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Die mit dem Werwolf tanzt

Die mit dem Werwolf tanzt

Titel: Die mit dem Werwolf tanzt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Janice Davidson
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noch ertrug. „ Wie bitte? “
    „ Nun, wie ich schon sagte, sie werden wissen, dass wir ... ähem ... nicht miteinander schlafen. Also m üssen wir es tun, wenn wir das durchziehen wollen. Miteinander schlafen, mein e i ch. “
    Sie drehte sich in ihrem Sitz um, um ihn b öse anzusehen. Er hiel t d en Blick fest auf die Stra ße gerichtet, stellte sie fest. Feigling.
    „ Willst du mir sagen, dass ich dich vögeln muss, wenn ich i n d en Unterschlupf will? “
    „ Genau. “
    „ Tja, so ein Pech aber auch “ , sagte sie schnippisch und achtet e n icht auf die R öte, die ihr in die Wangen stieg.
    „ Willst du dir lieber im Unterschlupf das Genick breche n l a s sen? “ , schnauzte er zur ück.
    „ Ja, nach reiflicher Überlegung würde ich das wohl vorziehen. “
    „ Ach, hör doch auf, das Prinzesschen zu spielen. Es ist doch nur Sex, nichts weiter, blo ß Sex. Und ehrlich gesagt, ich bin ei n b isschen beleidigt, dass du lieber ausgeweidet wirst, als mic h n ackt zu sehen. “
    „ Ich habe eben hohe Ansprüche, mein Freund. Und tut mir leid, ich bin wohl eine von den wenigen, die nicht nach f ünf Minute n m it dir in die Kiste h üpfen! “
    „ Ansprüche! “
    „ Willst du ein Wörterbuch, Blondie? “ „ Ich will, dass d u r eali s tisch bist “ , knurrte er. „ Mit anderen Worten: Wenn dir dein Leben lieb ist, mach die Beine breit. “
    „ Man kann natürlich alles schlechtreden. “ „ Vergiss es. “
    Er schlug mit der Hand auf das Steuer, das unter diesem Schlag beunruhigend ächzte. „ Verdammt, Sara, du bringst mich zur Weißglut. Du bist die nüchternste, dickköpfigste, nervigste, hochnäsigste, lockigste, nervigste ... “ „ Lockigste? “
    „ Ach, sei still. Gut, es ist ja dein Leben. Dann schlafen wir eben wieder im Wald, wenn du so verklemmt bist. Und wieder und wieder und wieder. Menschen, Mannomann, das sind echte Treibhausblumen, ehrlich. “
    „ Das bin ich nicht “ , sagte sie mechanisch, aber insgeheim ni e dergeschlagen. Sie hatte sich so auf eine Dusche gefreut. Und ein Bett. Als Mädchen war sie oft Campen gewesen, aber jetzt war sie Ende zwanzig, und auf Bequemlichkeit zu verzichten, das hieß für sie, mit einem billigen Hotel und einem Föhn vo r lieb zu nehmen.
    Sie r äusperte sich und fragte dann schüchtern: „ Kannst du ... kannst du ihnen nicht sagen, dass du ... du immer noch daran arbeitest, mich ins Bett zu bekommen, weil ich kein Werwolf bin? “ Er zögerte, schüttelte dann aber den Kopf. „ Unsere Art geht keine Bindung fürs Leben ein, ohne, äh ... “ „ Die Ware vorher zu testen? “
    „ Ah, ja. Ich meine, für uns ist es ganz natürlich. Wir haben dem Sex gegenüber nicht diese viktorianische Haltung wie ihr. Und eine flüchtige Bekanntschaft würde ich nicht zu einem Unte r schlupf bringen. “ „ Oh. “
    Er zuckte mit den Achseln. „ Also gut. Wir campen. Tut mir leid, dass ich dich so damit überfallen habe, aber ich dachte, es wäre schlimmer, wenn ich warten würde, bis wir im Unte r schlupf sind. “
    Sie erschauderte bei dem Gedanken. „ Ja, das stimmt wohl. Tja, wie ist es denn da so ... in einem Unterschlupf? “
    „ Das ist ein Haus, in dem eine Werwolffamilie lebt, die sehr oft Gäste aufnimmt. Leute, die auf der Flucht sind oder die einen Auftrag haben oder die auch nur das Cape besuchen, um M i chael und Lara kennenzulernen. “ „ Und Lara ist ... ? “
    „ Die nächste Leitwölfin. “
    „ Oh. Dann habt ihr keine patriarchischen Strukturen? “ „ Ich glaube nicht “ , sagte er skeptisch. „ Wer ist noch mal Lara? “ „ Michaels Tochter. “
    „ Ah! Dann ist es eine dynastische Struktur. Auch egal. Also wäre es nicht... seltsam ..., wenn wir einfach so auftauchen und fragen, ob wir dort die Nacht verbringen können? “ „ Nein. Das wäre ganz normal. “ „ Aber wir müssten im selben Bett schl a fen. “ „ Genau. “
    „ Und wir müssten es streng genommen auch tun, bevor wir dort auftauchen, richtig? Damit die anderen Werwölfe wissen, dass wir intim ... miteinander ... waren? Nicht, dass es sie irgende t was angehen würde “ , murmelte sie leise. Es folgte eine lange Pause, dann antworte Derik und klang beinahe, als würde er keine Luft mehr bekommen: „ Ja, wir müssten es tun, bevor wir dort auftauchen. “ Sie trommelte mit den Fingern auf ihren A u tositz und betrachtete die vorbeifliegende Landschaft. „ Eigen t lich bin ich nicht so eine. “
    „ Oh, das weiß ich “ , sagte er ernsthaft. „

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