Die schöne Schwindlerin
prächtigen Muskelrippen auf seinem Bauch fuhr. »Hier?« Sie küsste sich die verführerische dunkle Spur nach unten, wobei sie den eigenen Unterkörper sauber um ein gewisses, sehr großes Hindernis herummanövrierte. Dalton stöhnte und wand sich, als sie seine Erektion einzig mit dem Saum ihres Nachtkleides streifte.
»Clara«, warnte er sie, die Stimme ein schwarzes Grollen.
Sie forderte seine Selbstbeherrschung heraus, das wusste sie. Das belebende Machtgefühl wurde von dem Wunsch überlagert, ihn wirklich die Kontrolle verlieren zu lassen. Ein einziges Mal hatte sie einen Blick auf das entfesselte Tier in ihm werfen dürfen. Als er sie geküsst hatte, nachdem sie sich ihm im Mondlicht des Speichers angeboten hatte… da war für ein paar wenige Augenblicke die Fassade zusammengebrochen.
Falls ihnen nur diese eine Nacht blieb, dann wollte sie, beim Himmel, den echten Dalton haben. Keinen Monty, keinen Lord Etheridge. Dalton – heiß, rau, wild.
Es würde sie etwas kosten. Sie würde ihn nie erreichen, wenn sie nicht sich selbst gab. Keine Rose, keine Witwe Simpson. Konnte sie das?
Sein vor Anspannung feuchtes Fleisch bebte unter ihr, und er fing an, vor Widerstand die Zähne zusammenzubeißen.
»Nein.« Sie schob die Finger unter seinen Hosenbund und seine Unterhosen und zog ihm beides aus. Er bewegte sich, um ihr mit den Schuhen behilflich zu sein, aber sie warf ihm einen drohenden Blick zu, und er legte sich wieder flach hin, atemlos über ihre Gnadenlosigkeit lachend.
Dann lag er nackt vor ihr, jeder prachtvolle männliche Zentimeter. Alles ihres, wenn sie sich traute.
»Du hast gesagt, du willst meinen Mund.« Sie krabbelte zu ihm zurück und ließ die Hand seinen Oberschenkel hinaufgleiten. »Und wo soll er nun hin?«, fragte sie sinnend. Sie küsste ihn auf die Hüfte. »Dahin?« Sie küsste die andere Hüfte und kostete mit langsamem Zungenschlag seine Haut. »Da?«
»Du bist ein Teufelchen«, ächzte Dalton. »Du bist ein Dämon, den man hergeschickt hat, mich aufzufressen.«
»Ich bin kein Dämon. Aber ich bin hungrig.« Seine harte Erektion zuckte vor ihren Augen. Er hätte es nie gesagt, aber sie wusste es. Ich will dich auswendig lernen.
Sie senkte den Mund auf seine geschwollene Eichel. Er keuchte, grub die verkrampften Finger in den Teppich und drückte den Körper nach oben durch. Sie drückte die Handflächen auf seine Hüften, um ihn ruhig zu halten. Dann öffnete sie den Mund und kostete ihn.
Salz. Moschus. Tang. Stechend scharfer Mann. Er pulsierte an ihre Lippen. Sie nahm fasziniert die ganze Eichel in den Mund und ließ die Zunge neugierig um die angeschwollene Form tanzen.
Dann saugte sie versuchsweise daran, so wie er es mit ihren Nippeln getan hatte.
Dalton schoss beinahe senkrecht vom Boden hoch. Er spürte seinen Verstand aussetzen. »Oh,
Gottl
« Es war kein Fluch, es war ein Gebet.
Ihr Mund war heiß und nass und offenkundig ein Naturtalent. Dalton hatte diese ganz spezielle Liebkosung nie zuvor erfahren. So umsichtig, wie er war, sich so seines Ranges bewusst, des passenden Platzes in der großen Maschinerie… hatte er sich diese bebende Ekstase nie
erlaubt.
Sie drückte ihn mit aller Kraft zurück, presste die kleinen Hände an ihn, als sei sie tatsächlich fähig, ihn am Aufstehen zu hindern. Doch er hätte sie um nichts in der Welt an ihrer langsamen Erkundungsreise gehindert. Wie unerschrocken sie war, sogar jetzt noch.
Was für eine Frau.
Nicht seine Frau, nach dieser Nacht nicht mehr.
Morgen würde er sie an einen sicheren Ort schicken, bis er das fehlgeleitete Mitglied der Royal Four aufgespürt hatte. Aber heute Nacht…
Seine Gedanken kreisten um ihren erotischen nassen Mund.
Heute Nacht…
Sein Körper spannte sich, sein Atem kam stoßweise. Die ziehende, exquisite Qual wollte nicht enden, verstärkte sich genau genommen noch. Er würde es nicht mehr lang aushalten …
Sie grub die Zähne leicht in sein Fleisch, absichtlich oder per Zufall. Das Crescendo der Gefühle riss ihn aus den zerfaserten Fesseln der Selbstbeherrschung und schickte ihn in animalische Dunkelheit…
Er war mit einem Grollen auf ihr und hatte sie unter sich. Er packte ihr Nachtgewand und riss es ihr mit einem barbarischen Ruck vom Leib, während er ein Knie zwischen ihre Schenkel schob.
Warte. Mach langsam.
Der letzte Rest zivilisierten Benehmens schmolz dahin, und sie antwortete seinem primitiven Drängen, indem sie ihre süßen Schenkel um seine Taille schlang und heiser
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