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Atlan 010 - Planet der Vogelmenschen

Titel: Atlan 010 - Planet der Vogelmenschen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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der bekannten Galaxis die einmaligen Parapsi-Impulse der Geistesriesen
verstehen kann, ohne ihrem suggestiven Zwang folgen zu müssen.”
“Sie langweilen mich”, erklärte Kennon. “Wir wissen sogar noch mehr. Wir
wissen, daß unser Wert für das Projekt Lasis darin besteht, parapsychisch taub zu sein.
Wir wissen auch, daß kein, Anti mit den Geistesriesen in Kontakt kom men darf, weil es
dann unweigerlich zu einer instinktiven feindseligen Reaktion käme, die einen Angriff
der Geistesriesen provozieren würde.”
Er holte tief Luft.
“Was wir wissen wollen, ist das, was wir noch nicht wissen!”
“Selbstverständlich, Tradino. Inzwischen haben unsere Nachforschungen
ergeben, daß Birthplace tatsächlich die Ursprungswelt der Geistesriesen ist. Diese
Geistesriesen leben bekanntlich auf dem Planeten Kamuc.
Wir, das heißt die Condos Vasac, brauchen entweder die Kamucs oder ihre
Nachkommen. Sie sind nämlich auf Grund ihrer mutierten Gehirne nicht nur in der Lage,
fünfdimensionale Energieeinheiten kraft ihres Geistes zu beherrschen, sondern sind
außerdem die genialsten Mathematiker der bekannten Galaxis.”
Ronald Tekener pfiff durch die Zähne.
“Nachtigall, ick hör’ dir trapsen! Man möchte die Kamucs also dazu benutzen, mit
Hilfe der vorhandenen lückenhaften Daten über die terranische Transformkanone die
Schlußdaten herauszufinden!”
Trask sah den Mann mit dem Narbengesicht fassungslos an, dann schluckte er. “Ja, so ist es.”
Tekener lächelte dünn. Es wirkte grausam.
“Sprechen Sie weiter, Trask!” forderte er mit schleppender Stimme. “Wir werden
aufmerksame Zuhörer sein.”
Seinem Gesicht waren die wirklichen Gedanken nicht anzusehen, die hinter
seiner Stirn arbeiteten. Ihm war mit einem Schlag klar geworden, wozu die Condos
Vasac den ganzen ungeheuren Aufwand getrieben hatte.
Es ging um die Transformkanone.
Damit ging es auch um das Wohl und Wehe der Menschheit.
Während Lurlean Trask seine Erklärungen fortsetzte, grübelte Ronald Tekener bereits darüber nach, wie der Plan der Condos Vasac vereitelt werden konnte ...
    *
    Baaling Treat alias Mikun Travitch blieb in der Haustür stehen und zündete sich eine seiner langen dünnen Zigarren an, die er bevorzugte.
Bei dieser Gelegenheit entdeckte er den mit einer Firmenanschrift versehenen Lastengleiter schräg gegenüber. Wahrscheinlich überwachte der SWD ihn jetzt mit einem getarnten Funkwagen.
Er wartete, bis wieder eines der in gleichmäßigen Abständen vorbeischwebenden Gleitertaxis in die Nähe des Lokals kam, und winkte. Die Sensoren der Gleiterpositronik erfaßten die vertraute Geste, und das Fahrzeug glitt an den Bordstein.
Treat ließ sich erleichtert in den linken Vordersitz fallen.
“Zum Raumhafen, Tor BF-9!” sagte Treat, bevor die Positronik fragen konnte. Der Gleiter schwebte davon, und Treat entrichtete den Fahrpreis.
Danach tastete er verstohlen nach seinen Waffen, einem Impulsstrahler und einem Paralysator. Es waren keine Dienstwaffen der Solaren Flotte, denn entlassene Mannschaften oder Offiziere mußten ihre Waffen in der Regel abgeben. Er hatte sie in einem Raumhafenshop auf Mars gegen einen Waffenschein gekauft, den er—dem Datum nach—noch während seiner Dienstzeit erworben hatte.
Anschließend beobachtete er aufmerksam den Verkehr hinter sich. Er konnte keinen Verfolger entdecken, aber das hatte er auch nicht erwartet, nachdem ihm der getarnte Funkwagen aufgefallen war. Offensichtlich lösten sich die Verfolger in kurzen Zeitabständen ab. Der SWD war auf seine Weise recht tüchtig.
Einmal blickte er nach oben und sah die Silhouette eines kreisenden Vogels. Er wußte nicht, ob es die Vogelmaske des Siganesen war oder ein richtiger Vogel. Aber er war sicher, daß seine Leute ihn nicht aus den Augen verlieren würden.
Eine halbe Stunde später hielt sein Gleiter vor Tor BF-9 des Raumhafens Orbana.
Baaling Treat stieg aus und ging schnell zu einem der überall installierten Auskunfts-Roboter. Er sah sich dabei nach allen Seiten um, was seinen Verfolgern beweisen sollte, daß er nach den Leuten des chaldonischen Reeders Ausschau hielt.
“Auf welchem Feld steht die LLALONG TRAA?” fragte er den Roboter.
Es klickte, als der Lautsprecher aktiviert wurde.
“Raumschiff LLALONG TRAA steht auf Feld AA-013. Besuch unmöglich. Schiff startet in dreißig Sekunden.”
Baaling riß die Augen auf, als wäre er von dieser Auskunft überrascht worden. Er trat einen Schritt zurück. Dann rannte er plötzlich zu den

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