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Eternal - Die Vampire von Clare Point

Eternal - Die Vampire von Clare Point

Titel: Eternal - Die Vampire von Clare Point Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V. K. Forrest
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früher bei den Pfadfindern.« Sie sagte den letzten Satz mit Stolz in der Stimme.
    Fia blickte zu dem größten der Jungen, der gerade eine alte Decke in seinen Rucksack stopfte. »Sehe ich da ein Bier auf dem Boden, Mr. Neuman?«
    Der Junge beugte sich nach unten, ergriff die Dose und verstaute sie ebenfalls in seinem Rucksack.
    »Haben Sie vielleicht noch etwas Verbotenes in Ihrem Rucksack dabei?«, fragte Fia. »Ich muss Sie wahrscheinlich nicht daran erinnern, dass diese Mädchen und Sie alle minderjährig sind, Mr. Neuman.«
    »Fee«, warnte Kaleigh im Flüsterton. »Wag es ja nicht!«
    Die anderen beiden Jungen hatten sich bereits in Bewegung gesetzt und verschwanden zwischen den Bäumen. Zu Fias Überraschung ging Derek direkt auf sie zu.
    »Ich wollte Kaleigh nicht in Schwierigkeiten bringen, Ma’am.«
    Fia hasste es, wenn junge Männer »Ma’am« zu ihr sagten. Ihr erster Impuls war gewesen, Mr. Neuman und seine pickelgesichtigen Kumpel aus dem Wald zu begleiten und von einer Polizeistreife aus Clare Point nach Hause zu ihren Eltern fahren zu lassen. Aber sie wusste, dass sich das nicht empfahl. Es war nie eine gute Idee, bei den Menschen für Ärger zu sorgen, wenn es sich vermeiden ließ. Dies war ohnehin schon eine gefährliche Zeit für den Clan; sie durfte es nicht noch schlimmer machen.
    »Wie alt, sagten Sie, sind Sie?« Fia musterte den jungen Mann eingehend.
    »Fünfzehn. Nein, jetzt ist er sechzehn. Er hatte gerade Geburtstag«, sprang ihm Kaleigh bei.
    Fia fixierte ihn noch mehr. »Sie sehen nicht wie sechzehn aus, Mr. Neuman. Sie sehen älter aus. Fast alt genug, um erwachsen zu sein und sich an Minderjährigen strafbar zu machen«, drohte sie.
    Der Menschenjunge starrte auf seine großen Füße.
    Fia wartete, bis das Schweigen unangenehm zu werden begann; dann fuhr sie fort: »Habe ich euch Kids nicht erst neulich darauf hingewiesen, dass ein Killer in der Gegend sein Unwesen treibt, der noch nicht gefasst ist?«
    »Wir sind die ganze Zeit zusammengeblieben«, sagte er und hob den Blick. Er klang wie ein großes dummes Menschenkind. »Und wir wollten die Mädchen zurück in die Stadt begleiten. Ich schwöre es.«
    »Derek, es tut mir leid.« Kaleigh strich ihm über den Arm. »Wir haben niemandem etwas gesagt, ich schwöre es.«
    »Ähm … ist es okay, wenn ich jetzt gehe?«, fragte Derek. »Ich bin mir nicht sicher, ob die Jungs wissen, wie sie wieder heimkommen.«
    Fia zögerte, dann hob sie die Hand und deutete nach Nordwesten. »Sicher. Macht, dass ihr wegkommt. Aber ihr riskiert es besser nicht noch einmal, dass ich euch hier draußen mitten in der Nacht mit den Mädchen erwische, sonst rufe ich die Cops.«
    »Ja, Ma’am.« Derek sprang über einen der Baumstämme, auf denen sie gesessen hatten, und folgte seinen Freunden in den Wald.
    »Und ich finde auch besser keine leeren Bierdosen hier im Naturschutzgebiet, Mr. Neuman«, rief Fia ihm nach.
    Sie hörte noch ein gedämpftes »Ja, Ma’am«, dann hatte die Dunkelheit Derek verschluckt. Die anderen Frauen sprachen immer noch leise mit den Mädchen.
    »Du hast niemandem
was
gesagt?«, fragte Fia Kaleigh, sobald alle Jungen außer Hörweite waren.
    »Ich habe niemandem gesagt« – Kaleigh trat von einem Fuß auf den anderen –, »dass wir hierherwollten.«
    Fia wünschte wirklich, sie könnte die Gedanken des Teenagers lesen, aber sie erhaschte nichts außer einem Wirrwarr an Gefühlen und unzusammenhängenden Worten, die keinerlei Sinn ergaben. »Was genau habt ihr denn hier draußen gemacht?«
    »Ich weiß nicht. Herumhängen.«
    »Und …«
    »Was – du meinst, ob wir Sex hatten?« Das Mädchen verschränkte wieder die Arme. »Nein, hatten wir nicht. Wir haben Marshmallows geröstet und … und vielleicht ein bisschen geknutscht.«
    »Ihr habt keine Hexenrituale gefeiert?«
    Kaleigh sah Fia an, als sei sie nicht ganz richtig im Kopf. »Wovon redest du überhaupt? Denkst du, das ist mit Mahon passiert? Hexen haben ihn geopfert?«
    »Also weißt du nichts von einem Altar? Von Kaninchenopfern?«
    Kaleigh rümpfte die Nase mit den Sommersprossen. »Igitt. Wie krass.« Sie trat einen Schritt zurück. »Ihr habt hier nach Leuten gesucht, die Tiere opfern?« Sie musste lachen. »Heute sind eine Menge Leute hier draußen, weißt du. Ich habe vorhin Onkel Arlan gesehen. Er sah wie ein Säbelzahntiger oder so was aus. Er ist uns durchs Gebüsch hinterhergeschlichen.«
    Ein Lächeln wollte sich um Fias Mundwinkel ausbreiten, aber

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