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Der Hurenkiller - Teil 1

Der Hurenkiller - Teil 1

Titel: Der Hurenkiller - Teil 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Herzberg
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Braten
riecht!
    »Das
sagt sich so leicht. Verdammt - wo ist der Kerl denn jetzt geblieben?«
    »Wo bist
du denn ...?«, fragte der Mann vom Auto aus hektisch.
    »Da wo
es zu den Gleisen runtergeht ... da steht schon ein Zug, Scheiße.
    »Der Typ
fährt Richtung City ... geh da runter, wo es Richtung Hauptbahnhof geht!
Schnell!«
    Einen
Moment lang war nur heftiges Atmen und Fluchen zu hören.
    »Scheiße!«
    »Was
ist?«
    »Der ist
in die andere Richtung weg. Ich kann ihn sehen - seine Jacke. Der Zug fährt
gerade davon! Mist!«
    »Bleib
dort unten ... ich hol weitere Anweisungen von der Wache.«
     
    Nur ein
kurzer Moment verging, bis der Beamte über sein Handy auch den nun folgenden
Dialog seines Kollegen mit der Wache verfolgen konnte. Kaum hatte er zwei Sätze
mit der Leitstelle gewechselt, als sich auch Hauptkommissar Wegner
dazwischenschaltete. Ob sie sogar zu blöd seien, einen zu Fuß reisenden
Verdächtigen zu observieren. Von welcher Polizeischule sie kämen, denn Bewerber
von dort würde man zukünftig kategorisch ablehnen. Jetzt war kaum mehr etwas
von dem Geschrei zu verstehen, dass immerhin von drei unterschiedlichen
Empfangsgeräten verzerrt wurde.
    »Moment!«,
brüllte nun der Beamte auf dem Bahnsteig in sein Handy, »ich sehe ihn ... der
hat sich verfahren. Jetzt sitzt er in diesem Zug hier ... ganz vorne. Ich steig
ein!«

Kapitel 28
     
    Jetzt
war es die richtige Richtung. Eine Haltestelle nach der anderen flog an den
schmutzigen Fenstern der U-Bahn vorbei. Er fühlte, wie nun langsam eine
Nervosität in ihm Aufstieg, die nichts mit Angst oder Abscheu zu tun hatte.
Nein! - pure Geilheit war es, die seine Hände zittern und seine Knie weich
werden ließ. Was konnte denn schöner sein, als für das Ausleben seiner
dunkelsten Fantasien auch noch einen Haufen Geld zu bekommen. Letzte Woche, bei
seinem ersten Opfer, war er noch sehr bedacht und vorsichtig verfahren. Heute
aber, so hatte er es sich vorgenommen, würde er Einiges ausprobieren, was er
sich beim letzten Mal noch selbst verboten hatte.
    Um
herauszufinden, wie die Hure auf Verbrennungen reagierte, hatte er einen großen
Lötkolben aus der Werkstatt eingesteckt. Er plante auch, ihr zumindest
stellenweise die Haut abzuziehen und danach dann das rosafarbene Fleisch mit
Salz und Pfeffer zu bestreuen.
    Zuerst
aber musste er die Wohnung dieser Hure erst einmal erreichen.
    Am
Hauptbahnhof angekommen bog er eilig nach links ab und orientierte sich, so wie
der Mann es ihm gesagt hatte, Richtung Krankenhaus. Schon weitere zehn Minuten
später erkannte er das Gebäude, in dem die Frau ihr schmutziges Gewerbe
betrieb. Er selbst hatte als junger Mann ein paar Mal solche Frauen aufgesucht,
es dann aber auch schnell wieder aufgegeben. Fast hysterisch hatte manch Eine
reagiert, wenn er sie beim Sex fesseln oder schlagen wollte. Als ihm dann,
damals in Bukarest, ein Zuhälter mehrere Zähne ausschlug, hatte er endgültig
genug von der bezahlten Liebe. Es gab genug Frauen, selbst in Rumänien, die auf
den besonderen Kick standen, der beim Sex eben nur durch Schmerzen ausgelöst
wird.
    Vor dem
Hauseingang angekommen, musterte er kritisch die Klingelschilder. Büros, Ärzte
und sogar ganz normale Familien schienen die bunte Mischung der Bewohner zu
bilden. Beim zweiten Hinsehen erkannte er jedoch, dass auch ein paar dieser
ganz speziellen Frauen hier Quartier bezogen hatten. Ganz oben Uschi, dann
Laura und zwei darunter Caro. Einen Nachnamen benötigten die Huren nicht, um
mit ihren Freiern zu korrespondieren.
    Ohne zu
zögern, drückte er den Knopf neben »Caro« und stellte zufrieden fest, dass sie
den Türöffner nur ein paar Augenblicke später betätigte. Eilig sprang er nun
die Treppenstufen zum Hochparterre hinauf. Caro erwartete ihn bereits
kaugummikauend an der offenen Tür. »Na Süßer ... was soll`s sein? BungaBunga
...?«
    Ohne ein
weiteres Wort schob er sie ins Innere ihres kleinen Flurs und warf die Tür grob
hinter sich ins Schloss. Die Frau schien so perplex, dass sie es nicht einmal
mehr um Hilfe zu Schreinen in der Lage war, bevor seine Faust sie heftig ins
Reich der Träume beförderte.
    Nur zwei
Minuten später hatte er sie schon vollständig entkleidet. Jetzt legte er neben
dem breiten Bett seine Utensilien parat. Der Lötkolben glühte bereits auf ihrem
kleinen Nachttisch und wirkte neben ihrem großen Wecker und der Stehlampe
irgendwie unpassend. Schon jetzt lag der heiße Geruch von Lot und Fett in der
Luft. Fast wie in einer

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