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Baedeker Reiseführer London

Baedeker Reiseführer London

Titel: Baedeker Reiseführer London Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Eisenschmid , Kathleen Becker , John Sykes
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Kanäle, Kirchen und Lagunenansichten mit teils fotografischer Genauigkeit oder in auflösender Farblichtmalerei festhielten.
National Portrait Gallery

    Lage: St. Martin’s Place, WC 2
    U-Bahn: Charing Cross
    tgl. 10.00 – 18.00, Do., Fr. bis 21.00
    Eintritt frei
    www.npg.org.uk
    Eine etwas andere Kunstsammlung: In der National Portrait Gallery ist nicht unbedingt die Qualität des Werks entscheidend, sondern der Ruhm des Porträtierten.
    Die 1856 gegründete Sammlung besitzt heute ca. 160 000 Darstellungen – Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen, Fotografien – von Briten, die sich in ihrer Zeit einen Namen gemacht haben. Die interessantesten zeigt die ständige Ausstellung (Abb. siehe >> ).
Rundgang
    Der chronologische Rundgang beginnt auf Ebene 2 mit der Tudorzeit. Herausragend sind die Darstellung Heinrichs VIII. in Lebensgröße von Hans Holbein d. J., mehrere Porträts von Elisabeth I., Miniaturen von Walter Raleigh und Francis Drake von Hilliard sowie eine Shakespeare-Darstellung von John Taylor, das erste von der Galerie erworbene Stück. Das 17. Jh. illustrieren Porträts u. a. von Karl I. und Karl II., Nell Gwynne, Oliver Cromwell, dem Earl of Arundel (von Rubens) und Samuel Pepys. Die anschließenden Räume widmen sich dem 18. Jh., u. a. mit Christopher Wren, Isaac Newton, dem Herzog von Marlborough und Robert Walpole (alle von Godfrey Kneller). Von William Hogarth ist ein Selbstbildnis zu sehen, desgleichen von Joshua Reynolds, James Cook wurde von John Webber gemalt. Aus dem ausgehenden 18. und frühen 19. Jh. werden u. a. Porträts von Lord Byron in wildromantischer albanischer Kostümierung, von Lord Nelson und Lady Hamilton, von Sir WalterScott (von Edwin Landseer) und ein von deren Bruder Branwell gemaltes Bildnis der drei Schwestern Brontë gezeigt.
    Ebene 1 beginnt mit dem viktorianischen Zeitalter natürlich mit Königin Viktoria selbst, weiterhin u. a. Cecil Rhodes, Benjamin Disraeli, Henry James (von John Singer Sargent) und eine Karikatur von Oscar Wilde. Die übrigen Räume sind Personen des 20. Jh.s vorbehalten. Die Spanne reicht von Lawrence von Arabien, James Joyce, Winston Churchill und John Maynard Keynes bis zu John Major, Mick Jagger, Prinzessin Diana und ihren Söhnen.
Natural History Museum

    Lage: Cromwell Road, SW 7
    U-Bahn: South Kensington
    tgl. 10.00 – 17.50, letzter Einlass 17.30 Uhr
    Eintritt frei
    www.nhm.ac.uk
    Wer die Natur verstehen möchte, wer mit Kindern in London ist, sollte unbedingt das Natural History Museum besuchen, denn dieser Glücksfall von einem Museum vermittelt schwierige Materie einleuchtend, unterhaltend und mit vielen Möglichkeiten zum Selbstausprobieren.
    Der 1753 verstorbene Naturwissenschaftler Sir Hans Sloane hatte seine umfangreichen Sammlungen aus 50 000 Büchern, 10 000 Tierpräparaten und 334 Bänden gepresster Pflanzen dem Staat vermacht und damit den Grundstock für dasBritish Museum gelegt. 1860 beschloss man, den naturwissenschaftlichen Teil gesondert zu präsentieren und beauftragte Alfred Waterhouse mit dem Bau eines Museums in Kensington. Es entstand ein kathedralenähnlicher Palast, in dem 1881 das Natural History Museum eröffnet wurde. Das im romanischen Stil erbaute, terrakottaverkleidete Gebäude hat zwei 64 m hohe Türme und beherrscht mit seinen 230 m Länge die Cromwell Road. Expeditionen in die ganze Welt erweiterten die Bestände. Ein besonders eifriger Sammler war Joseph Banks , der mit James Cook die Welt umsegelte. Auch Charles Darwin brachte von seinen Expeditionen neues Material mit.
    BAEDEKER WISSEN ?
Nicht versäumen
    Dinosaurier-Abteilung
»Creeping Crawlies« – deine Freunde, die Insekten
Der Kokon im Darwin
Centre – Biologie als Hightech-Wissenschaft
Modell der Erde in der Roten Zone
Central Hall
    Das Museum ist aufgeteilt in eine blaue, eine grüne, eine rote und eine orangefarbene Zone. Vom Haupteingang an der Cromwell Road geht es in die imposante Central Hall mit einem 26 m langen Skelett eines Diplodocus.
Blaue Zone
    Links der Halle beginnt die Blaue Zone mit der Dinosaurier-Abteilung , wo die Welt von Triceratops und Tyrannosaurus Rex lebendig wird. Videos, bewegliche Modelle und Dioramen erklären Entwicklungsgeschichte, Körperbau und Lebensweise der urzeitlichen Riesen. Höhepunkt: ein fast lebensechtes Modell des Tyrannosaurus. Die übrigen Abteilungen der Blauen Zone behandeln die Biologie des Menschen – u.a. mit einem überlebensgroßen Modell eines menschlichen Fötus – und die Säugetiere. Zu

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