Blackcollar
hat... ihn... mit... einem... Stern... in... den Hals... getötet.«
Poirot wollte schier verzagen. Wenn ein Mensch einen Ryq tötete, war das praktisch ein GAU. Flüchtig fragte er sich, ob Skyler auch nur die geringste Vorstellung davon hatte, in welches Schlangennest sein Amok laufender Commando gerade getreten war. »Er muss sich verirrt haben«, sagte er. »Als er den Krieger gesehen hat, ist er wahrscheinlich in Panik geraten.«
»Oder er war bewusst zur Basis unterwegs«, murmelte Ramirez nachdenklich.
»Wir... werden ... ihn... fangen«, sagte Halaak, und Poirot schauderte bei der Drohung, die in den Worten mitschwang. »Ihr... werdet... eure... Suche... fortsetzen.«
»Ja, Eure Eminenz«, sagte Bailey mit einem plötzlichen Zögern in der Stimme. »Aber wissen wir auch, ob er einer von ihnen war?«
»Wir... haben... seinen... Gleiter... gefunden«, sagte Daasaa. »Es... war... ein... zweiter... Gleiter... darunter... befestigt.«
»Ein Mann, der den Anschein erwecken will, dass es sich um zwei Personen handelt«, sagte Poirot mit einem Kopfnicken. »Dadurch müssen die Suchtrupps sich teilen.«
»Oder die Suche wird intensiviert«, sagte Bailey. »Damit ist aber immer noch nicht der Verbleib der letzten Person in dieser Sechs-Mann-Kapsel geklärt. Wir haben vielleicht die folgende Situation, dass ein Blackcollar Rabatz macht, während sein Partner im Verborgenen darauf wartet, dass ein Suchtrupp mit einem Flugauto an einem geeigneten Ort landet.«
»Und... dann... mit... dem... Späher... Fahrzeug ... in... Athena... eindringt«, folgerte Daasaa mit einem Anflug von Genugtuung. »Es... ist... so... wie... ich... sagte.«
»Oder vielleicht planen sie sogar einen Angriff auf die Basis bei Aegis Mountain«, sagte Ramirez.
»Vielleicht wollte der erste Blackcollar nicht nur Rabatz machen, sondern auch die Lage sondieren.«
Halaak meldete sich lautstark. »Das... darf... man... nicht... zulassen«, stieß er hervor. »Die... Basis... muss... geschützt... werden.«
Daasaa machte eine Geste, und für eine Minute steckten die zwei Ryqril die Köpfe zusammen und unterhielten sich leise in Ryqrili. Dann setzte Daasaa sich wieder gerade hin. »Ihr... werdet... die... Späher... sofort... zurückziehen«, befahl er. »Die... Suche... am... Boden... wird... aber... fortgesetzt.«
Bei Bailey zuckte ein Wangenmuskel. »Wie Ihr befehlt, Eure Eminenz«, sagte er. »Aber ich muss Euch darauf hinweisen, dass ohne die Späher...«
»Willst... du... mir... wider... sprechen?«
Derselbe Muskel zuckte erneut. »Nein, natürlich nicht, Eure Eminenz«, sagte er hastig. »Die Späher werden sofort abgezogen.« Er wandte sich an Ramirez. »Veranlassen Sie das, Leutnant.«
»Jawohl, Sir«, sagte Ramirez. Er schien erleichtert, dass er sich dieser überaus unangenehmen Situation endlich zu entziehen vermochte. Eilig erhob er sich und verließ den Raum.
»General... Poirot?«, fragte Halaak.
Poirot schreckte auf. »Ja, Eure Eminenz?«
»Was... haben... die... Gefangenen... zu... ihrem ... Plan... gesagt?«
»Im Grunde nur so viel, dass sie möglichst viel Unruhe stiften wollten«, sagte Poirot. »Skyler ist zwar nicht ins Detail gegangen, aber ich hatte den Eindruck, dass sie alle Sicherheitskräfte angreifen wollten, auf die sie außerhalb von Athena stießen. Dann hat er auch noch ein Waffenlager erwähnt, das Phoenix irgendwo angelegt hat.«
»Aus... welchen... Gründen?«, fragte Halaak.
»Das weiß ich nicht«, sagte Poirot. »Diesbezüglich hat er auch keine Einzelheiten genannt.«
»Von den Häftlingen hat aber keiner etwas von einem Waffenlager gesagt«, wandte Bailey ein.
»Ihr... werdet... sie... danach... fragen«, befahl Daasaa.
»Wie Ihr befehlt, Eure Eminenz«, sagte Bailey. »Ich werde mit den Befragern sprechen, sobald wir hier fertig sind.«
»Wir... sind... fertig«, sagte Daasaa. »Geh.«
Poirot gab sich einen Ruck. »Eure Eminenz?«, sagte er vorsichtig. »Darf ich fragen, wie Ihr mit den Gefangenen zu verfahren gedenkt? Wenn wir sie nicht nach Colorado Springs überführen oder zumindest ein paar diesbezügliche Vorbereitungen treffen, wird Skyler glauben, dass ich noch immer loyal bin.«
»Und?«, fragte Daasaa.
»Und wenn er das glaubt, wird es mir nicht gelingen, weitere Informationen von ihm zu erhalten.«
»Wir... werden... dir... unsere... Gefangenen... nicht... geben«, beschied Halaak ihn.
»Ich wollte damit auch nicht sagen, dass die Blackcollars sie wirklich in die Hände bekommen sollen«, versicherte
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