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Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Titel: Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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gekommen.“ Sie versuchte zu lächeln, dass aber irgendwie verzerrt wirkte.
„Sandra, da ist die Tür und die wirst du augenblicklich …“
„Briester, es geht mich etwas an. Weil ihr es nicht in die Reihe kriegt, hat man mich geholt, von höchster Stelle.“ Sie blickte alle überheblich an. „Ihr schafft es ja nicht, also werde ich den Fall lösen, durch meine hervorragende Arbeit. Versager, die auf Kosten der Steuerzahler …“
Peter lachte schallend los. „Hervorragende Arbeit“, äffte er sie unter Lachen nach.
„Die Psychotanze ist reif für die Klapsmühle. Verstand bereits versoffen“, lachte Benno und schüttelte den Kopf. „Wie kann eine Nutte nur so dämlich sein?“
Daniel stand auf, zog sie am Arm hoch. „Von höchster Stelle, teile ich dir mit, dass du verschwinden sollst und zwar schnell, bevor ich dich auf die Straße werfen lasse und damit zögere ich nicht eine Sekunde.“
„Du Mistkerl, lass mich sofort …“
„Klaus, ruf bitte zwei Beamte, wir haben eine Person, die gern einge- sperrt werden möchte.“
Sandra versuchte sich zu befreien. „Ich gehe ja schon. Herr Keitler wird entzückt sein, wenn ich ihm davon berichte.“
„Grüß ihn schön. Ich habe ihm gesagt, was für eine Niete du bist. Verlass sofort diese Abteilung und betritt sie nie wieder, sonst findest du dich im Gefängnis wieder.“
Er wartete bis sich die Tür geschlossen hatte, setzte sich und sah in die grinsenden Gesichter seiner Mitarbeiter.
„Verschone man mich mit dieser Furie, fangen wir an.“
Er teilte die Männer ein, die, die er leihweise von Reinold Zacharias aus der Abteilung Sitte bekommen hatte. Der Ablauf in den nächsten Tagen musste so natürlich wie möglich in dem Häuserblock vorgenommen werden und man wollte die Männer nach und nach in die Domizile der Frauen einschleusen. Es wurde Fragen gestellt, kleine Änderungen vorgenommen. Außerhalb dieses Raumes wussten nur vier Personen davon: Keitler, Sanders, Zacharias und seine Sekretärin Heidrun.

Am Nachmittag fuhr Daniel nach Hause. Er wusste, dass Jana kam und nun würde er sie mehrere Tage nicht sehen.
Auf der Couch liegend erzählte er ihr später, was er die nächsten Nächte machen musste und scherzte: „Nicht dass du denkst, dass ich mich anderweitig austobe. Es ist dienstlich und da läuft nichts.“
„Selbst wenn, würdest du es mir nicht sagen, vermute ich, aber danke, dass du mich informierst.“
„Jana, was soll der Mist? Wir haben eine rein sexuelle Beziehung und ich bin frei, genauso wie du. Sollte ich mit einer anderen Frau etwas anfangen, könnte ich es dir sagen. Warum nicht? Ich habe dir niemals Treue versprochen. Wir haben nur Sex, niemals mehr. Allerdings gehe ich nicht mit solchen Frauen ins Bett.“
„Sag mal, für was hältst du mich?“, keifte sie.
„Nicht in diesem Ton. Was bildest du dir ein? Du hast auch deinen Spaß dabei. Also stell dich nicht als etwas Besonderes hin oder gar als prüde. Du kennst dich beim Sex bestens aus“, erwiderte er kalt. „Es könnte schließlich sein, dass du den Vater deiner Kinder kennen lernst oder dich verliebst. Wo ist das Problem?“
„Du bist dämlich und begreifst nichts.“
„Vielleicht ist es explizierter wenn du gehst. Das du dich mit so einem dämlichen Mann überhaupt einlässt?“, erwiderte er höhnisch. „Tschüss. Ich habe es bestimmt nicht nötig, mich von einer keifenden Braut dermaßen stupide anreden zu lassen. Was bildest du dir ein, nur weil man dich ins Bett zerren konnte? Verschwinde, ich finde morgen Ersatz für dich, wenn ich das will. Ach, übrigens bekomme ich noch Geld von dir. Ich habe die Klamotten bezahlt und du wolltest es mir gleich zurück- geben. Mein Anwalt meldet sich bei dir.“
„Daniel, es war nicht so gemeint“, säuselte sie. „Es ist nur schwer für mich, dass du immer nur ein Betthäschen in mir siehst und mich nie als deine Lebensgefährtin betrachtest.“
„Das bist du nicht und wirst es nie werden. Das habe ich dir klipp und klar gesagt. Ich will Sex, Spaß im Bett mit dir haben und nie mehr. Das ohne Gefühle. Du wusstest es, also spiel dich nicht als Jungfrau auf.“
„Ich weiß ja.“ Sie trat auf ihn zu, streichelte seine Brust, kratzte mit den Fingernägeln darüber. „Mein Schatz, ich habe das nicht so gemeint. Entschuldige!“
Er küsste und liebte sie mit einer Wildheit, wollte damit diese Gefühle in sich verdrängen, aber sie ihr trotzdem geben.
    *
    Es war noch dunkel, als dass Telefon klingelte und noch ehe er

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