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Dunkle Verführung: Erotische Vampirstorys (German Edition)

Dunkle Verführung: Erotische Vampirstorys (German Edition)

Titel: Dunkle Verführung: Erotische Vampirstorys (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristina Lloyd , Mathilde Madden , Portia Da Costa
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die Locke los. »Ich liebe diese Geschichte! Und sie hat trotzdem weiter gespannt! Was für eine erstaunliche Frau.«
    »Sie war sehr, sehr schmutzig. Eine richtige Schwulenmutti.«
    »Yeah«, sagte Suzanne träumerisch und bewundernd. »Aber ich kann mich damit identifizieren. Total.«
    »Mann, das waren wilde Zeiten«, fuhr Simeon fort. »Billy war halt Billy, du weißt ja, wie er ist. Ein einsamer Wolf, der auf der Jagd nach Blut durch die Straßen pirscht. Sah mich an der St. Paul’s-Kathedrale herumlungern, fand, dass ich gut aussah, und folgte mir und einem anderen Typ, an dessen Namen ich mich nicht erinnere. Er ging uns zu Miss Tillys Haus nach. Verrückt ging es da zu, immer. Kerle in Frauenkleidern, Alkohol, Tanz. Ich weiß noch, wie ich auf Billys Schoß saß, in einem Rüschenkleid aus orangener und blauer Seide, und mir mit einem kleinen spanischen Fächer Luft zugefächelt habe.«
    »Ha, du in einem Kleid«, murmelte Suzanne. »Hart, sich das vorzustellen.«
    »Hmmm, also, ich war hart«, meinte Simeon gedehnt.
    »Okay, lassen wir das«, sagte Suzanne. »Ich hab’s mir nur gerade vorgestellt. Sieht dir sehr ähnlich. Was hat Billy gemacht?«
    »Ach, Billy war in dieser Nacht ein Gottesgeschenk«, sagte Simeon. »Er hat sich wie ein richtiger Gentleman benommen, streng und cool, aber, wow, so schmutzig. Mann, sah er gut aus mit diesen strahlend grünen Augen und dem blonden Haar. Es hat so einen wunderbaren Farbton, wie Champagner. Eigentlich gar nicht blond. Ich wünschte, er würde es wieder wachsen lassen. Und er hatte die Hand in meinen Unterröcken und holte mir einen runter, und dabei sah er mir ins Gesicht, beobachtete mich richtig. Und all die anderen Kerle sprangen mit wehenden Röcken, quietschend und lachend, im Raum umher.«
    »Hmmm, klingt gut«, sagte Suzanne. »Und dann hast du abgespritzt. Können wir diesen Teil vielleicht überspringen? Erzähl mir, wie er dich zum Vampir gemacht hat.«
    »Das weißt du doch«, seufzte Simeon.
    »Ja, aber ich könnte es immer wieder hören, und es würde mich glücklich machen«, sagte Suzanne. »Du bist so etwas wie meine Lieblingssendung im Fernsehen, weißt du? Ich liebe Wiederholungen, und die besten Folgen werden jedes Mal nur noch besser.«
    »Mir tut die Lippe weh, Suze. Das Reden strengt mich an. Später, ja? Streichle mir einfach weiter das Haar. Ich mag das. Es wirkt so beruhigend.«
    »Hmmm, ich mache es auch gern. Wieso heilt deine Lippe eigentlich so langsam?«
    »Das liegt am Blud«, antwortete Simeon. »Es schwächt einen und vermindert die Vampir-Kräfte.«
    »Uhhh, ich hasse das Zeug. Schmeckt verkehrt und tut einem nicht gut. Wenn wir eine richtige Katze hätten, könnte ich die streicheln.«
    »Hey, rede nicht schlecht über meine Katze«, sagte Simeon. »Renfield ist nur ungewöhnlich, sonst nichts. Soll ich schnurren?«
    »Oh ja, bitte.«
    Eine Weile blieben sie so liegen; Simeon lag mit dem Kopf in Suzannes Schoß und erzeugte kehlige Knurrgeräusche, während sie durch sein Haar strich.
    »Wo ist eigentlich Renfield?«, fragte Simeon. »Ich habe ihn den ganzen Tag noch nicht gesehen.«
    »Keine Ahnung. Vielleicht ist er draußen, auf Mäusefang oder wie ihr das hier oben nennt. Darf ich dir das Haar flechten?«
    »Mach mit mir, was du willst, Baby«, murmelte Simeon.
    »Schweineigel«, sagte Suzanne zärtlich.
    Sie trennte dünne Strähnen aus seinem Haar und flocht einen schmalen Zopf, der sich, weil Simeons Haar in so großartigem Zustand war, halb auflöste, sobald sie ihn losließ.
    »Wenn du mich fragst«, sagte Simeon, »sollte es unsere Hauptsorge sein, dass wir eine Vampirkatze haben. Wenn uns etwas verraten wird, dann Renfield und nicht etwa der Umstand, dass du einen Sterblichen gefangen hast und ihn behalten wolltest.«
    »Ganz meiner Meinung. Ich finde, Billy hat total übertrieben«, pflichtete Suzanne ihm bei. »Eine Person kann bestimmt nicht schaden. Und wir sind hier so gut versteckt. Sie würden uns nie finden«
    »Ich weiß«, meinte Simeon mitfühlend. »Ach, und Doug war so ein attraktiver, haariger Bursche. Ich hätte ihn auch gern behalten. Unser ganz privater Sex- und Blutsklave.«
    »Nicht, das ist nicht fair«, gab Suzanne zurück. »Er war geil. Und so ein leckerer Schwanz. Ich habe seit Ewigkeiten kein Frischfleisch mehr geschmeckt.«
    »Du bist doch noch gar nicht lange hier!«, rief Simeon aus. »Autsch«, setzte er dann hinzu und hob die Hand an die Lippe.
    »Ja, aber ich bin gierig«, antwortete

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