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Flucht in die Oase der Liebe

Flucht in die Oase der Liebe

Titel: Flucht in die Oase der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Marton
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Fäden?“
    Er stöhnte ungeduldig, griff nach einer Handvoll Goldfäden, die vom Bikinihöschen hingen, suchte sich einen scharfen Stein und schnitt die Fäden ab. Dann riss er den BH auseinander, schob die Cups unter ihre Füße und band sie mit den Fädenfest.
    â€žOh“, sagte Leanna erstaunt.
    Cameron sah auf. „Entschuldigung angenommen.“
    â€žIch habe mich nicht …“ Sie schluckte. „Du hast recht. Entschuldige bitte.“
    Mit einem Nicken stand er auf. „Okay, auf geht’s. Ich will auf der anderen Seite dieses Dingsda sein, bevor die Sonne höher steigt.“
    Die improvisierten Schuhe hielten, aber die größte Überraschung erwartete sie auf der anderen Seite des Berges.
    Zu ihren Füßen erstreckte sich ein Meer von Gräsern und Blumen. Dahinter erhob sich ein weißer Palast, der sich deutlich gegen den blauen Horizont absetzte.
    Unglaublich, wie viel schneller sie den Hügel hinabstiegen! Im Handumdrehen standen sie in dem weichen Gras, lauschten dem Vogelgezwitscher und atmeten den süßen Duft der Blüten ein, die leicht im Wind schaukelten. Das war alles etwas zu perfekt. Leanna erschauerte.
    â€žWas ist?“
    â€žNichts.“ Sie atmete tief durch. „Oder doch. Irgendetwas kommt mir merkwürdig vor.“
    â€žDu bist beunruhigt?“
    â€žJa.“
    Er umfasste ihre Hand, die sie instinktiv festhielt.
    â€žDas ist gut“, sagte er offen. „Denn wir müssen weiterhin auf der Hut sein.“
    â€žWem der Palast wohl gehört? Ob Asaads Männer uns dort schon erwarten?“
    â€žDas frage ich mich auch.“
    â€žUnd wie bekommen wir das heraus?“
    Cameron sah sie an. „Das ist meine Aufgabe. Du bleibst hier, während ich …“
    â€žNein, und bevor du mich wieder herumkommandierst, erinnere ich dich lieber daran, wer dir die ganze Geschichte eingebrockt hat.“
    â€žIch verrate dir ein Geheimnis“, antwortete er lächelnd. „Ich hatte auch ohne dich schon beschlossen, Asaads Gastfreundschaft nicht länger auf die Probe zu stellen.“
    â€žAber ohne meine Eile hättest du Zeit für einen vernünftigen Fluchtplan gehabt.“
    â€žVielleicht.“ Zärtlich umfasste er ihr Gesicht. „Aber dann hätte ich auf meine interessante Reisegefährtin verzichten müssen.“ Behutsam strich er ihr über die Lippen. „Vertrau mir, Baby. Es ist besser, wenn du hier wartest, bis ich dich hole.“
    â€žKommt nicht infrage!“
    Ihr Blick verriet, dass sie nicht nachgeben würde. Es wäre Zeitverschwendung, mit ihr zu diskutieren. Außerdem wäre sie sicherer bei ihm.
    â€žAlso gut. Komm mit. Aber bleib immer dicht hinter mir und …“
    â€žUnd?“
    â€žUnd gib mir einen Kuss mit auf den Weg“, bat er rau.
    Sie sah ihm in die kühlen grünen Augen. Was zählte schon ein Kuss?
    Als sie ihm einen tugendhaften Kuss auf den Mund gab, zog Cameron sie an sich. Und Leanna legte ihm die Arme um den Nacken und öffnete ihren Mund, um Camerons Kuss zu empfangen und zu erwidern.
    So hielten sie einander für eine Weile. Als er sie endlich losließ, strahlte ihr Gesicht rosig, und was er in ihrem Blick las, ließ ihn fast alle guten Vorsätze über Bord werfen. Am liebsten hätte er sie wieder geküsst und nie wieder damit aufgehört.
    Stattdessen nahm er ihre Hand. „Bist du so weit?“
    Leanna nickte. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zu dem Alabasterpalast.
    â€žEr ist wunderschön“, sagte sie ehrfürchtig. „Wer mag dort wohnen? Der Zauberer oder die böse Hexe?“
    Gute Frage. Cameron hoffte, nicht gleich wieder einem Feind in die Arme zu laufen.
    Die Palasttore ließen sich problemlos öffnen. Innen führte ein gepflasterter Weg zu einer breiten Marmortreppe, die siewiederum zu zwei riesigen Bronzetüren lenkte.
    â€žCameron?“, flüsterte Leanna. „Wo sind die Leute, die hier wohnen?“
    Die Bronzetüren öffneten sich langsam.
    â€žVersteck dich hinter mir!“, befahl Cameron mit scharfem Ton, doch die Person, die ihm gegenüberstand, wirkte völlig harmlos. Eine Frau – schlank, mit silberfarbenem Haar und einer fließenden weißen Robe. Nach einer tiefen Verbeugung richtete sie sich wieder auf, formte mit den Händen ein Dach und hielt es sich ehrerbietig vor die Stirn.
    â€žWillkommen, mein

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