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Die schöne Schwindlerin

Die schöne Schwindlerin

Titel: Die schöne Schwindlerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Celeste Bradley
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Marquess hat das junge Mädchen von der Feldarbeit entführt und dem Tavernenwirt eine ordentliche Summe dafür bezahlt, dass er sich nicht einmischt. Zu seinem Unglück war
mir
egal, wer oder wie reich sein Vater war. Blaublüter bluten schließlich auch nur rot.«
    Sie hob den Kopf und sah ihn mit zusammengezogenen Augen an. »Er war größer und kräftiger als du, oder?«
    Dalton zuckte die Achseln, was unter ihren Handflächen hübsche Dinge mit seinen harten Brustmuskeln anstellte.
    »Er war ein Schläger und ein Feigling dazu. Trotzdem, hätte ich nicht den gerechten Zorn auf meiner Seite gehabt, hätte es anders ausgehen können.«
    »Hast du ihn blutig geschlagen?«
    »Ziemlich.«
    »Gut«, sagte sie wütend. »Aber Lord Liverpool hat die Vergewaltigung doch bestimmt nicht gutgeheißen?«
    »Nein, zumindest theoretisch nicht. Aber er hat nicht eingesehen, warum um ein einfaches Bauernmädchen Wirbel gemacht werden sollte, wenn doch übergeordnete Interessen auf dem Spiel standen.«
    »Was hat er unternommen?«
    »Er hat mich natürlich dazu gezwungen, mich bei dem Marquess zu entschuldigen.«
    »Das hat er
nicht!
Was hast du getan?«
    »Ich habe mich entschuldigt.« Er lachte leise. »Laut und in aller Öffentlichkeit. Ich habe zu ihm gesagt, es täte mir Leid, dass er so schlecht ausgestattet wäre, dass keine Frau ihn haben wolle, es sei denn, er zwingt sie dazu.«
    Clara lachte und kuschelte sich näher an ihn. Er streichelte schweigend ihr Haar.
    »Jetzt bist du dran«, sagte er. »Was war die größte Lüge, die du mir erzählt hast?«
    »Hm. Nicht so sehr das, was ich zu dir gesagt habe, sondern eher, was ich getan habe. Deine Witwe Simpel ist mir überhaupt nicht ähnlich. Ich fürchte, ich habe absolut keinen Sinn für Mode. Ich trage auch niemals Schminke. Die meisten von meinen Sachen sind züchtig und langweilig… mit Ausnahme des grünen Kostüms, natürlich.«
    »Was für ein grünes Kostüm?«
    »Oh, entschuldige. Das hatte ich für Nathaniel an, nicht für dich.«
    »Wer ist Nathaniel?«
    »Nathaniel«, sagte sie blasiert, »ist mein Beau.«
    »Ach, wirklich?«, grollte er. Er warf sich schnell herum und bedeckte sie mit seinem Körper. »Dein Beau?«
    Sie grinste zu ihm auf und freute sich, ihn aufgeheitert zu haben. »Du bist eifersüchtig.«
    »Nein, amüsiert. Nathaniel ist absolut keine Bedrohung.«
    »Oh? Warum bist du dir da so sicher?«
    »Weil ich dich zum Quieken gebracht habe.«
    Ihr klappte der Unterkiefer herunter. »Wozu?«
    Er nickte selbstgefällig. »In der Tat. Du hast mehrere Male gequiekt. Ziemlich laut sogar.«
    »Das habe ich nicht!«
    Er beugte sich zu ihr und rieb seine Nase an ihrem Ohr. »Quiiiiik… quiiiiik… quiiiiik«, hänselte er sie.
    Sie gab ihm einen Klaps auf die Schulter. »Lass das.«
    Er verlagerte sein Gewicht und legte sich zwischen ihre Schenkel. Er war groß und hart, drückte sich an ihre sensibilisierte Kluft. »Quiiiiik…«
    Sie versetzte ihm wieder einen Klaps, und diesmal regte er sich unter dem Schlag und schob sich ein Stück in sie hinein. Er war so dick, dass er sie einfach so spreizte. Clara verspürte nur noch pure Lust. Sie keuchte und packte ihn bei den Schultern. Er hob den Kopf und lächelte sie an. »Weißt du, wer als Nächstes kommt?«
    »Wer?«, fragte sie matt, verblüfft über die schlagartig erwachte Lust.
    »Wir.« Er küsste sie und schob sich zärtlich, aber unausweichlich in ihren Körper.
    Sie quiekte.

Kapitel 22
    Dalton zog seine zerknitterten Kleider an und bemühte sich, Clara zu überhören, die sich mit dem kalten Wasser aus der Waschschüssel wusch. Ihr atemloses Japsen war einfach zu erotisch.
    Als sie ihm schließlich gestattete, sich umzudrehen, hatte sie sich bereits züchtig in den gestohlenen Umhang gewickelt.
    »Und was hast du drunter an?« Das Nachtgewand hatte ihr als Waschlappen seinen letzten Dienst erwiesen.
    »Das geht dich nichts an«, sagte sie affektiert.
    »Also gut, aber erkälte dich in dem feuchten Umhang nicht. Und dass du mir James ja nicht daruntersehen lässt. Er müsste bald hier sein, und er bringt deine Sachen mit.«
    »Dalton…«
    Ihre Stimme klang ernst. Er schenkte ihr seine ganze Aufmerksamkeit. »Ja?«
    Sie reckte das Kinn. »Ich will nicht gehen.«
    Verdammt. Es war viel zu einfach gegangen. »Du musst. Dich in ein sicheres Versteck zu bringen, ist der einzig gangbare Weg, bis ich den Schurken gestellt habe.«
    »Ich will aber nicht fliehen. Damit hätten die gewonnen, verstehst du

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