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Der goldene Buddha

Der goldene Buddha

Titel: Der goldene Buddha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler , Craig Dirgo
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nicht eingesetzt?«, fragte Hanley einen seiner Mitarbeiter, der schnell einen Blick auf die Liste der Beteiligten warf.
    »Truitt«, antwortete der Mann.
    »Wo ist Julia?«
    »Als wir sie zuletzt gesehen haben, ging sie gerade zurück ins Zelt, aber da Juan das Keyboard abgebaut hat, verfügen wir dort über keine Kamera mehr.«
    »Dick«, sagte Hanley, »falls du mich hörst, gib jemandem aus dem Team ein Zeichen.«
    Cabrillo hielt mit dem Transporter hinter dem Zelt. Es hatte eine Weile gedauert, weil so viele Leute auf dem Grundstück umherliefen. Er stellte den Automatikhebel auf die Parkposition und öffnete die Tür. Truitt tauchte auf und machte sich an einer der Spiegelkameras bemerkbar.
    »Dick, du musst Julia finden«, sagte Hanley. »Sie hat den Kunsthändler ausgeschaltet. Tragt ihn zur Landezone. Danach macht ihr beide euch mit Crabtrees Limousine aus dem Staub.«
    Truitt reckte einen Daumen hoch und lief los.
    Die Teammitglieder warfen die restlichen Lautsprecher und Geräte in den Laderaum des Lieferwagens. Über dem Nam-Van-See wurden die Landelichter des Hubschraubers sichtbar und immer heller. Der Rotorenlärm nahm zu.
    Die Situation im Zelt glich einem Inferno. Truitt fand Huxley bei Ho vor, der sich anscheinend nicht von der Stelle rühren konnte. Es geschah zu viel auf einmal, und sein Verstand vermochte es nicht mehr einzuordnen.
    »Das Megaphon«, lallte er. »Ich muss die Gäste warnen.«
    »Wer hat es?«, fragte Truitt.
    »Die Band«, sagte Ho. »Die Band wollte mir eins bringen.«
    »Ich habe die Musiker gerade eben hinter dem Zelt gesehen«, erklärte Truitt. »Sie sollten dorthin gehen.«
    Ho eilte davon.
    Truitt beugte sich zu Huxley hinüber. »Wo ist der Kunsthändler?«, flüsterte er.
    Sie brachte ihn zu Spenser. Dann trugen sie den Mann gemeinsam nach draußen.
    Der Helikopterpilot verringerte die Geschwindigkeit und blieb über dem Anwesen schweben. Der Eurocopter EC-350, den die Corporation gemietet hatte, war eine beachtliche Maschine – sie ließ sich mit minimalem Aufwand in der Luft halten. Der Pilot stellte die Frequenz des Funkgeräts um.
    »Ich warte«, meldete er der
Oregon
.
    »Was siehst du?«, fragte Hanley.
    Der Pilot schaltete den Scheinwerfer ein.
    »Zwei Leute tragen jemanden zum Landeplatz«, sagte er.
    »Sonst tut sich nichts.«
    »Sobald die beiden den Landeplatz erreichen, gehst du runter«, sagte Hanley. »Achte auf die nächste Gruppe, die folgt. Wir benötigen vier Leute, um das Objekt an Bord zu heben.«
    »Tom?«, fragte Hanley.
    Der Fahrer von Crabtrees Limousine saß hinter dem Lenkrad.
    Er ließ das Fernlicht aufblitzen.
    »Da hat gerade ein Wagen aufgeblendet«, sagte der Pilot.
    »Fahr auf den Rasen, und halte in der Nähe des Landeplatzes.
    Dann hilfst du, den Hubschrauber zu beladen.«
    Die Scheinwerfer blitzten ein weiteres Mal auf, und die Limousine fuhr los.
    »Er hat dich gehört«, sagte der Pilot.
    Hanley lief ungeduldig auf und ab. Die Aktionen waren zeitlich genau aufeinander abgestimmt. Falls alle sich an den Plan hielten, würde das Team in ein paar Minuten den Schauplatz verlassen. Dieser Teil einer Operation war besonders kritisch. Innerhalb weniger Sekunden konnte alles zum Teufel gehen.
    »Juan winkt«, sagte einer der Männer und deutete auf einen Monitor.
    Genau in diesem Moment kam Ho hinzu.
    »Was machen Sie da?«, fragte er.
    Cabrillo drehte sich um und strich sich das Haar aus der Stirn.
    »Ich hab bloß meine Frisur überprüft.«
    Ho nickte. »Wollten Sie mir nicht ein Megaphon geben?«
    Cabrillo nickte, griff zwischen die Sitze, nahm das Megaphon und gab es Ho.
    »Es ist batteriebetrieben«, sagte er. »Sie müssen bloß diesen Knopf da drücken.«
    Ho schaltete es ein. »Test.«
    Es funktionierte. Er starrte in den Lieferwagen, wo die anderen Bandmitglieder auf den Sitzbänken und Gerätekisten saßen.
    »Wo ist Candace?«, fragte Ho. Er kam allmählich wieder zu sich. Das war riskant.
    »Sie steigt vor dem Haus zu«, sagte Cabrillo und setzte sich hinter das Steuer. »Jetzt muss ich meine Leute aber ins Krankenhaus bringen.«
    »Richten Sie ihr aus, sie kann bleiben, falls sie will«, sagte Ho.
    »Werd ich machen«, erwiderte Cabrillo, drehte den Zündschlüssel, legte den Gang ein und rollte langsam durch die Menge davon.
    Ho ging zurück ins Zelt. Er konnte wieder halbwegs klar denken. Das Megaphon war nicht besonders leistungsstark, aber falls er eine erhöhte Stelle fand, würden vermutlich alle die Warnung hören

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