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Das Geheimnis des Templers - Collector's Pack

Das Geheimnis des Templers - Collector's Pack

Titel: Das Geheimnis des Templers - Collector's Pack Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martina André
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ihrer kostbaren Gläser füllte. Während sie tranken, lenkte Warda ihre Unterhaltung auf belanglose Dinge wie Vorlieben beim Essen oder die Kleider, die Frauen im Abendland trugen.
    Gero verwarf den Gedanken, noch mal auf das Thema Orden zurückzukommen, und genoss nach all den Wochen in Gesellschaft raubeiniger Kerle die Gegenwart dieser phantastischen Frau.
    Warda war nicht nur eine Schönheit, sie war auch eine freundliche Person mit mütterlich anmutenden Qualitäten, die ihm überraschend schnell das Gefühl von Heimat vermittelte und zumindest für den Moment seinen Schmerz milderte, was den schrecklichen Verlust von Lissy und dem Kind betraf. Zumal sie selbst etwas vergleichbar Schrecklicheres erlebt hatte. Er bemerkte gar nicht, wie die Zeit verging und sie ihm immer wieder neuen Wein einschenkte. Was dazu führte, dass sie schon bald miteinander alberten und er irgendwann ungeniert in ihren Nachttopf pinkelte. Anschließend wusch er sich die Hände in ihrer Waschschüssel, als ob es die selbstverständlichste Sache der Welt wäre und sie sich schon ewig kennen würden.
    Als er zu seinem Stuhl zurückkehrte, zog sie ihn unvermittelt aufs Bett und sah ihn mit ihren großen Bernsteinaugen verlangend an.
    „Deine Frau hätte bestimmt nichts dagegen, wenn ich ein bisschen nett zu dir bin“, sagte sie beinahe verlegen und streichelte über seinen kurzgeschorenen Schopf. „Du siehst so verboten gut aus. Ich vermute mal, dass es kaum eine Frau gibt, die nicht versucht ist, deinen schönen Mund zu küssen.“ Sie beugte sich vor, ohne seine Erlaubnis abzuwarten, und drückte ihre weichen Lippen auf die seinen. Ihre Hände erkundeten derweil seinen Leib und wurden rasch fündig, indem sie sich einen unkomplizierten Weg unter seine Kleidung suchten und seinen Gürtel lösten.
    Zu seinem eigenen Erstaunen hatte er selbst nichts dagegen, obwohl er für einen Moment an Lissy dachte und seinen Schwur, keine andere Frau jemals auch nur ansehen zu wollen. Aber das hier war etwas anderes. Es war keine Liebe, es war Vergessen. Als Warda schließlich begann, sein Gesicht mit Küssen zu bedecken, und ihm Hemd und Hose auszuziehen versuchte, ließ er es einfach geschehen. Sie streichelte in aufreizender Weise über seinen straffen Bauch, seinen Rücken und sogar sein Geschlecht. Es war unmöglich, einer solchen Annäherung zu widerstehen. Gero spürte, wie er in ihrer sanften Hand zu wachsen begann und die Gier nach dieser Frau seinen Verstand überrollte. Es hatte weder etwas mit Liebe zu tun noch mit Treue, als er ihr entgegenkam und in ihr weiches Haar fasste, um ihren Kopf näher zu sich heranzuziehen und sie zu küssen. Sie erwiderte seinen Kuss, intensiv und ohne Zurückhaltung. Seine Zunge drang zwischen ihre vollen Lippen, was sie willig geschehen ließ. Minutenlang küssten sie sich voller Leidenschaft. Es kam ihm vor wie ein Spiel, das ihn mehr als erregte. Was wahrscheinlich am Wein lag oder an dem wohlriechenden Rauch, der die Luft schwängerte. Anders war es nicht zu erklären, dass er ohne Widerspruch ihren Anweisungen gehorchte und sich auf dem Rücken liegend von ihr verwöhnen ließ, indem sie seinen Leib mit duftenden Ölen massierte und selbst die intimsten Stellen nicht ausließ. Schon bald war seine starke Erregung nicht mehr zu übersehen, was sie wohl als Aufforderung verstand. Entschlossen entledigte sie sich ihrer Gewänder und ließ sich nackt, wie Gott sie geschaffen hatte, auf ihm nieder. Er spürte die feuchte Hitze und die Enge, als er ungewollt tief in sie eindrang, und ihr pulsierendes Fleisch, das ihn vollständig umschloss. Wie eine Schlange wiegte sie ihre Hüften und ließ ihn vor Lust beinahe ohnmächtig werden. Ihre olivfarbene Haut schimmerte im Kerzenlicht wie reine Seide. Mit seinen Händen wanderte er zärtlich über ihren makellosen Körper, hin zu ihren schweren Brüsten und knetete sie sanft, als ob er nie etwas anderes getan hätte.
    Warda verlor sich in dem Rausch, diesen starken Mann so tief in sich zu spüren wie nur möglich. Er war wirklich gut gebaut, und sein spontanes Begehren, mit dem sie eigentlich gar nicht gerechnet hatte, schürte ihre Lust auf eine selten empfundene Weise. Das Gefühl, ihm etwas geben zu können, das er schon so lange vermisste, spornte sie an, ihm zu zeigen, dass das Leben noch etwas mehr für ihn bereithielt als Tod und Verlust. Sie stöhnte mit halb geschlossenen Lidern, während er sie ganz und gar ausfüllte, und ihre Bewegungen wurden heftiger,

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