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Drachenspeise: 1 (Ein Märchen für große Mädchen) (German Edition)

Drachenspeise: 1 (Ein Märchen für große Mädchen) (German Edition)

Titel: Drachenspeise: 1 (Ein Märchen für große Mädchen) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alice Alderwood
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schwang mit ihm. Und als er sich in ihr ergoss, spürte sie, wie ihr Leib die Saat aufnahm.
    Erschöpft ließ Ferinic seine Hände auf Geruns glatten runden Pobacken kreisen. Es gefiel ihm, seinen kleinen Helden in der warmen Höhle der Frau schrumpfen zu lassen. Endlich zog er sich aus Gerun zurück. Mit einem leisen Seufzen löste er ihre Fesseln. Sie glitt von dem Stäupbock herab und stand nun in all ihrer jungen Schönheit vor ihm, mit hart aufgerichteten Brustwarzen, geschwollenem Geschlecht und natürlich ein wenig zerschunden. Der Prinz schluckte heftig, und er spürte, wie sich sein Speer für einen neuen Kampf aufrichtete.
    Ferinic griff nach Geruns Hand, beugte sich artig über sie und küsste ihren Handrücken. Sie zog ihre Hand nicht zurück, dazu war sie viel zu verblüfft. Was war das für ein Mann, der sie brutal und gegen ihren Willen nahm und ihr dann die Ehre erwies, als wäre sie eine hohe Adelsdame. Etwas Heißes schoss durch ihren Leib, eine Flamme, die sie nur zu löschen vermochte, indem sie ihre Fingernägel in die harten Muskeln der Oberarme des Prinzen grub.
    Sie war leicht wie eine Feder, als er sie anhob. Sie stieß einen leisen Schrei aus und schlag ihre Beine um seine Hüften. Mühelos fand er ihre Pforte, und so verbunden, trug er sie zur Streckbank. Gerun stöhnte, als sie das harte Holz im Rücken spürte. Ferinic blieb vor ihr stehen, schob ihre Schenkel auseinander und trat einen Schritt zurück.
    »Weißt du, was wahre Folter ist, meine Schöne?«, grollte er leise. »Wenn ich dich nun nur ansehe und nicht nehme!« Er kniete vor ihr nieder und öffnete mit den Fingern ihre Blütenblätter, seine Zunge schnellte kosend um Geruns prall geschwollene Knospe. Ein Ton wie das Fiepen eines Hundewelpen entrang sich ihrer Kehle. Gerun brannte in den Feuern der Unterwelt, es gab nur eine einzige Art der Erlösung für sie. Endlich gewährte der Prinz ihr, was sie jetzt von ihm wollte. Er brauchte nur wenige Stöße, um sie erneut auszufüllen.
    Wie ein Schwall kaltes Wasser überkam Gerun die Wirklichkeit. Draußen vor der Tür lärmte es, kräftige Fäuste hämmerten an die Tür. Der Prinz stieß einen leisen Fluch aus und richtete seine Hose. Die Eichenbohlen der Tür erbebten unter heftigen Schlägen.
    »Öffne den Riegel, du elender Feigling!«, dröhnte eine wohlbekannte Stimme von draußen. Nadif! Er war nicht tot!
    Scheinbar unbeeindruckt warf sich Ferinic den Waffenrock über und legte seinen Gürtel wieder an. Erst dann ging er zur Tür und löste den Riegel. Nadif stolperte geradezu hinein in den dämmrig beleuchteten Raum. Ungläubig sah er Gerun an, die noch immer nackt und mit gespreizten Schenkeln auf der Folterbank lag. Sie starrte ihn an und rührte sich nicht. Wer war dieses Scheusal dort in der Türöffnung? Es sprach wie Nadif, aber es sah aus wie eine Höllenkreatur!
    Das Wesen hatte keine Haare, Brauen und Wimpern, dafür war der ganze Kopf mit einer schwarzen schmierigen Schicht bedeckt. Die Augäpfel rollten gespenstisch weiß in dieser furchtbaren Maske, und auf einer Wange des verunstalteten Mannes glänzte rohes Fleisch unter Hautfetzen.
    »Wir meinten, der Drache habe dich zum Nachtisch gefressen!«, sagte Ferinic lässig.
    »Ich war zu zäh!« Nadifs Hand umspielte den Griff des Schwertes in seinem Gurt.
    »Wie du siehst, habe ich mich deiner Metze bedient. Du konntest sie ja doch nicht ausfüllen mit deinem Stummelschwänzchen, Nadif!« Der Prinz maß den verwundeten Mann mit kühlem Blick.
    »Auf dem Hof. Mit Schwertern!«, erwiderte Nadif knapp, drehte sich um und ging davon. Er zog ein Bein nach.
    »So ein Narr!« Der Prinz zog dem schwer atmenden Kerkermeister den Umhang vom Rücken und warf ihn über Geruns Blöße.
    »Bring’ das Mädchen in den Palast!«, befahl er dem alten Mann. Dann wandte er sich noch einmal Gerun zu.
    »Pack’ deinen Kram, Zofe! Du wirst nicht bleiben können, ganz gleich, was jetzt geschieht!«

10.Kapitel: Auf Leben und Tod
     
    Rotgoldene Morgenwolken zogen am Himmel entlang und tauchten den Schlosshof in ein unwirkliches Pastelllicht. Nadif stand breitbeinig auf jener Stelle, wo sich am Vortag die riesige Lostrommel gedreht hatte. Das Monstrum war längst wieder in den Tiefen irgendwelcher Lagerräume versenkt worden, aber noch immer sah man den Kreis, den der Zugochse gestampft hatte.
    Der Kommandant hielt das Heft seines Schwertes mit beiden Händen, die Spitze hatte er in den Boden zwischen seinen Füßen gerammt. Er sah

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