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Flucht in die Oase der Liebe

Flucht in die Oase der Liebe

Titel: Flucht in die Oase der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Marton
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obwohl heiße Wogen des Verlangens seinen Verstand umnebelten.
    â€žWenn du das noch einmal tust, bringe ich dich um“, sagte sie ruhig.
    â€žUnd wenn du noch einmal etwas Wichtiges vor mir verbirgst, wirst du keine Gelegenheit dazu haben“, antworteteer ebenso ruhig, hob den Rucksack auf und warf ihn sich wieder über die Schulter. „Ohne dich wäre ich wesentlich besser dran. Habe ich mich klar genug ausgedrückt?“
    â€žAllerdings“, sagte sie verbittert und ging an ihm vorbei. Mit hoch erhobenem Kopf.
    Natürlich überholte er sie sofort und legte ein erhebliches Tempo vor. Missmutig folgte Leanna ihm.
    Dass sie mit ihm Schritt hielt, überraschte Cameron. Sie war wirklich fit. Aber sie musste ihren Körper ja auch in Form halten, schließlich verdiente sie ihr Geld damit.
    Nach einiger Zeit blieb sie allerdings doch zurück. Eigentlich konnten sie sich keine Pause leisten, doch Cameron brachte es nicht übers Herz, Salome vor Erschöpfung zusammenbrechen zu sehen. Also blieb er stehen, holte die Wasserflasche aus dem Rucksack und zuckte zusammen, als Salome auf ihn prallte. Er konnte sie gerade noch auffangen. Völlig außer Atem und ganz rot im Gesicht, zitterte sie am ganzen Körper. Ob nun vor Erschöpfung oder Kälte – es war ein schlechtes Zeichen. Sie musste sich ausruhen. Doch der Sand war zu kalt, wenn sie sich setzte, würde sie erst recht zittern. Blieb einzig die Möglichkeit, sie an sich zu ziehen und zu wärmen.
    Als sie protestierte, schnalzte er nur unwillig mit der Zunge.
    â€žSei nicht dumm! Lehn dich an mich, und versuch, ruhig zu atmen.“
    Das half. Nach wenigen Sekunden hörte das Zittern auf.
    â€žSehr gut. Gleich wird dir warm.“
    Sie nickte, und das seidige Haar streichelte seine Lippen. Cameron zog sie fester an sich.
    In seinem Leben hatte er schon viele Frauen kennengelernt. Aber keine wie Salome. Sie war schön und stark, dabei wirkte sie so zerbrechlich. Und doch hatte sie ihn mit dieser lächerlichen Nagelfeile bedroht. Als das nicht wirkte, war sie nicht in Tränen ausgebrochen. Und sie hatte ihn nicht gebeten, Rücksicht auf sie zu nehmen, weil sie eine Frau war.
    Für einen Moment schloss Cameron die Augen. Sie war soweiblich, und sie duftete so verführerisch – nach Blüten, nach Vanille und sehr fraulich.
    Langsam kam sie wieder zu Atem, während Cameron ihr beruhigend den Rücken streichelte.
    â€žJetzt sehnst du dich bestimmt nach einem großen Glas Orangensaft“, sagte er.
    Sie stöhnte. „Musst du mich auch noch foltern?“
    â€žUnd nach einem Steak“, fuhr er fort, als hätte er ihre Frage nicht gehört. „Wie hättest du das Steak gern, Salome?“, fragte er und griff nach dem Rucksack. „Blutig oder gut durch?“
    â€žBlutig“, antwortete sie und seufzte dann leise. „Aber außen schön braun.“
    â€žSo, so, Madam. Mir scheint, Sie kommen auch aus Texas, wie ich“, sagte er mit übertrieben texanischem Akzent.
    Sie sah auf. „Bist du wirklich Texaner?“
    â€žKlar. Aus Dallas.“
    â€žAch, deshalb die Stiefel.“
    â€žJa, schade um die schönen Stiefel“, meinte er bedauernd. „Aber du hast recht. Kein Texaner, der etwas auf sich hält, verlässt das Haus ohne seine Stiefel.“
    Zum ersten Mal lächelte sie, und Cameron freute sich, dass er es geschafft hatte, sie von ihren gegenwärtigen Problemen abzulenken.
    â€žHier“, sagte er. „Du musst Wasser trinken.“ Dabei reichte er ihr die Wasserflasche. „Mehr“, verlangte er, als sie ihm die Flasche zurückgeben wollte. „So, und nun gibt es Steak.“
    Er hielt ihr das Paket Halwa hin, von dem sie ein winziges Stückchen abbiss. Ein kleiner Krümel blieb an ihrer Oberlippe kleben, den sie mit der Zungenspitze ableckte, bevor sie genießerisch die Augen schloss und sich die Süßigkeit schmecken ließ.
    Als sie zufrieden stöhnte, erinnerte Cameron das an ihr leises Stöhnen, während er ihre Brustspitzen mit der Zunge liebkost hatte.
    Halwa war süß, doch sie war noch viel süßer …
    Das fand sein Körper auch, der sich sofort wieder meldete.Hastig wandte er sich halb von Salome ab, trank einen Schluck Wasser und verstaute Flasche und das restliche Halwa wieder im Rucksack.
    â€žOkay, Zeit weiterzumarschieren“, sagte er energisch.
    â€žDu

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