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Die BIBEL [ebible]

Die BIBEL [ebible]

Titel: Die BIBEL [ebible] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Luther
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nicht durch mich geredet. Und er sprach: Höret, ihr Völker alle!
    28. Also zog hinauf der König Israels und Josaphat, der König Juda's, gen Ramoth in Gilead.
    29. Und der König Israels sprach zu Josaphat: Ich will mich verkleiden und in den Streit kommen; du aber habe deine Kleider an. Und der König Israels verkleidete sich, und sie kamen in den Streit.
    30. Aber der König von Syrien hatte den Obersten über seine Wagen geboten: Ihr sollt nicht streiten, weder gegen klein noch gegen groß, sondern gegen den König Israels allein.
    31. Da nun die Obersten der Wagen Josaphat sahen, dachten sie: Es ist der König Israels! und umringten ihn, wider ihn zu streiten. Aber Josaphat schrie; und der Herr half ihm, und Gott wandte sie von ihm.
    32. Denn da die Obersten der Wagen sahen, daß er nicht der König Israels war, wandten sie sich von ihm ab.
    33. Es spannte aber ein Mann seinen Bogen von ungefähr und schoß den König Israels zwischen Panzer und Wehrgehänge. Da sprach er zu seinem Fuhrmann: Wende deine Hand und führe mich aus dem Heer, denn ich bin wund!
    34. Und der Streit nahm zu des Tages. Und der König Israels stand auf seinem Wagen gegen die Syrer bis an den Abend und starb, da die Sonne unterging.
    Kapitel 19
     
    1. Josaphat aber, der König Juda's, kam wieder heim mit Frieden gen Jerusalem.
    2. Und es gingen ihm entgegen hinaus Jehu, der Sohn Hananis, der Seher, und sprach zum König Josaphat: Sollst du so dem Gottlosen helfen, und lieben, die den Herrn hassen? Und um deswillen ist über dir der Zorn vom Herrn.
    3. Aber doch ist etwas Gutes an dir gefunden, daß du die Ascherabilder hast ausgefegt aus dem Lande und hast dein Herz gerichtet, Gott zu suchen.
    4. Also blieb Josaphat zu Jerusalem. Und er zog wiederum aus unter das Volk von Beer- Seba an bis auf das Gebirge Ephraim und brachte sie wieder zu dem Herrn, ihrer Väter Gott.
    5. Und er bestellte Richter im Lande in allen festen Städten Juda's, in einer jeglichen Stadt etliche,
    6. Und sprach zu den Richtern: Sehet zu, was ihr tut! denn ihr haltet das Gericht nicht den Menschen, sondern dem Herrn; und er ist mit euch im Gericht.
    7. Darum laßt die Furcht des Herrn bei euch sein und hütet euch und tut's; denn bei dem Herrn, unserm Gott, ist kein Unrecht noch Ansehen der Person noch Annehmen des Geschenks.
    8. Auch bestellte Josaphat zu Jerusalem etliche aus den Leviten und Priestern und aus den Obersten der Vaterhäuser in Israel über das Gericht des Herrn und über die Streitsachen und ließ sie zu Jerusalem wohnen,
    9. und er gebot ihnen und sprach: Tut also in der Furcht des Herrn, treulich und mit rechtem Herzen.
    10. In allen Sachen, die zu euch kommen von euren Brüdern, die in ihren Städten wohnen, zwischen Blut und Blut, zwischen Gesetz und Gebot, zwischen Sitten und
    Rechten, sollt ihr sie unterrichten, daß sie sich nicht verschulden am Herrn und ein Zorn über euch und eure Brüder komme. Tut also, so werdet ihr euch nicht verschulden.
    11. Siehe, Amarja, der oberste Priester, ist über euch in allen Sachen des Herrn, und Sebadja, der Sohn Ismaels, der Fürst im Hause Juda's, in allen Sachen des Königs, und als Amtleute habt ihr die Leviten vor euch. Seid getrost und tut's, und der Herr wird mit dem Guten sein.
    Kapitel 20
     
    1. Nach diesem kamen die Kinder Moab, die Kinder Ammon und mit ihnen auch Meuniter, wider Josaphat zu streiten.
    2. Und man kam und sagte es Josaphat an und sprach: Es kommt wider dich eine große Menge von jenseits des Meeres, von Syrien; und siehe, sie sind zu Hazezon-Thamar, das ist Engedi.
    3. Josaphat aber fürchtete sich und stellte sein Angesicht, zu suchen den Herrn, und ließ ein Fasten ausrufen unter ganz Juda.
    4. Und Juda kam zusammen, den Herrn zu suchen; auch kamen sie aus allen Städten Juda's, den Herrn zu suchen.
    5. Und Josaphat trat unter die Gemeinde Juda's und Jerusalems im Hause des Herrn vor dem neuen Hofe
    6. und sprach: Herr, unser Väter Gott, bist du nicht Gott im Himmel und Herrscher in allen Königreichen der Heiden? Und in deiner Hand ist Kraft und Macht, und ist niemand, der wider dich zu stehen vermöge.
    7. Hast du, unser Gott, nicht die Einwohner dieses Landes vertrieben vor deinem Volk Israel und hast es gegeben dem Samen Abrahams, deines Liebhabers, ewiglich,
    8. daß sie darin gewohnt und dir ein Heiligtum für deinen Namen darin gebaut haben und gesagt:
    9. Wenn ein Unglück, Schwert, Strafe, Pestilenz oder Teuerung über uns kommt, sollen wir stehen vor diesem Hause

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