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Da gibt's nichts zu lachen! - Dark Lord ; 1

Da gibt's nichts zu lachen! - Dark Lord ; 1

Titel: Da gibt's nichts zu lachen! - Dark Lord ; 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arena
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es auf der Erde weder Drachen, noch Vampire oder Hexen.«
    »Verstehe, das ist wirklich ein Problem«, sagte Sal.
    »Du hast es erfasst. Allerdings soll es zufällig in einem Monat eine Sonnenfinsternis geben«, sagte Dirk.
    »Stimmt, davon habe ich auch gelesen«, sagte Chris. Dann hatte er eine Idee. »Aber es gibt einen Drachen auf der Erde! Den Komodowaran. Er kann zwar nicht fliegen wie ein Drache, aber er ist eine riesige Echse mit einem giftigen Atem. Oder zumindest giftigem Speichel. Das hatten wir mal in Biologie. Seine Spucke kann einen Menschen innerhalb einer Woche umbringen, wenn er nicht behandelt wird. Erinnerst du dich an den Schaukasten mit Reptilienknochen und –eiern im Bioraum? Die Eier stammen von einem Komodowaran. Ein ehemaliger Schüler, der Wissenschaftler geworden ist, hat sie der Schule geschenkt. Ist schon ein paar Jahre her.«
    »Bei den Höllengöttern, ich glaube, du hast recht! Das würde reichen. Dieser Komodo würde in den Darklands einen ganz beachtlichen Drachen abgeben, außerdem können sowieso nicht alle Drachen fliegen.«
    Aufgeregt schaltete Suus sich ein. »Es gibt doch dieses Hexenmuseum, wo wir beide neulich waren, weißt du noch?«
    »Stimmt, das hatte ich fast vergessen. Aber an eine Hand erinnere ich mich nicht«, sagte Dirk.
    »Wahrscheinlich hast du gar nicht richtig hingeguckt, weil du das Museum doof fandest. Du hast die ganze Zeit nur gelästert, erinnerst du dich? ›Hier gibt es ja keine echten Hexen‹, hast du ständig gemault!«, gab Suus zurück.
    »Hexen? Wo soll es Hexen geben?«, fragte Sal dazwischen.
    »In Wendling, dort soll es im 17. Jahrhundert einen Hexenzirkel gegeben haben. Sie sind alle auf dem Scheiterhaufen verbrannt worden. Eine ihrer Hände, eigentlich nur noch die mumifizierte, verkohlte Hülle, ist dort im Museum ausgestellt. Wahrscheinlich waren es wirklich keine echten Hexen«, sagte sie und zog eine Grimasse in Dirks Richtung. »Aber immerhin sind sie damals als Hexen verbrannt worden, das könnte doch funktionieren, oder? Immerhin haben die Leute früher wirklich geglaubt, dass es Hexen waren.«
    Dirk dachte nach. »In der Tat. Das könnte ein brauchbarer Ersatz sein. Die Macht eines qualvollen Todes – so etwas eignet sich immer hervorragend für magische Rituale.«
    »Außerdem ist Suus ein Nachtwandler, ein Kind der Nacht, wie du immer sagst, richtig?«, sagte Chris.
    »Ja klar, Dirk, ich schenke dir gern ein paar meiner Augenwimpern, jederzeit«, sagte Suus grinsend.
    »Aber sie ist doch kein echter Vampir!«, meldete sich Sal zu Wort.
    »Woher willst ausgerechnet du das wissen?« Suus warf ihm einen finsteren Blick zu. »Möglich ist alles. Man kann nie wissen.«
    »Ja klar, typisch Goth!«, gab Sal zurück.
    Dirk legte nachdenklich die Stirn in Falten. »Tatsächlich … sie kleidet sich wie ein Vampir. Sie denkt wie ein Vampir. Ihr Zimmer ist voller Vampirposter. Also welches Wesen würde auf der Erde einem Vampir am nächsten kommen – ein Goth natürlich!«
    Nach einer kurzen Pause fügte er hinzu: »Aber Sal hat trotzdem recht. Ein echter Nachtwandler ist sie nicht, das kann man nicht abstreiten.«
    »Aber denk doch mal an das Online-Spiel, das ich so gern spiele, das Realm of Shadows – du und Chris, ihr behauptet immer, es wäre eine Billigversion von Battlecraft.«
    »Ach ja, diese billige Imitation«, sagte Chris wegwerfend. »Was soll damit sein?«
    »Na ja, einer der Charaktere ist ein Nachtwandler – eine Art Vampirleibwächter. Darin habe ich das siebenundzwanzigste Level erreicht. Ich bin also praktisch ein Vampir.«
    Dirk nickte nachdenklich. »Dieses Spiel ist zwar wirklich … äh, grottenschlecht, wie ihr Menschlinge sagen würdet. Aber es könnte trotzdem ausreichen. Immerhin bist du in Realm of Shadows die Verkörperung eines Vampirs, genauso wie ich hier auf der Erde die Verkörperung eines Dark Lords bin. Es könnte tatsächlich klappen! Langsam wird das Ganze interessant.«
    Suus lächelte zufrieden und schnitt Sal eine Grimasse, als wollte sie sagen: »Siehst du, Dirk glaubt auch, ich bin ein Vampir – oder fast!«
    Sal zog nur die Augenbrauen hoch und stöhnte.
    Chris fiel noch etwas ein. »Behauptest du nicht immer, Grausammer sei ein Tyrann?«
    »Oh ja, darin sind wir uns wohl alle einig, wie ich meine«, sagte Dirk. Heftiges Kopfnicken von allen Seiten.
    »Aber wie willst du an seinen Bart kommen?«, fragte ­Suus.
    »Hm, ich denke, das ließe sich einrichten ...«, sagte Dirk langsam. »Allerdings

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