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Asche der Welten

Asche der Welten

Titel: Asche der Welten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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die Konfrontation mit den Faeros bei Ildira vorbereiten.«
    »Das hiesige Wental-Wasser hält die Hydroger unter Kontrolle«, sagte Jess. »Wir dürfen nicht zu viel davon verwenden.«
    Die junge Osira'h neben Nira hatte die ganze Zeit über geschwiegen, aber jetzt sprach sie mit einem sonderbaren Leuchten in den Augen. »Und was ist mit den Hydrogern? Sie hassen die Faeros mehr als alles andere.«
    »Noch mehr als Menschen?«, stieß Del Kellum aufgebracht hervor. »Willst du sie um Hilfe bitten? Nachdem sie all die Himmelsminen zerstört und Abertausende von Roamern getötet haben?«
    »Unter ihnen meinen Bruder«, sagte Jess.
    Der Weise Imperator Jora'h sah seine Tochter an. »Den Hydrogern kann man nicht trauen. Sie sind nur auf Zerstörung und Verrat aus. Ich habe jenen Fehler schon einmal gemacht und möchte ihn nicht wiederholen.«
    »Aber wenn die Faeros so mächtig sind, brauchen wir ebenso mächtige Verbündete, um sie zu besiegen«, beharrte Osira'h. »Wir haben die Wentals«, sagte Cesca, und damit war die Diskussion beendet.

111 NIKKO CHAN TYLAR
    Caleb Tamblyn hatte wochenlang unter sehr prekären Bedingungen auf Jonah 12 festgesessen, schien es aber nicht besonders eilig zu haben, den Planetoiden zu verlassen. Er wühlte in der zusammengeschusterten Unterkunft herum und sammelte seine Sachen ein, obwohl Nikko zwischen den Trümmerteilen nichts von Wert sah.
    Die Wentals hingegen schienen es gar nicht abwarten zu können, sich auf die Reise zu begeben. Aus ihrem Eis wurde Wasser, dass bereitwillig in den Frachtraum der Aquarius floss. Inzwischen war der ganze Planetoid von ihnen durchdrungen, und sie fühlten sich stark genug für den Kampf gegen die Faeros. Schließlich sprach Crim ein Machtwort. »Schluss jetzt, Mann. Kommen Sie an Bord der Aquarius. Die Wentals warten darauf, zu anderen Welten gebracht zu werden.«
    Caleb kam der Aufforderung nach und warf einen letzten Blick auf die eisige Landschaft, bevor er die Luke schloss. Nikko ließ die Aquarius starten und gab den Kurs ein. Nach dem Zeitplan sollten sich alle Wasserträger auf Theroc treffen. Jess und Cesca war es zu verdanken, dass die Wasserwesen jetzt über eine neue Entschlossenheit zum Kampf gegen die Faeros verfügten.
    Caleb nahm hinter den beiden Sitzen im Cockpit Platz, zugleich erleichtert und aufgeregt darüber, dass es losging. Nikko beschleunigte und steuerte die Aquarius aus dem Sonnensystem. »Bist du sicher, dass du den richtigen Kurs eingegeben hast?«, fragte sein Vater. »Ich habe die Navigationsberechnungen überprüft, während wir auf Caleb gewartet haben.«
    »Oh, dann hattest du ja reichlich Zeit.« Caleb verzog das Gesicht.
    Sie waren noch nicht weit gekommen, als die Wentals an Bord der Aquarius unruhig wurden. Ihre Vibrationen liefen durch das ganze Schiff, und Nikko ahnte, was es mit diesem wortlosen Alarm auf sich hatte. Rasch nahm er eine Sensorsondierung vor.
    Neun große Feuerbälle schössen ihnen vom Rand des Jonah-Systems entgegen.
    Sie hatten das lebende Wasser an Bord des Aquarius geortet, wollten das Schiff und seine wertvolle Fracht vernichten.
    Die Furcht machte Calebs Stimme zu einem Krächzen. »Ich wette, dass sind die gleichen verdammten Faeros, die meinen Wassertanker erledigt haben.«
    Nikko änderte rasch den Kurs, flog ein Ausweichmanöver und holte alles aus dem Triebwerk der Aquarius heraus. Die plötzliche Beschleunigung drückte ihn und seinen Vater in die Sitze. Caleb verlor das Gleichgewicht und fiel aufs Deck.
    Das Schiff raste fort, und die Feuerkugeln nahmen die Verfolgung auf. Nikko fragte sich, wo die Belastungsgrenzen der Aquarius lagen. »Ich kann den Sternenantrieb noch nicht aktivieren.«
    »Dann weich den Feuerbällen aus, Junge!«, erwiderte sein Vater. »Ich versuch's.« Nikko änderte erneut den Kurs und ließ das Schiff ins Jonah- System zurückfallen. Er spürte das zornige Sieden der Wentals und wusste plötzlich, was er zu tun hatte. Die Wasserwesen verhalfen ihm zu dieser Erkenntnis. »Ich kehre zum Planetoiden zurück.«
    »Wo wollen Sie sich da verstecken?«, brachte Caleb hervor. »Wir verstecken uns nicht. Die Wentals wollen, dass ich dorthin fliege. Sie sind sehr erregt.«
    »Ach, tatsächlich?« Crim biss die Zähne zusammen. »Ich dachte, du kannst nicht mit ihnen kommunizieren.«
    »Nicht direkt. Aber manchmal fühle ich, was sie wollen.«
    Immer deutlicher spürte er den Zorn der Wentals, etwas, das sich sehr von ihrer vorherigen Passivität unterschied.
    Die

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