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Der dunkle Turm - Gesamtausgabe

Der dunkle Turm - Gesamtausgabe

Titel: Der dunkle Turm - Gesamtausgabe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen King
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möglicherweise einer der Gründe dafür, dass es Geschichtsschreibung überhaupt gibt.
    Tut nichts zur Sache. Wir haben jedenfalls jenen Punkt erreicht, an dem die Schlacht um Algul Siento sich verselbstständigte, und ich kann jetzt nicht mehr tun, als die Aufmerksamkeit mal hierhin, mal dorthin zu lenken und zu hoffen, dass ihr dem allgemeinen Chaos eure eigene Ordnung geben könnt.
     
     

17
     
    Trampas, der von Ekzemen geplagte niedere Mann, der Ted unwissentlich so viele Informationen geliefert hatte, rannte zu dem Strom von Brechern, die aus Damli House flüchteten, und griff sich einen: Birdie McCann, einen hageren ehemaligen Zimmermann mit Stirnglatze.
    »Birdie, was ist los?«, rief Trampas. Er trug gegenwärtig seine »Denkerkappe«, was bedeutete, dass er die telepathischen Impulse um sie herum nicht wahrnehmen konnte. »Weißt du, was …«
    »Schüsse!«, rief Birdie und riss sich los. »Schüsse! Sie sind dort draußen!« Er deutete hinter sich.
    »Wer? Wie vie …«
    »Vorsicht, ihr Idioten, es wird nicht langsamer!«, brüllte Gaskie o’ Tego irgendwo hinter Trampas und McCann.
    Trampas sah auf und beobachtete erschrocken, wie das führende Löschfahrzeug mit den roten Blinkleuchten röhrend und schwankend mitten auf der Promenade dahergebraust kam, während zwei Feuerwehrleute – Roboter aus Edelstahl – sich stehenderweise hinten an Haltegriffe klammerten. Pimli, Finli und Jakli sprangen zur Seite. Das tat auch Tassa, der Laufjunge. Tammy Kelly dagegen lag, von einer größer werdenden Blutlache umgeben, bäuchlings im Gras. Sie war von der Feuerlöschgruppe B, die seit über achthundert Jahren nicht mehr zum Einsatz ausgerückt war, platt gewalzt worden. Sie würde sich nie wieder beschweren.
    Und …
    »STRASSE FREI MACHEN!«, plärrte es aus dem Feuerwehrauto. Hinter ihm scherten zwei weitere Fahrzeuge aus, um protzig auf beiden Seiten von Shapleigh House vorzufahren. Auch diesmal konnte der Laufjunge Tassa sich nur mit knapper Not durch einen Sprung zur Seite retten. »FEUERLÖSCHGRUPPE B!« Aus der Fahrzeugmitte wurde eine Stahlkuppel ausgefahren, die sich gleich darauf teilte und einen Düsenkopf aus Metall sehen ließ, der sofort Hochdruckwasserstrahlen in acht verschiedene Richtungen spritzte. »MACHT PLATZ FÜR FEUERLÖSCHGRUPPE B!«
    Und …
    James Cagney – der rothaarige Can-Toi, der mit Gaskie im Eingangsbereich des Wohnheims Feveral Hall gestanden hatte, als es mit dem Ärger losging, ihr erinnert euch doch, oder? – sah, was kommen würde, und brüllte eine Warnung, die den Wachen galt, die aus dem Westflügel von Damli House gestolpert kamen: hustend und mit tränenden Augen, manche mit angesengten Hosen, einige wenige – ach, Gan und Bessa und allen Göttern sei Dank! – mit ihren Waffen.
    Cag rief ihnen zu, sie sollten aus dem Weg gehen, konnte aber bei all dem Lärm kaum die eigene Stimme hören. Er sah, wie Joey Rastosovich zwei von ihnen zur Seite zog, und beobachtete, wie der junge Earnshaw einen weiteren Mann beiseite rempelte. Einige der hustenden, weinenden Flüchtlinge sahen das heranrasende Löschfahrzeug und liefen von allein auseinander. Schließlich pflügte die Feuerlöschgruppe B mit unverminderter Geschwindigkeit durch die Wachen aus dem Westflügel, röhrte auf Damli House zu und spritzte dabei Wasser nach sämtlichen Himmelsrichtungen.
    Und …
    »Jesus, nein«, ächzte Pimli Prentiss. Er schlug die Hände vors Gesicht. Finli dagegen konnte den Blick nicht von dieser grausigen Szene wenden. Er sah, wie ein niederer Mann – Ben Alexander, da war er sich ziemlich sicher – von den Riesenreifen des Löschfahrzeugs platt gewalzt wurde. Er sah, wie ein anderer vom Kühlergrill erfasst und an die Außenwand geklatscht wurde, als das Löschfahrzeug Damli House rammte, dass es Bretter und Glassplitter regnete, um dann durch eine Kellerluke zu brechen, die zum Teil durch ein kümmerliches Blumenbeet verdeckt gewesen war. Ein Rad versank im Kellerabgang, und eine Roboterstimme begann zu dröhnen: »UNFALL! FEUERWACHE BENACHRICHTIGEN! UNFALL!«
    Mach Sachen, Sherlock, dachte Finli, der das Blut im Gras mit einer Art morbider Faszination anstarrte. Wie viele seiner Männer und seiner kostbaren Schützlinge hatte das gottverdammte defekte Löschfahrzeug bereits niedergewalzt? Sechs? Acht? Ein beschissenes Dutzend?
    Irgendwo hinter dem Damli House war wieder das beängstigende Tschum-tschum-tschum zu hören: Feuerstöße aus einer Schnellfeuerwaffe.
    Ein dicker

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