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Die BIBEL [ebible]

Die BIBEL [ebible]

Titel: Die BIBEL [ebible] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Luther
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stehet,
    2. durch welches ihr auch selig werdet: welchergestalt ich es euch verkündigt habe, so ihr's behalten habt; es wäre denn, daß ihr umsonst geglaubt hättet.
    3. Denn ich habe euch zuvörderst gegeben, was ich empfangen habe: daß Christus gestorben sei für unsre Sünden nach der Schrift,
    4. und daß er begraben sei, und daß er auferstanden sei am dritten Tage nach der Schrift,
    5. und daß er gesehen worden ist von Kephas, darnach von den Zwölfen.
    6. Darnach ist er gesehen worden von mehr denn fünfhundert Brüdern auf einmal, deren noch viele leben, etliche aber sind entschlafen.
    7. Darnach ist er gesehen worden von Jakobus, darnach von allen Aposteln. 8. Am letzten ist er auch von mir, einer unzeitigen Geburt gesehen worden.
    9. Denn ich bin der geringste unter den Aposteln, der ich nicht wert bin, daß ich ein Apostel heiße, darum daß ich die Gemeinde Gottes verfolgt habe.
    10. Aber von Gottes Gnade bin ich, was ich bin. Und seine Gnade an mir ist nicht vergeblich gewesen, sondern ich habe vielmehr gearbeitet denn sie alle; nicht aber ich, sondern Gottes Gnade, die mit mir ist.
    11. Es sei nun ich oder jene: also predigen wir, und also habt ihr geglaubt.
    12. So aber Christus gepredigt wird, daß er sei von den Toten auferstanden, wie sagen denn etliche unter euch, die Auferstehung der Toten sei nichts?
    13. Ist die Auferstehung der Toten nichts, so ist auch Christus nicht auferstanden.
    14. Ist aber Christus nicht auferstanden, so ist unsre Predigt vergeblich, so ist auch euer Glaube vergeblich.
    15. Wir würden aber auch erfunden als falsche Zeugen Gottes, daß wir wider Gott gezeugt hätten, er hätte Christum auferweckt, den er nicht auferweckt hätte, wenn doch die Toten nicht auferstehen.
    16. Denn so die Toten nicht auferstehen, so ist auch Christus nicht auferstanden.
    17. Ist Christus aber nicht auferstanden, so ist euer Glaube eitel, so seid ihr noch in euren Sünden.
    18. So sind auch die, so in Christo entschlafen sind, verloren.
    19. Hoffen wir allein in diesem Leben auf Christum, so sind wir die elendesten unter allen Menschen.
    20. Nun ist aber Christus auferstanden von den Toten und der Erstling geworden unter denen, die da schlafen.
    21. Sintemal durch einen Menschen der Tod und durch einen Menschen die Auferstehung der Toten kommt.
    22. Denn gleichwie sie in Adam alle sterben, also werden sie in Christo alle lebendig gemacht werden.
    23. Ein jeglicher aber in seiner Ordnung: der Erstling Christus; darnach die Christo angehören, wenn er kommen wird;
    24. darnach das Ende, wenn er das Reich Gott und dem Vater überantworten wird, wenn er aufheben wird alle Herrschaft und alle Obrigkeit und Gewalt.
    25. Er muß aber herrschen, bis daß er "alle seine Feinde unter seine Füße lege". 26. Der letzte Feind, der aufgehoben wird, ist der Tod.
    27. Denn "er hat ihm alles unter seine Füße getan". Wenn er aber sagt, daß es alles untertan sei, ist's offenbar, daß ausgenommen ist, der ihm alles untergetan hat.
    28. Wenn aber alles ihm untertan sein wird, alsdann wird auch der Sohn selbst untertan sein dem, der ihm alles untergetan hat, auf daß Gott sei alles in allen.
    29. Was machen sonst, die sich taufen lassen über den Toten, so überhaupt die Toten nicht auferstehen? Was lassen sie sich taufen über den Toten?
    30. Und was stehen wir alle Stunde in der Gefahr? 31. Bei unserm Ruhm, den ich habe in Christo Jesu, unserm Herrn, ich sterbe täglich.
    32. Habe ich nach menschlicher Meinung zu Ephesus mit wilden Tieren gefochten, was hilft's mir? So die Toten nicht auferstehen, "laßt uns essen und trinken; denn morgen sind wir tot!"
    33. Lasset euch nicht verführen! Böse Geschwätze verderben gute Sitten.
    34. Werdet doch einmal recht nüchtern und sündigt nicht! Denn etliche wissen nichts von Gott; das sage ich euch zur Schande.
    35. Möchte aber jemand sagen: Wie werden die Toten auferstehen, und mit welchem Leibe werden sie kommen?
    36. Du Narr: was du säst, wird nicht lebendig, es sterbe denn.
    37. Und was du säst, ist ja nicht der Leib, der werden soll, sondern ein bloßes Korn, etwa Weizen oder der andern eines.
    38. Gott aber gibt ihm einen Leib, wie er will, und einem jeglichen von den Samen seinen eigenen Leib.
    39. Nicht ist alles Fleisch einerlei Fleisch; sondern ein anderes Fleisch ist der Menschen, ein anderes des Viehs, ein anderes der Fische, ein anderes der Vögel.
    40. Und es sind himmlische Körper und irdische Körper; aber eine andere Herrlichkeit haben die

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