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BACCARA EXKLUSIV Band 52

BACCARA EXKLUSIV Band 52

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 52 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LEANNE BANKS AMY J. FETZER LORI FOSTER
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wenn Lane gerade ihr neuestes Gericht probierte. Auch wenn sie sich wünschte, er täte all das nur, um sie zu sehen, so wusste sie doch, dass er sie aus einem ganz bestimmten Grund verfolgte. Er wollte sie überreden, an dem Festival teilzunehmen. So auch jetzt in der Gemüseabteilung des Supermarkts zwischen Bananen und Avocados. Diesmal hatte er sogar Verstärkung mitgebracht, seinen Bruder Kyle.
    Beide taten sehr überrascht, Lane hier zu finden.
    „Tut mir leid, Jungs“, sagte sie und sah zwischen den Brüdern hin und her. „Aber allmählich fühle ich mich verfolgt.“
    Die beiden Männer wurden rot.
    „Aber, Lane, dein Laden ist nahe an der Main Avenue, und du bist die Einzige der Geschäftsleute, die an dem Winterfestival nicht mit einem Stand teilnimmt. Es ist kein Zwang, ich weiß, aber wenn du nicht mitmachst, fällt das mehr auf, als wenn du mitmachst.“
    „Jawohl, Daddy.“
    „Daddy? Was für ein Daddy?“, fragte Tyler.
    Sie sah ihn nachsichtig an. Er wusste genau, was sie meinte. „Das bedeutet, ich bin einverstanden, ich unterwerfe mich, du hast gesiegt.“ Lane wusste, wann sie nachgeben musste, wann sie die Schlacht verloren hatte. Nicht, dass sie mit Tyler auf Kriegsfuß stand, sie wusste überhaupt nicht, wo sie mit ihm stand. Aber sie hoffte, dass er sich einer anderen Frau zuwenden würde, wenn sie ihren Widerstand aufgab und er das als Sieg verbuchen konnte.
    Dennoch gab es ihr einen Stich, wenn sie sich vorstellte, dass er eine andere Frau umarmte. Sie war tatsächlich kurz davor, sich in den Mann zu verlieben, so wie sie nach ihrer Reaktion auf den Kuss schon befürchtet hatte. Sie brauchte nur in seiner Nähe zu sein, und schon wurden ihr die Knie weich.
    „Wunderbar“, sagte Kyle und gab Lane einen großen Briefumschlag. Kyle sah im Grunde genauso aus wie sein älterer Bruder, war groß, muskulös und hatte dieses gewisse McKay-Lächeln, das eine Gefahr für jede Frau war. Und dennoch spürte sie bei Kyle nicht die erotische Spannung wie bei Tyler.
    Lane blickte verwirrt auf den Umschlag.
    „Das sind die Teilnahmebedingungen“, erklärte Kyle. „Da das Festival eine große Touristenattraktion ist, musste der Stadtrat ein paar Regeln aufstellen. Die meisten haben mit Alkohol zu tun.“
    „Ach so.“ Da Lane sowieso nur Bücher, Kaffee und Nallas Muffins verkaufen würde, war das für sie kein Problem.
    „Ich freue mich, dass Sie mitmachen, Lane“, sagte Kyle leise und bedachte sie mit seinem charmanten Lächeln. Bei diesen beiden Männern hat ein Mädchen keine Chance zu entkommen, schoss es Lane durch den Kopf.
    „Im Grunde hat Nalla Campanelli mich dazu überredet“, sagte sie schnell und blickte zur Seite. Aber sie hatte noch bemerkt, dass sich Kyles Miene verdüsterte. Tyler räusperte sich. Was sollte das bedeuten? War irgendetwas zwischen ihrer Freundin und Tylers Bruder vorgefallen? Auf alle Fälle war es nichts Gutes, musste aber schon lange zurückliegen, denn Nalla hatte nie den Namen McKay erwähnt. Allerdings hatte Lane sie nie gefragt, auch wenn sie sich der Freundin sehr verbunden fühlte. Nalla war die Einzige, die wusste, wer Lane wirklich war.
    „Mir ist immer noch nicht klar, warum Sie es für so wichtig halten, dass ich als Buchhändlerin an dem Festival teilnehme.“
    „Wieso? Schließlich verkaufen Sie doch nicht nur Bücher, sondern auch einen besonders guten Kaffee. Und um diese Jahreszeit kann es schon ziemlich kalt werden, da freut man sich über etwas Heißes.“
    Kalt? Leute, die aus dem Norden kamen, hatten eine ganz andere Vorstellung von Kälte. Lane empfand es noch nicht einmal als kühl. Das milde Klima war auch etwas, das ihr besonders an South Carolina gefiel. Allerdings war sie nicht deshalb nach Bradford gekommen, sondern weil ihr der altmodische Charme der Stadt und das bedächtige Lebenstempo lagen. Jemand wie Dan Jacobs würde sich nie hierher verirren. Alles war friedlich und ruhig gewesen – bis ihr Tyler begegnet war.
    Sie sah hoch und begegnete seinem Blick. Er wirkte ein bisschen verunsichert, weil sie so lange geschwiegen hatte.
    „Ich habe nur gerade daran gedacht, dass ich mich dann wohl um eine Aushilfe kümmern muss“, sagte sie schnell. „Ich kann schließlich nicht zur selben Zeit im Laden und am Büchertisch sein.“
    „Oh, das ist kein Problem.“ Tyler schien erleichtert zu sein. „Diana Ashburys jüngste Tochter, die aufs College geht, hat gerade Ferien und sucht einen Job.“
    „Du hast ja wohl an alles

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