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Baedeker Reiseführer London

Baedeker Reiseführer London

Titel: Baedeker Reiseführer London Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Eisenschmid , Kathleen Becker , John Sykes
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gläsernen Bücherturm ist die King’s Library von Georg III. aufgestellt.
    Einige der größten Schätze der Bibliothek werden in der John Riblat Gallery gezeigt: ein Original der Magna Charta von 1215, die Lindisfarne Gospels aus dem frühen 8. Jh., eine Gutenberg-Bibel, ein Mercator-Atlas von 1569, die Urschriften von Händels »Messias« ebenso wie des Beatlessongs »Yesterday« aus der Hand von Paul McCartney, der letzte Brief Lord Nelsons an Lady Hamilton, Aufzeichnungen von Alexander Fleming über die Entdeckung des Penicillins, eine erste Niederschrift von Isaac Newton über die Schwerkraft und Notizen von Leonardo da Vinci in Spiegelschrift. Am Computer kann man in Dokumenten blättern – unbedingt ausprobieren!
St. Pancras Station
    Über die Architektur der British Library mag man höflich hinwegsehen, ganz bestimmt aber nicht über die der benachbarten St. PancrasStation: eine neogotische Kathedrale des Eisenbahnzeitalters . Sie wurde 1868 als letzter großer Bahnhof Londons eröffnet und schon damals war im Frontbau ein Hotel eingerichtet, das 1935 aber schloss. Diese Tradition ist nach aufwendiger Renovierung mit der Wiedereröffnung 2011 neu belebt worden. Einen Eindruck von der Pracht erhält man, wenn man von der Wartehalle des Bahnhofs St. Pancras International in die Bar des Hotels geht: Es ist die alte Schalterhalle. Auch die Säulenkapitelle sind einen Blick wert: keine Dämonen, keine Akanthusblätter – Eisenbahnmotive!
    Luxushotel mit integriertem Bahnhof: St. Pancras Station
British Museum

    Lage: Great Russell Street
    U-Bahn: Russell Square, Goodge Street
    Eingänge: Great Russell Street, Montague Place
    tgl. 10.00 – 17.30, Fr. bis 20.30 Uhr
    Führungen: tgl. ab 11.00: »Eye Opener« (Vorstellung jew. eines Saals, ca. 30 – 40 Min.)
    Eintritt frei (Spende erwünscht)
    www.britishmuseum.org
    Jährlich sieben Millionen Besucher machen das Britische Museum zu einer der größten Attraktionen Londons. Seine Sammlungen gehören zu den bedeutendsten der Welt.
    BAEDEKER TIPP !
»Eine Geschichte der Welt …
    … in 100 Objekten« lautete der Titel einer äußerst populären Sendereihe der BBC. Neill MacGregor, Direktor des British Museum, erzählt darin anhand von 100 Gegenständen aus seinem Museum die Entwicklung der menschlichen Zivilisation. Diese Objekte sind im Museum markiert. Das Buch dazu, ebenfalls von MacGregor, ist in Deutschland bei C. H. Beck erschienen.
    Sie umfassen Kunst, Kunsthandwerk und Alltagsgegenstände aus Ägypten, Assyrien, Babylonien, Griechenland, dem Römischen Reich, dem übrigen Europa und aus Asien. 2004 kamen die lange wegen Platzmangel ausgelagerten ethnografischen Stücke aus Afrika, Ozeanien und Australien wieder zurück.
    Grundstock des Museums waren die Sammlungen mittelalterlicher Handschriften von Sir Robert Cotton (1570 – 1631), ein ähnlicher Bestand von Robert Harley, Earl of Oxford († 1724), und dessen Sohn, vor allem aber das Vermächtnis des Naturwissenschaftlers Sir Hans Sloane (1660 – 1753), das den Ausschlag dafür gab, dass in seinem Todesjahr das Museum per Parlamentsakte gegründet wurde. Durch eine Lotterie kam Geld für ein Gebäude zusammen, das man 1759 in Montague House fand. Nachdem bald Unmengen weiterer Stücke hinzugekommen waren, beschloss man einen Neubau. Dieses klassizistische Gebäude, entworfen und 1823 begonnen von Robert Smirke, vollendete 1843 dessen Bruder Sydney. Durch den Wegzug derBritish Library 1997 konnten die ethnografischen Sammlungen des aufgelösten Museum of Mankind zurückkehren.
Great Court und Reading Room
    Vom Eingang geht es direkt in den von Norman Foster mit einem Glasdach überkuppelten Great Court (Abb. siehe >> ), der den weltberühmten kreisrunden Lesesaal (Reading Room) umschließt, in dem u. a. Karl Marx, George Bernard Shaw und Mahatma Gandhi arbeiteten. Foster schuf hier Europas größten überdachten Platz und einen fantastischen Raumeindruck. Rund um den Lesesaal und darunter sind Galerien, das Café und Museumsshops untergekommen. Man kann in den von Sydney Smirke entworfenen und 1857 fertiggestellten Reading Room gehen, der seine Gestalt von 1857 zurückerhielt und Platz für (meist kostenpflichtige) Sonderausstellungen bietet.
HERAUSRAGENDE EXPONATE
    Von den derzeit geschätzten acht Mio. Objekten ist natürlich nur ein Bruchteil ausgestellt, und selbst all diese besichtigen zu wollen, ist unmöglich. Im Folgenden sind die wichtigsten Säle aufgeführt; das Museum selbst macht auf seiner

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