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Denkwürdigkeiten aus meinem Leben [microform]

Titel: Denkwürdigkeiten aus meinem Leben [microform] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: 1769-1843 Caroline Pichler , 1881-1925 Emil Karl Blümml
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Musen-almanach. 1792, S. 74 = S. G. 102) und einem Zueignungs-gedicht (S. G. 100), worin sie die UnVergeßlichkeit jener Abende im Greinerschen Garten beteuert. Dafür bedankte sich Karoline am 24. Jänner 1791 in einem Brief (Berde, XXVIII.
    I, S. 15). Karoline nahm jedoch „Die Blumenketten" nicht in ihre Sammlung auf, sondern widmete Gabriele dort eine Idylle „Der Tanz" (Idyllen. Wien i?o3. S. 119 = S. W. « XV, S. 106). Über die Entstehungsgeschichte beider vgl. Pichler, S. W. * LIII, S. 246 f. und 249. — Die Geschichte mit Eberl, aber ohne Namensnennung, berichtete Karoline Pichler in dem Aufsatz, den sie dem Andenken der Baumberg widmete (S. W. * LIII, S. 243 ff.), beinahe mit denselben Worten (a. a. O. ^ LIII, S. 247f.).
    285 a) A. B. Eberl wohnte in den Jahren 1800—1802 in der, Krugerstraße Nr. 1074 (Hof- und Staats-Schematismus, 1801, S. 52; 1802, S. 126), welches Haus dem Grafen Josef Salmour seit 1765 gehörte (K. A. Schimmer, Ausführliche Häuser-Chronik. S. 220, Nr. 1013; Grundbuch der Stadt Wien im Wiener Stadtarchiv, VI. Fol. 808 b, XXXI. Fol. 368 b). 1809 verkaufte dieser das Haus (ebd. XXXVI, Fol. 206 b). Dessen Gattin Gräfin Salmour wird Eberls Freundin ge-wesen sein.
    *8*) Über Vater (Karl) und Mutter (Theresia) Kurländer vgl. Anm. 385. — Die drei Söhne (Franz, Karl und Josef) werden Anm. 386—388 behandelt. Von den Töchtern war eine (Barbara) an einen Arzt in Mähren verheiratet (Anm. 386), die zweite (Maria) die Gattin Franz Xaver v. Greiners (s. unten Anm. 350). Die Familie war adelig (Kurländer von Kornfeld). Den Adel erwarb 1765 Karl Kurländer (ob der Vater?) als Kriegskasse-offizier (Megerle von Mühlfeld, Österreichisches Adels-Lexikon,
    II, [Wien 1824], S. 351).
    287) Karl Ritter v. Mertens (1738—1788), ein Brüssler, be-kannter Mediziner. In Wien, wo er seit 1758 seine Praxis aus-übte, hatte er sich 1766 mit Anna Katharina Humbourg aus Straßburg vermählt. Er war dann bis 1773 Arzt in Moskau und wurde 1773 (Dezember) von Kaiser Josef II. in den Reichs-ritterstand erhoben. Mertens kam bald wieder nach Wien, wo er praktisch und literarisch tätig war. Vgl. Wurzbach, XVII, S. 405f.; Genealogisches Taschenbuch der adeligen Häuser Öster-reichs, II, [Wien 1907], S. 261 f. mit Bild. — Seine Tochter Anna Sophie war zu Moskau (26. Juli 1769) geboren, vermählte

    sich am 18. Mai 1796 in Wien mit Ignaz Karl Grafen Cho-rinsky (1770—1823) und starb in Wien am 9. Dezember (nicht 2. August) 1836 (Genealogisches Taschenbuch, II, S. 262 : 3j Wurzbach, XVII, S. 406). Über deren heimliche Brautschaft mit dem Grafen Chorinsky s. oben S. 175, I77f.; über ihre Vermäh-lung S. i87f. Die Erinnerung an gemeinsam in Camuntum ver-brachte Tage hielt Karoline Pichler in einem Gedichte „Erinne-rungen an meine Freundin Sophie v. Mertens" (Sämmtliche Werke, *XVI, S. 2iff.) fest, das zuerst 1796 erschien (s. unten Anm. 377). Über Sophiens Tod spricht Karoline II, S. 333f.; ebenso berichtet Karl Friedrich Freiherr Kübeck von Kübau darüber (Tagebücher, 1,2, [Wien 1909], S. 739), der ihr folgende Worte widmet: „Sie war eine edle Frau, die aus Wohl-wollen und Liebe sich die Aufgabe machte, alle die Ihrigen zu beglücken. In den Mitteln irrte sie nur all zu oft." — Dr. Mertens fünftes Kind war Heiuiette Magdalena, die am 23. April 1774 in Wien geboren wurde, sich am 9. Septem-ber 1799 in Kagran mit dem Hofsekretär Joh. Nep. Freiherrn von Tinti (1772—1824) vermählte und am 14. Dezember 1820 in Wien starb (Genealogisches Taschenbuch, II, S. 263: 5; Wurzbach, XVII, S. 406). Sie liegt am Währinger allgemeinen Friedhof (E. M. Hampeis, Chronologische Epigraphik der Fried-höfe Wiens. Wien 1833. S. 76, Nr. 348). Sie war ursprüng-lich die Braut des Franz Xav. von Greiner (s. oben S. 175 f.)-Ihr widmete Karoline Pichler die Idylle „Der Flvißgott" (Idyllen. Wien 1803. S. 132ff.) in Erinnerung an gemeinsame Stunden.
    ^^) Maria Theresia von Hackher zu Hart, geboren am 11. Fe-bruar 1769 zu Wien als Tochter des Wiener Stadtsyndikus, späteren Regierungs- und Hofrates Josef Franz von Hackher zu Hart (1726 bis 1808) und der Maria Anna Brigitta, geb. Edlen von Hentschel (1738—1792), war von besonderer Schönheit und Herzensgüte. Nach langen Kämpfen heiratete sie am 29. April 1794 den Hof-sekretär Josef von Dürfeid (s. Aima. 312 und oben S. 176 f.), starb aber bereits am 21. Juni 1795 an den Folgen der Ge-burt ihrer Tochter Maria Theresia (s. Anm. 333 f. und oben S. 188 f.). Über

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