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Die Geburt Europas im Mittelalter

Die Geburt Europas im Mittelalter

Titel: Die Geburt Europas im Mittelalter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.H.Beck
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China.
1368–1644
Herrschaft der Ming-Dynastie in China.
1371
Den Chinesen werden Reisen nach Übersee verboten.
1392
Muromachi-Shogunat in Japan. Verbreitung der ZenKultur. Entstehung des Noh-Theaters.
1470–1480
Bau der Großen Mauern in Nordchina.
    Islamischer Naher Osten
622
Mohammed siedelt von Mekka nach Medina über (Hidschra).
630
Der byzantinische Kaiser Herakleios besiegt die Perser und bringt das «wahre Kreuz» nach Jerusalem zurück.
632
Tod Mohammeds.
634
Die Muslime dringen in Gebiete außerhalb der Arabischen Halbinsel vor. Beginn der Ausdehnung des Islam von Nordafrika (709) bis Taschkent (712).
638
Jerusalem wird von den Arabern erobert.
661
Mohammeds Schwiegersohn Ali wird ermordet.
661–750
Kalifenreich der Omayyaden mit Residenz in Damaskus.
680
Alis Sohn Husain wird beim Massaker von Kerbela getötet. Beginn des Schiitentums.
750–1258
Kalifenreich der Abbasiden mit Residenz in Bagdad (seit 762).
786–809
Kalifat des Harun ar-Rašid.
1009
Der Kalif al-Hakim zerstört das Heilige Grab in Jerusalem.
1055
Die türkischen Seldschuken nehmen Bagdad ein und stellen die Vorherrschaft der Sunniten wieder her.
1071
Sieg der türkischen Seldschuken über die Byzantiner in der Schlacht von Mantzikert.
1099
Einnahme Jerusalems durch die Kreuzfahrer.
1148
Scheitern des zweiten Kreuzzugs.
1187
Der Kurde Saladin besiegt die Christen in der Schlacht von Hattin und nimmt Jerusalem ein.
1191
Scheitern des dritten Kreuzzugs. Nur auf Zypern gelingt die Niederlassung der Christen.
1250–1254
Aufenthalt Ludwigs des Heiligen im Heiligen Land. Die Kreuzzüge des französischen Königs nach Ägypten (1250) und nach Tunis (1270) scheitern.
1291
Die Mamluken erobern Akkon, die letzte christliche Festung in Palästina.
1389–1403
Der osmanische Sultan Bayezid I. erobert und vereinigt die türkischen Emirate Anatoliens.

Anmerkungen
      1 Lucien Febvre,
L’Europe: Genèse d’une civilisation. Cours professé au Collège de France en 1944

1945
, Paris 1999, S. 44.
      2 Marc Bloch,
Aus der Werkstatt des Historikers
, hg. von Peter Schöttler, übers. von Holger Fock u.a., Frankfurt am Main/New York 2000, S. 162 (hier zitiert in eigener Übersetzung).
      3 Vgl. Peter Brown,
Die Entstehung des christlichen Europa,
übers. von Peter Hahlbrock, München 1999, S. 95ff. (A. d.Ü.)
      4 Vgl. Robert Sabatino Lopez,
Naissance de L’Europe,
Paris 1962. (A. d. Ü.)
      5 Abbildung und Kommentare in: Michel Pastoureau und Jean-Claude Schmitt,
Europe. Mémoires et Emblèmes
, Paris 1990, S. 74f.
      6 Siehe dazu Jean-Claude Schmitt,
Die Logik der Gesten im europäischen Mittelalter
, übers. von Rolf Schubert und Bodo Schulze, Stuttgart 1992, S. 164ff. (A. d. Ü.)
      7 Vgl. Robert Bartlett,
Die Geburt Europas aus dem Geist der Gewalt: Eroberung, Kolonisierung und kultureller Wandel von 950 bis 1350
, übers. von Henning Thies, München 1998, besonders S. 499–539. (A.d.Ü.)
      8 Johann Ohneland war nach der Aufteilung der königlichen Besitzungen unter seinen älteren Brüdern Heinrich, der vor dem Vater starb, und Richard geboren. Hier hatte der feudale Brauch der Teilung unter den Söhnen des Königs noch Bestand, während die Kapetinger in Frankreich die Lösung der
Apanagen
praktizierten, die beim Tod ihres Besitzers an die Krondomäne zurückfielen.
      9 Robert I. Moore,
Die erste europäische Revolution. Gesellschaft und Kultur im Hochmittelalter
, übers. von Peter Knecht, München 2001, S. 299f. (A. d. Ü.)
    10 In der deutschen Geschichtsschreibung wird der Kreuzzug Friedrichs II. gewöhnlich als der fünfte, nicht, wie in Frankreich üblich, als der sechste gezählt. (A. d.Ü.)
    11 Philippe Dollinger,
Die Hanse
, übers. von Marga und Hans Krabusch, Stuttgart 1998, S. 28.
    12 Im Mittelalter wurden auch von einem Vorläufer der zeitgenössischen Zuchtbücher, den in Versen abgefassten
Disticha Catonis
aus dem 3. Jahrhundert, handschriftliche Kopien angefertigt.
    13 Vgl. Jacques Dalarun (Hg.),
Le Moyen Age en lumière
, Paris 2002.
    14 Als Johann de Plano Carpini 1247 nach Lyon zurückkehrte, erzählte er seine Reiseeindrücke und Beobachtungen Ludwig dem Heiligen, der kurz vor dem Aufbruch zum Kreuzzug stand und ein Abkommen mit den Mongolen in Erwägung zog, um den Muslimen in den Rücken zu fallen.
    15 Vgl. Peter Biller,
The Measure of Multitude. Population in Medieval Thought
, Oxford 2000.
    16 Vgl. Emmanuelle Baumgartner und Laurence Harf-Lancher (Hg.),
Progrès, Réaction, Décadence

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