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Baedeker Reiseführer London

Baedeker Reiseführer London

Titel: Baedeker Reiseführer London Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Eisenschmid , Kathleen Becker , John Sykes
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Riesenrad »London Eye« und der Eröffnung des IMAX-Kinos vor Waterloo Station einen weiteren Impuls erhalten. Der Spaziergang beginnt am besten am östlichen Ende der Westminster Bridge bei der County Hall.
County Hall
    Die massige County Hall, erbaut von 1912 bis 1932, war bis 1986 Sitz des Greater London Council. Sie beherbergt außer Gastronomie und einem Marriott Hotel das London Sea Life Aquarium , das sich als das größte der Welt sieht und dessen Highlights Schaubecken, Unterwassertunnel mit Haien und ein Streichelaquarium sind. Auch ein London Film Museum ist hier zu finden, das man aber nicht verwechseln sollte mit dem lange schon geschlossenen Museum des British Film Institute (s. u.): Das auf Interaktion setzende Museum in der County Hall wird von Privatleuten betrieben, weshalb es hier nicht nur um den britischen Film geht, sondern auch um Blockbuster aus Hollywood.
    Sea Life Aquarium: Mo. – Do. 10.00 – 18.00, Fr. – So. 10.00 – 19.00 Uhr; Eintritt: 7,50 £; www.visitsealife.com
    London Film Museum: Mo. – Mi., Fr. 10.00 – 17.00, Do. 11.00 – 17.00, Sa. 10.00 – 18.00, So. 11.00 – 18.00 Uhr; Eintritt: 13,50 £;
www.londonfilmmuseum.com
London Eye
    Auf County Hall folgen die Jubilee Gardens , 1977 zum 25-jährigen Thronjubiläum angelegt. Davor ragt 135 m hoch Londons auch nicht mehr ganz neues Wahrzeichen auf, das im März 2000 eröffnete Riesenrad London Eye, damals das größte Riesenrad der Welt, konstruiert von David Marks und Julia Barfield (Baedeker Wissen siehe >> ). Wer sich die Fahrt leistet, wird mit einem phantastischen Ausblick belohnt, der bei klarem Wetter 40 km weit reicht.
    tgl. ab 10.00 Uhr; Standard-Ticket 15 £; www.londoneye.com
    London leuchtet.
South Bank Centre
    Als architektonisch gelungen kann man das in der Themsebiegung liegende Kulturzentrum South Bank Centre kaum bezeichnen, zu sehr strahlt die Kälte vom blanken Beton. Was kulturell allerdings geboten wird, kann sich mehr als sehen lassen. Die Royal Festival Hall ist nach einem Entwurf von Robert Matthew und J. M. Martin 1951 erbaut worden. Die 1967 eröffnete Queen Elizabeth Hall bietet Symphoniekonzerte, Kammermusik und Solokonzerte und im Purcell Room Kammerkonzerte. Im British Film Institute (Eingang unter der Waterloo Bridge) kann man Filme nicht nur im Kino anschauen, sondern auch aus der immens großen Mediathek auswählen. Die diesem Gebäudekomplex quasi übergestülpte Hayward Gallery stellt schon von außen dar, was den Besucher innen erwartet: moderne Kunst. Der Bau, 1968 im New Style errichtet, teilt sich in zwei Ebenen, in denen optimale Kunstlichtverhältnisse herrschen. Die Galerie zeigt hochkarätige Wechselausstellungen moderner Kunst.
    Im National Theatre wird auf den drei Bühnen Lyttelton Theatre, Olivier Theatre – benannt nach dem ersten Direktor Laurence Olivier – und Cottesloe Theatre gespielt.
    National Theatre: Führungen Mo. – Fr. 10.15, 10.30, 12.15, 12.30, 17.15, 17.30; Sa. 10.30, 12.15 Uhr; Preis: 8,50 £ www.nationaltheatre.org.uk
    Royal Festival Hall, Queen Elizabeth Hall, Purcell Room, Hayward Gallery: www.southbankcentre.co.uk , Karten-Tel. 020 79 60 42 00
    British Film Institute: bfi.org.uk
    BAEDEKER WISSEN !
    Grafik downloaden: www.baedeker.com/ebooklondon-downloads/riesenraeder
Oxo Tower
    Letzte Station vor der Blackfriars Bridge: Oxo Tower. Obwohl gesetzteren Alters, gibt er sich aktueller denn je, denn der in den 1930ern gebaute Block mit Turm, einst Fabrik für Liebigs Fleischextrakt, wurde in ein zeitgeistiges Apartment- und Geschäftshaus verwandelt und ist dank (teurer bis sehr teurer) Bar und Restaurant im 8. Stock angesagter Treff.
Und weiter …
    Wer noch nicht müde ist, kann den Spaziergang jenseits der Blackfriars Bridge amSouthwark-Ufer der Themse fortsetzen: an derTate Modern vorbei durch Southwark (s. anschließend) bis zurTower Bridge.
Southwark

    Lage: östliches Südufer der Themse
    U-Bahn: London Bridge
    Schon zu Zeiten der Römer vertrieben sich die männlichen Londinier am Südende der erstenLondon Bridge in Spelunken und mit Prostituierten die Zeit.
Londons erste sündige Meile
    Daran hat sich im Grunde bis ins 19. Jh. nichts geändert, nur dass außer käuflicher Liebe auch noch Bullen- und Bärenkämpfe und Theater geboten wurden. Dann wurden die Bordelle niedergerissen und Werften und Lagerhäuser gebaut, die heute meist zu Apartmenthäusern und Malls geworden sind. In diesem Viertel gibt es viel zu entdecken!
Southwark Cathedral
    Mo. – Fr.

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