Flucht in die Oase der Liebe
hängte sich den Rucksack über die Schulter und machte sich auf die Suche nach Salome.
Nach einiger Zeit wurde er unruhig. Wo steckte sie nur?
âSalome!â, rief er, erhielt jedoch keine Antwort. Nur der Wind heulte lauter.
âSalome, wo bist du?â
Wie eine wütende Tigerin sprang sie ihn plötzlich an und ging auf ihn los. Der Rucksack glitt zu Boden, und wenn Cameron sich nicht rechtzeitig weggedreht hätte, hätte sie ihn mit dem Knie dort erwischt, wo es einen Mann am meisten schmerzte.
âHe, ganz ruhig! Ich binâs.â
Das brachte ihm einen Faustschlag ein, bevor sie wieder wegtänzelte.
Okay, sie wollte es ja nicht anders, dachte er wütend, täuschte einen Schritt nach links vor, und als sie ihm folgte, zog er sie an sich und hob sie hoch.
âBist du jetzt völlig verrückt geworden?â, fragte er gereizt.
âIch war verrückt, zu denken, dass du mir helfen würdest.â
âBeruhige dich!â
âIch soll mich beruhigen? Du hast mich aus dem fahrendenWagen geschubst!â
âEr ist nur ganz langsam gefahren. Ich bin bei viel höherem Tempo gesprungen.â
âDu wolltest mich loswerden!â
âUnd wieso sollte ich dich dann anschlieÃend suchen?â
âHast du ja gar nicht. Du bist über mich gestolpert.â
âSelbst dir muss das unlogisch vorkommen.â
Leanna wand sich wie ein Aal. âLass mich runter!â, rief sie.
âMit dem gröÃten Vergnügen. Aber untersteh dich, wieder über mich herzufallen!â
âWie willst du das verhindern? Mich fesseln und über deine Schulter werfen? Das hatten wir doch schon. Was bist du nur für ein Mann?â
Cameron setzte sie ab. âEiner, der sich nicht mit diesem Unsinn abgeben muss. Merk dir das!â
Leanna musterte ihn starr. Vielleicht wollte er sie doch beide retten. Und vermutlich hatte er sie wirklich gesucht. Andererseits konnte man wohl kaum einem Mann vertrauen, der mit einer Frau schlief, die Nein gesagt hatte.
Sie hatte doch Nein gesagt, oder? Was sie allerdings empfunden hatte, als er ihre Brüste gestreichelt hatte, ging in eine ganz andere Richtung als ein Nein â¦
âIn deinem Gesicht kann man wie in einem offenen Buch lesen, Salome.â
Sein Tonfall war sexy und rau. Unsicher sah sie Cameron in die Augen. Wusste er tatsächlich, was sie gerade gedacht hatte?
Leanna riss sich zusammen. âDann weiÃt du ja, was ich tun werde, wenn du noch mal versuchst, mich auszutricksen.â
âWas denn? Willst du mich erstechen â oder vielleicht erschieÃen?â Er hob sie erneut hoch. âWas hast du denn noch versteckt?â
âWo soll ich denn noch etwas versteckt haben?â Ihr Blick glitt über das viel zu groÃe Hemd, das sie über dem winzigen Bikini trug.
âIch sollte dich ausziehen und durchsuchen.â
âDu hast doch gehört, dass ich nichts â¦â
âJa, das habe ich. Ich werde dich jetzt abtasten, Salome. Halt schön still, dann hast du es gleich hinter dir.â
âKommt überhaupt nicht infrage!â Ihr stockte der Atem, als Cameron begann, sie abzutasten. âDu Mistkerl! Hör sofort auf damit!â
Seine Hände glitten unter das Hemd, er sah ihr tief in die Augen, als er die Brüste umfasste und sanft mit den Fingern über die Kurven und Brustspitzen fuhr. Sein Blick war kühl, doch unter einem Auge zuckte ein verräterischer Nerv.
Entsetzt stellte Leanna fest, dass ihre Brustspitzen sich aufrichteten.
âNichtâ, sagte sie und versuchte vergeblich, seine Hände festzuhalten. âDu hast kein Recht â¦â
Doch er machte weiter und berührte ihren flachen Bauch.
Sie spürte sofort Schmetterlinge, und in ihrem Inneren wurde es ganz heiÃ, weich und wohlig.
âHör auf! Ich habe keine Waffe verstecktâ, rief sie mit bebender Stimme.
Von wegen, dachte Cameron und legte die Hand zwischen ihre Schenkel.
Starr stand Salome vor ihm und fühlte sich heià an. Ihm war auch heiÃ, und seine Erregung lieà sich nicht verbergen. Konnte eine Frau das vortäuschen? Konnte sie bei einer Berührung absichtlich erbeben? Konnte sich ihr Körper so warm, einladend und sehnsüchtig anfühlen, wenn sie nicht genommen werden wollte?
Diese Frau war zu allem imstande. Das durfte er nicht vergessen.
âDavon überzeuge ich mich lieber selbstâ, sagte er kühl,
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