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Böses Blut der Vampire

Böses Blut der Vampire

Titel: Böses Blut der Vampire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hagen Ulrich
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Familie Harrach sich freuen würde, ihn und Ioan bei Gelegenheit wieder einmal zu sehen. Er bedankte sich, dachte leicht amüsiert daran, dass Sebastian das so wohl nicht unterschreiben würde. Aber immerhin, so hatte er wieder einen Fuß in der Tür.
    Eine Stunde später summte sein Handy und völlig erstaunt las der Vampir eine SMS von Sebastian, in der dieser ihn für den Abend zum Essen in sein Elternhaus einlud. Da hat dein Vater wohl Druck gemacht, ich kann mir nicht vorstellen, dass das freiwillig war. Egal, vielleicht können wir ja das Dessert in deinem Zimmer genießen und dann miteinander reden.
    Eine Stunde später rollte Sebastians Golf mal wieder die Auffahrt zu Maltes Eltern hoch und die beiden Jungs erfuhren von Maltes Vater, dass der Skyrim-Auftrag noch eine Extra-Prämie gebracht hatte, die er komplett neben dem Arbeitslohn an sie weitergeben würde.
So saßen die beiden Freunde begeistert vor einem Haufen Geld, einer netten vierstelligen Summe und wussten nicht so recht, was sie damit anfangen sollten. Auch auf dem Konto der Firma hatte sich bereits einiges angesammelt. Maltes Vater erbarmte sich und wies sie darauf hin, dass sie noch mehr als zwei Monate Zeit bis zum Beginn des Studiums. „Es mag vielleicht nicht der typische väterliche Rat sein, aber das ist eure letzte Gelegenheit, ausgiebig Urlaub zu machen. Wie wär‘s damit? Die nächsten Semesterferien werden voll sein mit Arbeit.“ „So blöd muss man erstmal sein, dass wir darauf nicht selber gekommen sind.“ „Packt eure Rucksäcke und Reisetaschen, bucht Flüge und sucht euch Ziele aus, ich würde an eurer Stelle irgendwas zwischen Rumgammeln, Party und auch ein bisschen Kultur planen“, schlug der Stadtrat vor. „Es sind eure letzten langen Ferien, genießt sie.“ „Surfen vor Hawaii!“, rief Sebastian strahlend und dachte bei sich, dass er im Urlaub eine gute Chance haben würde, schwule Clubs auszuprobieren. Und die Nervensäge bin ich auch los. „Das ist genial, Basti. Einfach genial“, rief Malte euphorisch. „Und Party am Ballermann!“ „Ich will die vatikanischen Museen sehen!“, meinte Basti aufgeregt. „Und den Ätna auf Sizilien!“ „Clubbing auf Ibiza!“, strahlte Malte übermütig. „Oh Basti, das wird fantastisch!“ So kamen plötzlich die Ideen und Maltes Vater arbeitete mit den Jungs eine Route und Flugverbindungen aus. Die Reisepässe der beiden waren gültig, dem Surfen vor Hawaii stand nichts im Wege. Malte überprüfte seine Ausrüstung und stellte fest, dass er noch das eine oder andere brauchte. Er würde zusammen mit seinem Vater nach Dresden fahren, um ein paar Einkäufe zu erledigen. Sein Surfanzug war zu klein geworden und er brauchte einen neuen. „Malte, das ist Hawaii, da ist es warm. Da brauchst du keinen Surfanzug.“ „Sohnemann, wenn du dir weiter solche Muskelmassen antrainierst, wird das nicht der letzte Surfanzug gewesen sein, den du brauchst. Aber Basti hat völlig recht, auf Hawaii brauchst du keinen Vollkörperanzug, da ist es warm.“ „Ach, und was ist mit der Sonne? Ich hol mir doch in null Komma nichts einen Sonnenbrand, auf dem Wasser erst recht. Ich habe keine Lust, den Tag im Schatten zu verbringen und Sebastian beim Surfen und Flirten zuzusehen. Nee, ich will einen Anzug und es geht echt nicht, dass ich in einem Strampler rumlaufe, der für einen Sechzehnjährigen gemacht wurde. Da passt ja Basti rein. Und von Style kann auch keine Rede sein“, motzte Malte. „Der ist sowas von out, damit mach ich mich ja lächerlich.“ „Den Fischen dürfte es ziemlich egal sein, in was für einem Anzug du surfst.“ „Ich surfe aber nicht unter den Wellen zwischen den Fischen, sondern auf den Wellen“, stellte Malte richtig. „Weißt du Paps, das was du meinst, das nennt man tauchen. Und was die Fische denken, das ist mir ziemlich egal.“ „Malte wird auf dem Board wieder den Gockel geben, und dafür braucht er einen coolen Anzug“, meinte Sebastian vergnügt. „Schlumpf, wie wärs, wenn du dir auf Hawaii ein paar Tattoos auf die Schultern machen ließest? Keine richtigen, sondern diese aufgemalten. Dafür würde ich dann aber keinen Vollkörperanzug nehmen, nur eine Hose. Das kommt besser.“ „Meinst du?“, fragte Malte skeptisch. „Klar doch. Irgendwas Cooles gibt es da bestimmt. Ich würde nur eine Hose kaufen und vielleicht ein ärmelloses Shirt. Was Körperbetonendes steht dir bestimmt. Ein kurzes Top, das etwas von deinem Sixpack sehen lässt und eine Hose,

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