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Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Corina 02 - Dämonisch Ergeben

Titel: Corina 02 - Dämonisch Ergeben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Chance
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fragte Louis-Cesare.
    Ich zuckte mit den Schultern. »Es ergab sich keine Gelegenheit.«
    »Es ergab sich keine Gelegenheit?«
    »Was ist passiert?«, fragte Mircea.
    »Wie schon gesagt: Er hat versucht, mich umzubringen. Ohne Erfolg. Worauf es ankommt, ist dies: Er ist hier und hat großes Interesse an der Rune. Es war seine Mutter, die sie gestohlen hat .... «
    »Gestohlen von wem?« Diese Worte kamen von Marlowe, und wenn ich nicht so müde gewesen wäre, hätte ich es ihm ordentlich unter die Nase gerieben. Immerhin glaubte er, über alles Bescheid zu wissen.
    »Vom königlichen Haus der Blarestri.«
    »Von wem?« Ich kannte niemanden außer Marlowe, der leise bellen konnte.
    Ich warf ihm einen ungeduldigen Blick zu. »Was hast du gedacht, woher die verdammte Rune stammt? Oder habt ihr euch nie die Mühe gemacht, euch diese Frage zu stellen?« Damit meinte ich nicht nur Marlowe, sondern auch meinen Herrn Vater.
    Marlowe errötete. »Soll das heißen, die bei der Auktion versteigerte Rune stammt aus einem königlichen Haus der Elfen?«
    »Ja. Sie wurde ihnen gestohlen, und die Elfen wolle n sie zurück.«
    »Woher weißt du das?«
    »Ich vertrete die Familie.«
    »Das ist eine weitere Information, die du uns bisher vorenthalten hast«, sagte Mircea spitz.
    Ich lächelte. »So wie du nicht erwähnt hast, was du wirklich von Ray wolltest.«
    »Das lässt sich wohl kaum miteinander vergleichen.«
    »Ich finde den Vergleich durchaus angemessen! Du hast mich unter Vortäuschung falsch er Tatsachen zu ihm geschickt.«
    »Es gab keine falschen Tatsachen.«
    »Du hast mich in dem Glauben gelassen, er sei ein Schmuggler.«
    »Er ist ein Schmuggler.«
    »Aber das hatte nichts mit deinem Grund zu tun. Wenn wir weiterhin zusammenarbeiten soll en, musst du .... «
    »Du arbeitest nicht mit Lord Mircea zusammen«, teilte Marlowe mir mit. »Du arbeitest für ihn. Es steht dir nicht zu, seine Anweisungen infrage zu stellen.«
    »Bist du der gleichen Ansicht?«, wandte ich mich an Mircea.
    Bevor er antworten konnte, öffnete sich die Tür, und mehrere Vamps kamen so herein, als gehörte ihnen das Haus. Was bei einem von ihnen der Fall war, begriff ich, als Schnurrbart den einem von ihnen der Fall war, begriff ich, als Schnurrbart den Kopf hob. »Herr!« Ganz offensichtlich meinte er nicht Elyas, und deshalb konnte der Ruf nur eins bedeuten. Elyas’ Bedienstete waren nicht die einzigen gewesen, die seinen Tod gespürt hatten. Sein Meister hatte ihn ebenfalls gefühlt.
    »Anthony«, sagte Mircea und richtete sich auf. Schnurrbart hatte es so eilig, hinter dem Schreibtisch hervorzukommen, dass er fast über die eigenen Füße stolperte. »Ich dachte, wir träfen uns in einer Stunde.«
    »Ja, ich habe Ihre Mitteilung bekommen«, sagte der dunkelhaarige Vampir wie beiläufig. Er war nicht sehr groß, vielleicht eins fünfundsiebzig, und ich fand ihn durchschnittlich attraktiv. Seine Nase schien einmal gebrochen gewesen zu sein, und die Haut wirkte ein wenig wettergegerbt. Es bedeutete, dass er keine Kraft aufwendete, um sein Erscheinungsbild zu verändern, was ich angesichts seiner Stärke sonderbar fand. Er hatte so viel Energie, dass ich selbst aus dieser Entfernung ein Prickeln spürte.
    »Anthony?«, fragte ich Louis-Cesare, dem plötzlich unwohl zu sein schien. »Mein Konsul.«
    Oh. Der Anthony.
    Der Vamp ging langsam um den Schreibtisch herum und sah sich in aller Ruhe den Toten an. »Oh, lassen Sie sich nicht stören«, sagte er und blickte mit einem Lächeln auf. »Womit auch immer Sie beschäftigt gewesen sind .... Machen Sie weiter.«
    »Wir haben die Leiche bereits untersucht«, sagte Mircea.
    »Natürlich steht es Ihnen frei, sich selbst eine Meinung zu bilden .... «
    »Wie freundlich von Ihnen«, murmelte Anthony.
    »Aber wir werden unsere Fest stellung en gleich melden.«
    »Tatsächlich? Wem?«
    »Dem Senat.«
    »Und welchen Senat meinen Sie damit, Mircea?«, fragte Anthony. Seine whiskeyfarbenen Augen glühten, als er den Blick von der aufgeschnittenen Kehle hob.
    Ich fühlte Marlowes wachsende Anspannung, nahm bei Mircea jedoch keine Veränderung wahr. »Es ist auf nordamerikanischem Boden geschehen.«
    »Aber Elyas gehörte dem Europäischen Senat an.« Anthony lächelte. »Wie auch Louis-Cesare.«
    »Was zur Diskussion steht«, sagte Mircea scharf. Das war etwas ganz Neues für mich.
    »Ja. Aber noch haben Sie ihn mir nicht weggenommen.«
    Anthony lächelte noch immer, doch die Spannung im Zimmer Anthony lächelte

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