Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Herz Eines Highlanders

Das Herz Eines Highlanders

Titel: Das Herz Eines Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Marie Moning
Vom Netzwerk:
Augen, dass sie die Befürchtung hatte, er würde sie zu Boden zwingen und sie verprügeln oder ihr Schlimmeres antun. Sie rappelte sich auf und eilte auf zittrigen Beinen zurück zum Schloss.
     
    »Er kommt nicht zurück, Jillian«, sagte Kaley mitfühlend.
    »Ich weiß! Um Himmels willen, könntet ihr bitte alle damit aufhören, mir das zu sagen? Sehe ich so aus, als wäre ich beschränkt? Ist es das?«
    Kaleys Augen füllten sich mit Tränen und Jillian hatte sofort Gewissensbisse. »O Kaley, ich wollte dich nicht anschreien. Ich war in letzter Zeit nicht ganz ich selbst. Es ist nur, dass ich mir über gewisse Dinge ... Sorgen mache ...«
    »Dinge wie Kinder?«, fragte Kaley vorsichtig.
    Jillian erstarrte.
    »Wäre es möglich ...«, deutete Kaley an.
    Jillian entzog sich schuldbewusst ihrem Blick.
    »Oh, Mädchen.« Kaley schloss sie in ihre weiten Arme. »Oh, Mädchen«, wiederholte sie hilflos.
     
    Zwei Wochen später kehrten Gibraltar und Elizabeth St. Clair nach Haus zurück.
    Jillian wurde von einem Wechselbad der Gefühle hin und her gerissen. Einerseits war sie glücklich, sie wieder zu Hause zu wissen, andererseits fürchtete sie sich, ihnen gegenüberzutreten, also verschanzte sie sich in ihren Gemächern und wartete darauf, dass sie zu ihr kamen. Und das taten sie auch, aber nicht vor dem nächsten Morgen. Rückblickend erkannte sie, dass es dumm von ihr gewesen war, ihrem schlauen Papa Zeit zu geben, sich zu informieren, bevor sie ihm entgegentrat.
    Als sie schließlich gerufen wurde, erschauderte sie, und der letzte Rest von Vorfreude, ihre Eltern wieder zu sehen, wandelte sich in blanke Furcht. Unwillig machte sie sich auf den Weg ins Arbeitszimmer.
     
    »Mama! Papa!«, rief Jillian aus. Sie warf sich ihnen in die Arme und genoss begierig ihre Umarmungen, bevor sie die Fragen stellen konnten, von denen sie wusste, dass sie kommen würden.
    »Jillian.« Gibraltar nahm sie so flüchtig in die Arme, dass Jillian wusste, dass sie tatsächlich in Schwierigkeiten war.
    »Wie geht es Hugh? Und meinem neuen Neffen?«, fragte sie ohne Umschweife.
    Gibraltar und Elizabeth tauschten Blicke, dann ließ sich Elizabeth in einen Stuhl in der Nähe des Feuers sinken und überließ es Jillian, sich allein mit Gibraltar auseinander zu setzen.
    »Hast du dir mittlerweile einen Ehemann gewählt, Jillian?«, beendete Gibraltar alle Nettigkeiten.
    Jillian atmete tief durch. »Das ist es, worüber ich mit dir sprechen wollte, Papa. Ich hatte viel Zeit, um nachzudenken.« Sie schluckte nervös, als Gibraltar sie gelassen ansah. Gelassenheit ließ nichts Gutes erahnen - es bedeutete, dass ihr Papa wütend war. Sie räusperte sich ängstlich. »Ich habe mich entschlossen, nach reiflicher Überlegung, ich will damit sagen, ich habe mir das wirklich gut überlegt... dass ich ... äh ...« Jillian verstummte. Sie musste aufhören, wie ein Idiot herumzudrucksen - ihr Papa würde sich niemals durch lauwarme Proteste umstimmen lassen. »Papa ... ich habe wirklich nicht vor zu heiraten. Niemals .« Da war es, sie hatte es ausgesprochen. »Ich will damit sagen, ich weiß all das zu schätzen, was du und Mama für mich getan habt, glaube nie, dass es nicht so wäre, aber heiraten ist einfach nichts für mich.« Sie unterstrich ihre Worte mit einem nachdrücklichen Nicken.
    Gibraltar betrachtete sie mit einer nervtötenden Mischung aus Belustigung und Herablassung. »Netter Versuch, Jillian. Aber ich spiele keine Spielchen mehr. Ich habe drei Männer für dich herangeschafft. Nur zwei sind noch übrig geblieben und du wirst einen von beiden heiraten. Ich bin deinen Mumpitz leid. In einem Monat wirst du zweiundzwanzig und entweder de Moncreiffe oder Logan werden den perfekten Ehemann für dich abgeben. Es wird keine Ausflüchte mehr geben und auch keine Ränkespiele. Wen wirst du heiraten?«, wollte er von ihr wissen, ein wenig heftiger, als er es vorgehabt hatte.
    »Gibraltar!«, protestierte Elizabeth gegen seine anmaßenden Worte. Sie erhob sich aus ihrem Sessel, entrüstet über seinen Tonfall.
    »Halt dich da raus, Elizabeth. Sie hat mich das letzte Mal zum Narren gehalten. Jillian wird einen Grund nach dem andern anführen, warum sie nicht heiraten kann, bis wir beide zu alt sind, um etwas dagegen zu unternehmen.«
    »Gibraltar, wir werden sie nicht zwingen, jemanden zu heiraten, den sie nicht will.« Elizabeth stampfte mit ihrem zierlichen Fuß auf, um ihren Entschluss zu untermauern.
    »Sie muss sich damit abfinden, dass sie

Weitere Kostenlose Bücher