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BIANCA EXKLUSIV Band 0181

BIANCA EXKLUSIV Band 0181

Titel: BIANCA EXKLUSIV Band 0181 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CRYSTAL GREEN SUSANNE MCCARTHY ROBYN DONALD
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den Koffer in den Wagen legte, hatte Sherry leise gesagt: „Zwischen euch beiden zu stehen fühlt sich an wie in einem Hochofen.“ Sie warf Marc einen bewundernden Blick zu. „Ich wette, er ist ein guter Liebhaber.“ Mit einem Lächeln fügte sie hinzu: „Sei vorsichtig, Paige. Aber du kannst dir ruhig auch mal ein bisschen Spaß gönnen!“
    Spaß? Mit Marc? Bei dem Gedanken wurde ihr heiß. Aber Spaß würde es nicht machen, dessen war sie sich sicher. Denn sie würde ihr Herz an ihn verlieren, während er …
    Hör auf!, ermahnte sie sich insgeheim. Du wirst dich nicht in ihn verlieben!
    Mit diesem Vorsatz zählte sie auf, was dagegen sprach: Er hatte mit Juliette nur eine Vernunftehe geführt, und zurzeit gab es in seinem Leben Lauren Porter. Für sie, Paige, empfand er Lust, nicht Liebe, das hatte er selbst gesagt.
    Seine Miene und der kalte Ton hatten keinen Zweifel daran gelassen, was er von der Chemie zwischen ihnen hielt …

5. KAPITEL
    Paige erwachte aus einem heißen, erotischen Traum, weil jemand ihre Taille berührte. „Wo … Was ist los?“ Sie schlug die Augen auf.
    Marc kniete vor ihr, sein Gesicht war ihrem ganz nah.
    „Sind wir schon da?“
    „Bald.“ Seine Stimme klang rau, und er sah sie voller Verlangen an. Er hatte das Gefühl, dass er mit jeder Zelle auf ihre Nähe, ihren Duft und ihre unbewusste sinnliche Ausstrahlung reagierte.
    „Was willst du?“, fragte sie scharf.
    „Wir landen gleich“, antwortete er heiser. „Zeit, sich anzuschnallen, und du warst eingeschlafen. Ich habe versucht, dir den Gurt umzulegen, ohne dich zu wecken.“
    Sie versuchte, seine Hände wegzuschieben. „Lass nur, ich mach das selbst.“
    All seine Erfahrung hatte Marc nicht auf die Wirkung vorbereitet, die diese Berührung auf ihn ausübte. Noch nie hatte er ein so überwältigendes Begehren nach einer Frau empfunden. Blitzschnell klickte er ihren Gurt zu und stand auf. „Okay?“
    „Ja.“ Sie straffte sich und wich seinem Blick aus. „Tut mir leid, ich brauche immer eine ganze Weile, bis ich richtig wach werde.“
    Ziemlich verärgert, weil er beinahe die Kontrolle über sich verloren hatte, setzte Marc sich wieder auf seinen Sitz auf der anderen Seite des Ganges, schnallte sich an und blickte aus dem Fenster. Doch das atemberaubende Panorama faszinierte ihn nicht halb so sehr wie die Bilder, die seine Fantasie ihm vorgaukelte. Er wusste genau, wie Paige nach einer langen Liebesnacht aussehen würde. Sie würde neben ihm im Bett liegen, die Lider mit den langen geschwungenen Wimpern noch geschlossen. Es wäre ihm ein Vergnügen, sie ganz langsam aufzuwecken. Vielleicht würde er zuerst …
    Oje, wenn eine einzige Berührung solche Bilder in ihm wachrief, hätte er besser einen anderen damit beauftragt, sie auf diesen Inseltrip zu begleiten. Warum hatte er es nicht getan?
    Die Antwort saß neben ihm. Sie sah aus dem Fenster, und das goldblonde Haar fiel ihr übers Gesicht, sodass er ihren Ausdruck nicht erkennen konnte. Und obwohl sie einen Meter auseinander saßen, spürte er ihre Nähe, roch ihren frischen, natürlichen Duft und brauchte nur den Arm auszustrecken, um …
    Sie hielt die Hände locker im Schoß gefaltet, doch er ahnte, dass sie ebenso angespannt war wie er selbst.
    Warum halte ich mich eigentlich zurück?, dachte er plötzlich. Vielleicht sollte ich meinem Verlangen nachgeben und sehen, wohin uns das führt. Natürlich war es nichts weiter als Lust, primitive körperliche Anziehung. Aber auch die besaß ihren Reiz. Achtung!, warnte eine innere Stimme. Sie macht dich wehrlos. Diese Frau hat Macht über dich, sie weiß es nur noch nicht. Sobald es ihr bewusst wird, kann sie mit dir machen, was sie will.
    Doch er begehrte sie trotzdem, und er hatte ihr angemerkt, dass es ihr ebenso ging. Warum also nicht nehmen, was sie ihm unbewusst anbot?
    Eben deshalb. Weil es unbewusst war. Er hatte noch nie die Unschuld einer Frau ausgenutzt. Andererseits war sie wohl kaum so unschuldig, wie sie wirkte. Vielleicht war es ein Trick? Vernünftig angezogen, verwöhnt und ordentlich gestylt würde sie umwerfend aussehen und ihm Ehre machen. Bestimmt zog sie es vor, seine Geliebte zu sein, an seiner Seite die Welt zu sehen und viel zu erleben, statt so weiterzuleben wie bisher. Wurde er ihrer eines Tages überdrüssig, würde er dafür sorgen, dass sie nie wieder zu arbeiten brauchte …
    „Wo landen wir denn?“ Ihre Stimme klang angespannt, aber sachlich. Ebenso kühl und unbeteiligt, wie ihr

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