Die schöne Schwindlerin
standen.
»Das ist gut.« Sie rutschte auf seinem Schoß herum. »Denn diesmal bin ich dran.«
Clara genoss den silbrigen Glanz, der in seine Augen trat, und das tiefe Grollen, als er laut auflachte. Dieser eine kurze Tag war vielleicht alles, was ihr blieb. Sie würde ihn nicht mit Weinen verbringen.
Dazu war später noch genug Zeit.
Er rollte sie geschickt herum und hatte sie auf dem Boden. »Du bist nicht nackt genug.«
Sie war ihm dabei behilflich, ihr das ruinierte Nachtgewand auszuziehen. Er legte sie sich zurecht, streckte ihre Beine aus und legte ihr die Arme nach oben über den Kopf. Sie sah seinen Blick einen Augenblick lang flackern, als er weitere Male sah, die er auf ihr hinterlassen hatte. Sie machte einen Arm lang, um nach einer Traube zu greifen, und drohte ihm damit, bis die Dunkelheit aus seinen Augen schwand.
Er beugte sich vor, um die Traube mit den Lippen aufzunehmen, dann küsste er ihre Fingerspitzen und legte ihre Hand wieder nach oben. Er drohte ihr mit dem Finger. »Nicht bewegen, erinnerst du dich?«
Ein Schauder überlief sie. »Ich fürchte, ich habe ein Monster erschaffen«, sagte sie leise.
Er ließ langsam die Handflächen an den Innenseiten ihrer Schenkel hinaufgleiten. Seine Daumen waren ihrer Kluft zum Verrücktwerden nah. »Clara.« Er lächelte sie an. »Diesmal bist du dran.«
Sie zitterte wieder. Er bemerkte es und erhob sich, um frische Kohlen auf das Feuer zu legen. Dann holte er die Sofakissen und seltsamerweise den Picknickkorb. Schließlich kehrte er zurück und kniete sich mit all dem neben sie.
»Wofür soll das sein?«, fragte sie mit ein wenig brüchiger Stimme. Er schob ihr ein Kissen unter den Kopf und ein anderes unter die Hüften. Sie fing an, sich zum ersten Mal sonderbar vorzukommen. Er machte das methodisch…
»Du hast meine Frage nicht beantwortet.« Sie zeigte auf den Korb.
Er nahm ihre Hand und blickte hungrig auf sie herab. »Ich will mit meinem Essen spielen.«
Und genau das tat er auch. Die Erdbeeren wurden zu kleinen kühlen Zelten auf ihren Nippeln. Ihr Bauchnabel bekam eine Traube. Apfelstücke umrahmten ihre Scham, und er zerkrümelte einen Zuckerwürfel und ließ ihn über ihren ganzen Oberkörper regnen.
Als er fertig war, zitterte sie, allerdings nicht vor Kälte. Sie wollte sich winden, die Schenkel zusammenpressen, ihn auf sich ziehen – aber er war unerbittlich. Er gestattete ihr keine Bewegung.
Dann holte er die Windbeutel aus dem Korb. »Französisches Gebäck ist Kurts Spezialität«, erklärte er beiläufig. »Er kehrt von jeder Mission mit neuen Rezepten zurück.« Dann nahm er das kleine runde Ding auseinander und holte die dicke süße Sahne heraus.
»Oh… du meine Güte.« Clara schluckte. Was hatte er damit vor? Er leckte sich etwas Sahne vom Finger und beugte sich nach unten, um ihr etwas davon abzugeben. Sie vergaß sich in seinem Kuss – bis sie seine Finger spürte, die kühl und glitschig vor Sahne in sie hineinglitten. Sie fuhr keuchend hoch, doch ihr Schrei verlor sich in seinem Mund.
Sie war nach all den süßen Qualen mehr als bereit. Es brauchte nicht mehr als ein, zwei tiefe Stöße mit den Fingern, bis sie erschauderte und sich wand, die Hände über dem Kopf ineinander verschlungen, als sei sie gefesselt.
Seine Lippen ließen sie keine Sekunde allein, als der Orgasmus kam. Sie entspannte sich nach einem langen bebenden Moment, schlug die Augen auf und lächelte ihn an. »Das war wundervoll. Ich hätte nie gedacht -«
Seine Finger glitten wieder in sie hinein, stimulierten sie tief im Inneren. Völlig überrascht und von der eigenen Reaktion überwältigt, warf sie den Kopf zurück und erreichte noch einmal den Höhepunkt.
Er beruhigte sie mit einem Kuss, einer Zärtlichkeit, einem hingerissenen Flüstern. Endlich lag sie still da, schlaff und erschöpft von ihrem zweifachen Flug. Genau in diesem Moment fing er an, sich an ihr gütlich zu tun. Sein Mund war überall, neckte, kostete, schmeckte sie, verwandelte ihre Haut in ein Spielfeld puren Gefühls. Irgendwann war er bei den Apfelscheiben angelangt.
Dann bei der Schlagsahne.
Er sah sich genötigt, ihr das Kissen unter dem Kopf herauszuziehen und es ihr aufs Gesicht zu legen, damit ihre heiseren Schreie nicht ihr Versteck verrieten.
Schließlich legte er sich neben sie und schlang sich um ihren zitternden feuchten Körper, während sie ein letztes Mal nach Luft japste. Er hob das Kissen hoch. »Willst du jetzt still sein?«
Sie nickte schwach,
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