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Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung

Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
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glauben oder nicht, Meister Durron, ich kann Sie in gewisser Weise verstehen. Wie Sie habe auch ich es für besser gehalten, auf meine eigene Weise gegen die Yuuzhan Vong zu kämpfen, ohne bürokratische Fesseln. Dadurch bin ich ebenso unbeliebt geworden wie Sie.«
    Kyp neigte andeutungsweise den Kopf. »Ich bitte um Entschuldigung, Admiral. Ich bewundere Sie; daraus mache ich kein Geheimnis. Wenn es mir gelungen wäre, Sie zu finden, hätte ich Ihnen schon vor einer ganzen Weile ein Bündnis vorgeschlagen. Aber in einem Punkt irren Sie sich. Die Neue Republik lehnt uns beide ab, doch in den meisten Kreisen genießen Sie weitaus mehr Anerkennung als ich, wie diese Runde zeigt.«
    »Nun«, sagte der Admiral, »ich schätze, das ist ein Bau, in den Sie sich vor allem selbst gegraben haben. Erwarten Sie nicht, dass Sie jemand herausholt.«
    Kyp nickte nur und nahm wieder Platz.
    »Darf ich fortfahren, Admiral?«, fragte Gavin.
    »Bitte.«
    »Durron und sein Dutzend oder so haben sich großen Gefahren ausgesetzt, um diese Informationen zu beschaffen. Denken Sie daran, Admiral: Wir waren dort, bevor die Yuuzhan Vong das ganze System abriegelten. Alles deutet darauf hin, dass die Yuuzhan Vong dort etwas sehr Gefährliches vorbereiten, gegen das wir etwas unternehmen sollten.«
    »General Antilles?«
    Wedge schnalzte mit der Zunge. »Ich bin der gleichen Ansicht.«
    »Ich ebenfalls«, pflichtete ihm der Bothaner bei. »Meister Durron, sehen Sie nun, was Sie ein weiterer Moment des Schweigens gekostet hätte? Überhaupt nichts.«
    »Ich verstehe, Admiral. Und ich bitte um Entschuldigung.«
    »Ich habe nach einem guten Angriffsziel gesucht, und dies ist bestens geeignet. Das Gute an Superwaffen ist, dass sie meistens sehr groß sind, und diese scheint keine Ausnahme zu sein. Wir sollten einen Schlag gegen sie führen können.«
    »Der Schlag selbst ist vermutlich unser geringstes Problem«, sagte Gavin. »Kyps Schilderungen können wir entnehmen, dass die Yuuzhan Vong alle sicheren Hypersprungstellen in der Nähe ihrer Waffe kartographiert und wirkungsvoll blockiert haben. Im Sernpidal-System befindet sich auch eine der wichtigsten Werften der Yuuzhan Vong, und da sie schon seit einer ganzen Weile keine Offensive mehr gestartet haben, können wir einen heißen Empfang erwarten.«
    »Da bin ich sicher, Colonel Darklighter. Allerdings habe ich Informationen, die Ihnen vielleicht fehlen. Sernpidal gehört zu den Bereichen besetzten stellaren Territoriums, denen während der letzten Monate meine Aufmerksamkeit gegolten hat. Ich habe das System beobachtet, aus größerer Entfernung und mit mehr Vorsicht als Meister Durron. Mein besonderes Interesse galt dabei dem Raumschiffverkehr von und nach Sernpidal. In der letzten Woche hat eine große Anzahl von Schiffen Sernpidal verlassen. Ihr Ziel ließ sich nicht feststellen.«
    »Ein neuer Vorstoß?«
    »Vielleicht geht es den Yuuzhan Vong nur darum, ihre Grenzen mit neuen Schiffen zu verstärken«, sagte Kre’fey. »Oder sie bereiten den Weg für ihre Superwaffe vor. Ich sollte darauf hinweisen, dass keine Objekte in der Größe der Waffe das System verlassen haben; sie müsste also immer noch dort sein.«
    »Aber vielleicht nicht mehr lange, wenn die Yuuzhan Vong weiter in Richtung Kern vorrücken wollen«, gab Wedge zu bedenken. »Möglicherweise war die Frieden-für-Jedi-Sache ein noch größerer Trick, als wir bisher dachten – die Yuuzhan Vong wollten dadurch nicht nur die Jedi loswerden, sondern auch genug Zeit bekommen, um ihre Superwaffe zu vollenden.«
    »Dann sind wir uns also einig«, sagte Kre’fey. »Je eher wir zuschlagen, desto besser.«
    »Ja«, bestätigte Gavin. »Aber es dürfte sehr schwer werden, in das System hineinzugelangen.«
    »Ich habe da eine Idee«, sagte der Bothaner. »Wenn Sie gestatten…«
    »Natürlich, Admiral.«
    »Als Colonel Darklighter und ich zum letzten Mal ins Sernpidal-System flogen, konnten wir der Verteidigung der Yuuzhan Vong entgehen, weil durch die Zerstörung des Planeten Sernpidal und die Verteilung der planetaren Masse im Asteroidenfeld neue Ein- und Austrittspunkte für Hyperraumsprünge entstanden. Die Yuuzhan Vong konnten nicht riskieren, uns in die Asteroidenwolke zu folgen, weil sie jene Punkte nicht berechnet hatten. Das dürfte sich inzwischen geändert haben. Meister Durron, was hat Sie befähigt, ins System zu gelangen, obwohl die Yuuzhan Vong die neuen Sprungpunkte kennen?«
    »Die Macht, Admiral, ist eine wertvolle

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