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Der Gott des Todes (Reich der Götter #1) (German Edition)

Der Gott des Todes (Reich der Götter #1) (German Edition)

Titel: Der Gott des Todes (Reich der Götter #1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patrick Satters
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Elysis im Sinn“, sagte Azuraleath. Auch ihm missfiel diese niederträchtige Methode, doch der Rat hatte sich dafür entschieden. Als König besaß ich die Macht dem Urteil entgegenzuwirken, doch welchen Sinn hätte der Rat, wenn der König es letztendlich selbst bestimmte? Er wäre der Erste Schritt zur Tyrannei.
    Azuraleath wand sich Calades zu. „Sagt, gibt es einen Hinweis darauf, dass wir das Attentat befohlen haben?“
    „Nein, alles wirkt danach, als stamme er aus den eigenen Reihen. Ein Mann seranischer Geburt, der die Tyrannei seines Königs beenden wollte.“
    Ihre Lage war bereits schlimm genug. Würde man ihnen auch das Attentat nachweisen können, wäre jede Hoffnung verloren gewesen.
    „Großmeister Gazell, gibt es schon Erkenntnisse, wieso Fort Manderia fiel? Man nannte es Uneinnehmbar und dennoch fiel es in gerade einmal einer Nacht.“
    Sera und Elysis teilten sich nur eine Grenze und an dieser erstreckte sich das Fort Manderia. Es war der einzige Punkt, an dem die seranische Armee eindringen konnte, weshalb es schon seit Jahrhunderten schwer bewacht wurde.
    „Wir haben mit den Wenigen gesprochen, die fliehen konnten, doch sind ihre Aussagen sehr wirr. Vermutlich sind einige von ihnen ihren Fieberträumen erlegen und verwechseln unsere Welt, mit ihren Träumen.“
    „Sagt mir trotzdem, was die Männer Euch berichtet haben.“
    „Wie ihr wünscht Eure Majestät. Einer sagte mir, dass sie durch die Haupttore marschiert sind. Dies wiedersprach jedoch den Worten eines Anderen, demzufolge die Tore bis zum Schluss unbeschädigt blieben. Angeblich seien sie wie die Heuschrecken über die Mauern gesprungen.“
    Calades klopfte nervös mit seinem Finger auf der Tischkante. Schon die letzten Tage war er angespannt, gab er sich doch selbst die Schuld für den Krieg. „Sie könnten die Tore durch eine Hinterlist geöffnet haben.“
    „Dies ist nur schwer möglich. Die Landschaft vor dem Fort ist flach und weit wie die Ozeane selbst. Die Wachleute hätten eine Gruppe Angreifer selbst in der Nacht erblickt. Hätten sie weniger Männer geschickt, hätten sie niemals alle Wachen erledigen können, ohne das auch nur einer von ihnen Alarm schlug“, erklärte Sir Rakish.
    „Und wenn es Verräter, innerhalb der Mauern gab?“
    „Die schweren Eisentore des Forts können nur von mehreren Personen geöffnet werden. Ein ganzer Wachtrupp müsste dem Feind angehören. Viele von ihnen besitzen Familie in Relbin, ganz zu schweigen davon, werden die Wachen erst am Morgen bestimmt und einander zugeteilt.“
    „Sir Rakish, sagt mir wie unsere derzeitige Lage aussieht. Haben wir Chancen auf einen Sieg?“, fragte Azuraleath.
    „Wie ihr wünscht, Eure Majestät. Das gegnerische Heer wird kleiner, immer mehr Verbände ziehen ab. Ihr Angriff begann so rasch, dass sie kaum Zeit hatten sich um ihre Versorgung zu kümmern. Jetzt da sie geschwächt sind, könnten wir die Bedrohung ein für allemal besiegen.“
    „In einer offenen Schlacht hätten wir viele Verluste zu beklagen. Sie birgt ein hohes Risiko für uns.“
    „Eure Majestät, Ich vergewissere Euch, dass eine direkte Konfrontation nicht von Nöten sein wird“, sagte Gazell. Seine Augen waren halb geschlossen, von der Schwere seines Alters. „Unsere Mauern sind intakt und wir haben genügend Vorräte gesammelt, um damit Monate lang auszuharren. Sie werden vor unseren Stadttoren verhungern und sollten sie es wagen anzugreifen, so können wir sie dennoch aufhalten. Ihre Verluste wären gewaltig. Nur ein Verrückter würde es wagen, Relbin anzugreifen.“
    „Sie haben auch das uneinnehmbare Fort Manderia in einer Nacht zu Fall gebracht“, erinnerte Sir Rakish ihn. „Sollten wir auf ihren Angriff warten, werden sie auch diese Mauern stürmen. Sie haben es bereits schon einmal geschafft, doch dieses Mal hätten auch wir erhebliche Verluste zu erwarten. Jeder Kampf im Innern ist eine Bedrohung für Eure Bevölkerung. Wir sollten den Krieg stattdessen zu ihnen treiben, außerhalb unserer Mauern. Ich sage, wenn sie Krieg wollen, dann sollen sie ihn auch bekommen!“
    Calades schaute ihn verwundert an. „Sir Rakish, habt Ihr vor die Zivillisten zu bemannen, oder habt ihr in meiner Abwesenheit eine Armee gefunden, die der gegnerischen ebenbürtig wäre?“
    „Unsere Männer sind gut, mehr Wert als jeder seranische Bauer.“
    „Und dennoch übersteigt ihr Heer das unsere um das zehnfache. Kein Mann kann es mit zehn gleichzeitig aufnehmen, egal wie fähig er

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