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Black Dagger 07 - Menschenkind

Black Dagger 07 - Menschenkind

Titel: Black Dagger 07 - Menschenkind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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etwas schlafen. Dich mal ein bisschen ausruhen und so.«
    »Vishous sagte, du seiest zu mir gekommen. Nachdem Wrath angeschossen wurde.«
    Wieder kniff Butch die Augen zu. Sein erster Gedanke war, seinen Hintern aus dem Bett zu schleifen, seinen Mitbewohner zu finden und ihn zu verprügeln. Verflucht noch mal, V …
    »Man hat mir das nicht erzählt«, sagte sie. Als er sie ansah und die Stirn runzelte, schüttelte sie den Kopf. »Ich wusste nicht, dass du bei mir warst, bis Vishous es mir letzte Nacht erzählt hat. Mit wem hast du gesprochen? Was ist passiert?«
    Sie hatte es nicht gewusst? »Ich, äh, eine Doggen hat die Tür aufgemacht. Nachdem sie nach oben gegangen war, hat sie mir mitgeteilt, du würdest momentan keinen Besuch empfangen und dich bei mir melden. Da du das nie getan hast … wollte ich mich nicht weiter aufdrängen.«
    Na ja, gut … er war manchmal ein bisschen um ihr Haus herum geschlichen. Aber das würde sie Gott sei Dank ja nie erfahren. Außer natürlich V, diese alte Plaudertasche, hatte ihr das auch erzählt. Vollidiot.
    »Butch, ich war krank und musste ein wenig zu mir finden. Aber ich wollte dich sehen. Deshalb habe ich dich damals im Dezember gefragt, ob du mich besuchen wolltest. Als du abgelehnt hast, dachte ich … dass du das Interesse verloren hättest.«
    Sie hatte ihn sehen wollen? Hatte sie das gerade gesagt ?
    »Butch, ich wollte dich sehen.«
    Ja, das hatte sie. Zweimal.
    Na, das machte einen Kerl doch mal munter.
    »Verdammt noch mal«, stieß er aus und sah ihr in die Augen. »Hast du eine Ahnung, wie oft ich an deinem Haus vorbeigefahren bin?«
    »Wirklich?«
    »Praktisch jede Nacht. Ich war in einer erbärmlichen Verfassung. « Um genau zu sein, war er das immer noch.
    »Aber du wolltest mich nicht hier im Raum haben. Du warst wütend, mich hier zu sehen.«
    »Ich war stinksauer – äh, also wütend, weil du keinen Schutzanzug anhattest. Und ich bin davon ausgegangen, dass man dich hierher zitiert hat, obwohl du nicht kommen wolltest.« Mit einer zitternden Hand nahm er eine Strähne ihres Haars in die Hand. Mein Gott, es war so weich. »Vishous kann sehr überzeugend sein. Und ich wollte nicht, dass du aus Mitgefühl oder Mitleid an einem Ort bist, an dem du eigentlich nicht sein willst.«

    »Aber ich wollte hier sein. Ich will hier sein.« Sie ergriff seine Hand und drückte sie.
    In der darauf folgenden erwartungsvollen, ungläubigen Stille bemühte er sich, die vergangenen sechs Monate in seinem Kopf neu zu ordnen, um zu begreifen, was gerade mit ihm geschah. Er wollte sie. Sie wollte ihn. Konnte das wahr sein?
    Fühlte sich gut an. Fühle sich richtig an. Fühlte sich …
    Ohne nachzudenken, sprudelten unbedachte, verzweifelte Worte hervor. »Ich bin dir völlig verfallen, Marissa. Gnadenlos verfallen.«
    Ihre hellblauen Augen füllten sich mit Tränen. »Und ich dir.«
    Butch machte den großen Schritt nicht bewusst. Aber in einem Moment waren ihre Gesichter noch durch Luft getrennt. Im nächsten presste er seinen Mund auf ihren. Als sie leise aufkeuchte, zog er den Kopf zurück.
    »Entschuldige …«
    »Nein, ich … ich war nur überrascht.« Ihre Augen hingen an seinen Lippen. »Ich möchte, dass du …«
    »Okay.« Er legte den Kopf zur Seite und strich über ihren Mund. »Komm näher zu mir.«
    Sanft zog er sie zu sich aufs Bett, sodass sie auf ihm lag. Sie fühlte sich kaum schwerer an als warme Wolken, und er war verzückt, besonders da er von ihrem blonden Haar umgeben war. Beide Hände um ihr Gesicht gelegt, betrachtete er sie.
    Als sich ihre Lippen zu einem sanften Lächeln teilten, das ihm allein galt, konnte er die Spitzen ihrer Fänge erkennen. O Gott, er musste in sie hinein, musste auf irgendeine Art in sie eindringen. Also hob er den Kopf und ließ seine Zunge die Führung übernehmen. Sie stöhnte, als er das Innere ihres Mundes leckte, und dann küssten sie sich tief. Seine Hände gruben sich in ihr Haar und umfingen
ihren Hinterkopf. Er spreizte seine Beine, und ihr Körper rutschte dazwischen, verstärkte noch den Druck auf die Stelle, an der er hart und heiß war.
    Aus dem Nichts heraus schoss ihm eine Frage durch den Kopf, eine, die zu stellen er kein Recht hatte. Eine, die ihn aus dem Konzept brachte, woraufhin er seinen Rhythmus verlor. Er zog den Kopf zurück.
    »Butch, was ist denn?«
    Er strich mit dem Daumen über ihren Mund und fragte sich, ob sie einen Mann gehabt hatte. In den neun Monaten, seit sie sich geküsst hatten – hatte

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