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Daniel Briester - Hass verbindet

Daniel Briester - Hass verbindet

Titel: Daniel Briester - Hass verbindet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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Daniel´s. Ist schon sehr merkwürdig, dass keiner von der Polizei seinen Wagen sehen wollte. Der fand jedoch am nächsten Morgen seinen Wagen als Schrotthaufen vor. Jemand hatte den Wagen auf der linken Seite gegen die Gartenmauer zum Briester-Grundstück gesetzt."
"Herr Claassen, wo waren Sie an diesem Abend?"
"Auf einer Geburtstagsfeier in Bremerhaven. Karsten´s Vater hat uns hingefahren gegen sechs. Im Auto saßen Karsten, Jürgen Kringst, Chris Greinet und ich. Hinter uns fuhr Herr Schaller mit Günter, Marion und Horst Hoffmann. Marion ist allerdings mit ihrem Vater wieder nach Hause gefahren."
"Wann sind Sie zurückgekommen?"
"Morgens, gegen sieben, da sind wir von Herrn Hillmer abgeholt worden. Karsten war kurz mit bei uns wegen der Leiter. Wir sind um die Ecke gebogen, da erblickten wir den Schrotthaufen. Ich habe gemeckert und Karsten hat mich geschubst, meinte in etwa, ruhig, sonst hören die dich."
"Welche Leiter?"
"Ich habe mich nachmittags oder abends in meinem Zimmer einge- schlossen und bin durch das Fenster abgehauen. Hinunter war einfach, weil ich mich da an einen Ast gehangelt habe, auf einen anderen Ast gestellt und gesprungen. Ich hatte ständig Stubenarrest, weil ich ja böse und dumm war. Mit zehn habe ich es das erste Mal probiert und es klappte. Zurück benötigte ich die Leiter. Karsten oder Chris haben die, sobald ich im Zimmer war, hingelegt. Hat nie jemand bemerkt. Der Mann da drüben hat zwar Mal gebrüllt, da würde eine Leiter im Weg liegen, aber interessierte eh keinen. Deswegen war an dem Morgen Karsten dabei. Ich hatte damals allerdings Torsten in Verdacht. Der fuhr ständig mit meinem Wagen herum, obwohl er selber einen hatte. Er brauchte nicht tanken und sparte Geld. Ich also hoch, Karsten zog die Leiter weg und er wartete um die Ecke. Ich schließe auf, renne hinunter, Tür auf und tobe. Karsten kommt angeschlendert. Moin Daniel, da hat einer deine Karre an die Mauer gesetzt. Der Mann kommt an, brüllt herum, wie dämlich ich wäre, den gegen die Gartenmauer zu setzen. Ich wusste sofort, dass es nicht Torsten, sondern er war. Lügt er, zucken seine Augenlider. Ich sage ihm das, was er für ein gemeiner Wichser wäre. Entschuldigung, habe ich damals gesagt. Er brüllt, er hätte den ganzen Abend gearbeitet und ich wäre ein Lügner. Ich schaute ihn an und er dreht sich weg."
"Nur wegen eines Augenzucken beschuldigen Sie Ihren Vater, er hätte Ihr Auto benutzt?"
"Nein, das war es nicht allein. Vom Haus aus, konnte man weder den Wagen die Gartenmauer sehen."
"Stimmt das, Doktor Briester?"
"Mein Mandant äußert sich nicht zu diesen erneuten Märchen des Nebenklägers. Doktor Briester zucken Sie bitte nicht, sonst sein die Staatsanwälte tot und ich kann sie nicht verklagen. Wäre schade!"
Allgemeines Gelächter erklang.
"Wenn jemand mit solcher Wucht dagegen fährt, macht das Krach, richtig lauten Krach. Das haben die Greinet´s hundert Meter entfernt gehört. Christina ist hin, weil sie dachte, es könnte jemand verletzt sein. Der Wagen war leer und keiner hat bei der netten Familie Briester geöffnet. Dass man mit diesem Auto Frau angefahren hat, wusste keiner, weil, wie Karsten sagte, keine Polizei bei mir erschien. In der Zeitung hieß es kurz, dass Frau angefahren wurde und der Fahrer flüchtig sei. Außerdem hat mich allerdings etwas anderes stutzig gemacht. Wir wohnten in einer Einbahnstraße. Hinter unserem Haus zum Ende der Sackgasse hin, stehen drei Häuser. Die Grundstücke verlaufen alle etwas schräg zur Straße. Um den Wagen gegen die Mauer zu setzen, zumal mit anscheinend hoher Geschwindigkeit, hätte ich hinten wenden und die schätzungsweise 200 Meter bis zu unserer Einfahrt Vollgas geben müssen, direkt auf diesen Pfeiler zu lenken. Wäre ich normal von der Straßenseite dagegen gefahren, hätte ich mir die linke Seite aufgeschrammt, wohl eher den rechten Pfeiler getroffen. Diese Einfahrt war schätzungsweise 6 Meter breit."
"9,50 Meter und du hast vier Autos dagegen gesetzt. Vergessen?"
"Ist das richtig, Herr Claassen?"
"Leicht gestreift."
"Zwei von Torsten´s Autos waren danach Schrott. Von wegen leicht gestreift", Christina.
"Unwichtig! Als ich abgehauen bin, war sogar das Tor zu. Er tobte näm- lich herum, wenn jemand das Tor offen ließ. Selbst wenn meine Mutter morgens Brötchen holte, sollte sie es verrammeln."
"Seit wann hat sie jemals Brötchen geholt? Was erzählst du für einen Mist?"
"Frau Doktor Greinet, bitte."
"Zwei Tage später war der Wagen

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