen einzuschlafen?«, wollte Gia wissen, als sie wenige Minuten später vor ihrer eigenen Villa standen.
    Christian verzog das Gesicht. »Ich habe den ganzen Nachmittag geschlafen, da wird mir das jetzt wohl nicht wieder gelingen. Deshalb war ich ja auch auf und habe gesehen, wie Carolyn sich heute Abend auf den Weg zur Bar gemacht hatte.«
    Gia nickte. »Deine Eltern haben mitgekriegt, dass du noch mal rausgegangen bist, und deshalb hat Marguerite mich angerufen und mich gebeten, euch zu folgen und im Auge zu behalten, falls du Hilfe benötigst.«
    »Was hat meine Mutter doch ein

Weitere Kostenlose Bücher