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Doktorfick (German Edition)

Doktorfick (German Edition)

Titel: Doktorfick (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Frank
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zusammenzukratzen.
    „Den kaputten Bikini kannst du behalten“, sagte sie gönnerhaft. „Aber hast du ein Handtuch für mich? So verdreckt und nackt möchte ich nicht ins Schloss marschieren.“
    Er verschwand wortlos in der Gartenhütte und holte ihr ein altes, blaues Frotteehandtuch, in das sie sich wickeln konnte.
    „Danke“, sagte sie, als sie es entgegen nahm.
    „Immer wieder gern zu Diensten“, meinte er grinsend. „Ich hoffe, du bist jetzt zufrieden.“
    „Darüber bin ich mir noch nicht so ganz im Klaren. Auf jeden Fall hast du mehr bekommen, als immer nur zuzuschauen.“
    „Also, ich fand’s geil, und das mit dem Dreck und der Schere … es war nur ein Spiel, ich hoffe du nimmst es nicht persönlich. Du sahst mir nicht danach aus, auf Blümchensex zu stehen“, erklärte er und musterte sie nachdenklich. „Aber wovon sprichst du eigentlich die ganze Zeit?“
    Nicolette schnaubte. „Oh, der wortkarge Herr kann tatsächlich auch
reden
. Von deiner kleinen Pause im Gebüsch beim Pool.“
    Sein Gesicht war ein einziges Fragezeichen. „Ich war nicht am Pool“, behauptete er. „Ich habe den ganzen Vormittag vor dem Schloss Rasen gemäht, Unkraut gejätet und ein neues Beet angelegt.“
    Jetzt war es Nicolette, die ihn perplex anstarrte.
    „Oh …“
    In diesem Moment kam ein junger Mann um die Ecke. Als er die beiden vor der Hütte stehen sah, schoss heftige Röte in seine Wangen. Verlegen Nicolettes Blick ausweichend, ging er an ihr vorbei in die Hütte. Gleich darauf hörte man ihn darin herumgehen und irgendwelche Schubladen auf- und zuziehen. Als er wieder herauskam, trug er einen großen Korb in den Händen, in dem diverse Kleinwerkzeuge lagen.
    „Ich schneide dann mal die Büsche am Tor“, murmelte er, wobei er Nicolette immer noch nicht ansah.
    „Ist gut, Kleiner“, meinte sein Chef grinsend. „Danach kannst du Feierabend machen.“
    „Okay, Boss.“ Damit eilte der Junge davon.
    Nicolette sah ihm mit klopfendem Herzen hinterher. Er trug blaue Arbeitshosen und schwarze Garten-clogs.

    Nach diesem Abenteuer hatte Nicolette erst mal genug erlebt. Sie suchte ihr Zimmer auf, um sich fürs Mittagessen umzuziehen. Carole lag auf ihrem Bett und schlief, erwachte aber, als Nicolette das Zimmer betrat.
    „Und, wie war die Massage?“, wollte sie wissen.
    Carole gähnte und rekelte sich behaglich. „Angenehm.“ Sie kuschelte sich zurecht. „Es ist eher eine Streichelbehandlung als eine Massage. Zwei Therapeuten streicheln dich überall, auch zwischen den Beinen.“ Carole errötete leicht. „Und die Brüste auch. Es ist schon ganz angenehm.“
    Nicolette nahm neben ihr auf dem Bett Platz und zog Carole in ihre Arme.
    „Etwa so?“ Neckend kitzelte sie Caroles Nippel, die sich sofort aufrichteten.
    Hastig schob sie Nicolettes Finger weg. „Ja, genauso“, antwortete Carole, ihre Stimme klang rau. „Und das machen sie eine ganze Stunde mit dir.“
    „Bist du gekommen?“
    Die Röte auf Caroles Stirn und Wangen vertiefte sich. Stumm nickte sie.
    „Na, siehst du!“ Nicolette stand auf. „Ich sage es ja immer, du bist vollkommen normal. Gerard hat einfach nicht die richtige Masche drauf, um dich zu stimulieren.“
    „Er sagt, dass es an mir liegt“, flüsterte Carole unglücklich. „Ich würde einfach auf nichts reagieren.“
    „Ach, komm, als hättet ihr schon das Kamasutra rauf und runter probiert!“ Nicolette lachte. „Du hast mir selbst gesagt, dass Gerard eigentlich nur ficken will und nichts davon hält, vorher eine Weile nett miteinander rumzumachen. Da käme ich auch nicht auf Touren.“
    „Du?“ Carole lachte auf. „Du bist doch ständig auf Touren.“
    „Stimmt“, gab Nicolette zu. „Aber trotzdem habe ich es gern, wenn mein Lover und ich erst mal ein paar hübsche Spielchen miteinander spielen, bevor wir so richtig zur Sache kommen.“
    Im Flur erklang der Essensgong.
    „Mittagessen“, verkündete Nicolette und stand auf. „Komm, wir sollten uns umziehen.“ An der Tür blieb sie noch mal stehen. „Hast du heute noch Therapien?“
    Carole schüttelte den Kopf. „Erst wieder morgen früh.“ Sie seufzte leise. „Dr. Benoit meint, dass sie mich nicht überfordern wollen.“
    „Okay, dann können wir ja in Ruhe essen.“
    Nicolette ging in ihr Zimmer, während Carole auf nackten Füßen unter die Dusche tappte.
    Der elegante Speiseraum war zwar voll besetzt, aber die meisten Patientinnen nahmen wie Nicolette und Carole mit einem Salatteller vorlieb. Für ein

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