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Der Vampir, den ich liebte

Der Vampir, den ich liebte

Titel: Der Vampir, den ich liebte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beth Fantaskey
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h gehe davon aus, dass du das
auch willst.«
    »Jess ...«
    Jetzt würde
es gleich eine fürchterliche Szene geben. dere Paare begannen, uns anzustarren.
    »Danke für
den Tanz.« Ich lächelte und trat einen Schritt zurück. »Er gehört ganz dir,
Faith.«
    »Oh, das
weiß ich«, sagte sie und ihr Lächeln wirkte so strahlend und eisig wie ihr
Kleid. Sie schmiegte sich in Lucius' Arme. Aber er sah mich an. In seinen
Augen stand so etwas wie Mitleid. Oder eine Entschuldigung. Vielleicht konnte
er wirklich nicht anders. Vielleicht war er wirklich wie jeder andere Teenager.
Im Notfall würde es jede Kehle tun. Einmal mehr war ich beinahe benutzt worden – ein Fehler –, genau wie an jenem Tag in seinem Appartement. Warum war ich
nicht in der Lage, ihn zu durchschauen? Welche Macht hatte er über mich, dass ich
wieder und wieder und wieder auf ihn hereinfiel?
    Gott, er
hätte mich beinahe in die Kehle gebissen ...
    If Über die
Tanzfläche hinweg hielt ich seinem Blick stand, dann wandte ich Lucius Vladescu
langsam den Rücken zu und ging aufrecht und mit hoch erhobenem Kopf durch die
Menge. Die Leute traten beiseite, um mich durchzulassen. Ich drehte mich nicht
um. Aber ich hoffte, dass er mich beobachtete. Dass er mich beobachtete und
begriff, dass er einen schrecklichen Fehler gemacht hatte, als er sich für Faith
Crosse entschied.
    Mitleid
mit mir? Wohl kaum. Ich habe Mitleid mit dir, Lucius.
    Jake war
natürlich nirgends zu finden. Das überraschte mich nicht im Geringsten. Ich
hatte uns beide gerade furchtbar
gedemütigt. Jeder, der das Geschehen auch nur im Mindesten mitverfolgt hatte,
musste gedacht haben, dass Lucius und ich einander viel zu nahe waren. Wir
konnten wahrscheinlich von Glück sagen, dass niemand seine Reißzähne gesehen
hatte.
    Am Ende
rief ich meine Mom an, damit sie mich abholte. Die ganze Fahrt über brütete ich
vor mich hin. Ich hasste Vampire. Vampire, die nichts Besseres zu tun hatten,
als sich überall einzumischen. Die Herzen brachen, ihre Hormone nicht unter
Kontrolle hatten und andere in die Kehle bissen.

Kapitel 40
    Vasile,
    ist es
das, was du die ganze Zeit über geplant hast? Aber natürlich ist es das.
    Ich war
ein solcher Narr, dass ich das Komplott nicht durchschaut habe. Oder – ich muss
ehrlich mit mir selbst ein – vielleicht kannte ich die Wahrheit doch. Und
wollte die Macht ganz einfach so sehr ...
    Doch als
meine Reißzähne Antanasias Kehle berührten, wurde mir alles mit einem Mal so
klar. Der Geruch ihres Blutes war wie ein Wahrheitsserum, ein gesprungener Spiegel,
der mir mein eigenes teuflisches Ich zeigte. Du hast die ganze Zeit über
gewusst, dass ein amerikanisches Mädchen, das nicht als Vampir groß geworden
ist, ach seiner Krönung leicht zu vernichten sein würde. Der rief, in dem ich
dich gewarnt habe, dass Jessica noch ficht bereit ist, dass sie den Angriffen
machthungriger rauen nicht gewachsen sein wird ... das waren für dich eine
neuen Enthüllungen. Du hast ihre Schwäche stets geschätzt. Du hast darauf gezählt. Oh Gott, Vasile, haben
wir darauf gezählt?
    Ich
hätte sie geheiratet und damit den Pakt besiegelt, ich hätte sie in unsere Welt
in Rumänien gebracht, wo sie vollkommen schutzlos gewesen wäre, und dann hätte
ich sie ihrem dunklen Schicksal überlassen. Wann? Wie lange hätte es gedauert?
Ein Jahr? Weniger? Aber bis dahin wären die Clans rechtmäßig vereint gewesen
und alle Macht hätte in unseren Händen gelegen. In deinen Händen.
    Hättest
du das Schicksal erzwungen, Vasile? Hättest du sie selbst getötet? Heimlich
natürlich, durch die behandschuhte Hand eines deiner Lakaien ... oder hättest
du versucht, mich dazu
zu zwingen?
    Wenn
Antanasia erst hoch oben in unserer Burg versteckt gewesen wäre, wer wäre dann
besser geeignet gewesen, sie zu vernichten, als der Mann, mit dem sie ihr Bett
teilte?
    War das
deine grausame Absicht, Vasile? Meine Gefühle für sie zu wecken – und sie mir
dann zu entreißen? Wolltest du mich auf diese Weise abhärten? Selbst für deine
Verhältnisse erscheint mir das zu barbarisch. Zu abscheulich. Oder vielleicht
unterschätze ich dich selbst nach all diesen Jahren – was immer ein
gefährlicher Fehler ist.
    Und wenn
ich nicht getan hätte, was du mir befohlen hättest – wenn ich sie nicht
vernichtet hätte –, hättest du dich dann wegen meines Ungehorsams auch meiner
entledigt? Den unbequemen Erben eliminiert? Wer von den Ältesten der
Vladescus – und ich vermute, sie alle wissen von

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