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Flucht in die Oase der Liebe

Flucht in die Oase der Liebe

Titel: Flucht in die Oase der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Marton
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Gebieter“, sagte sie leise und in gutem Englisch, das nur ein ganz wenig fremdländisch klang.
    Cameron drückte Leannas Hand und zog seine Begleiterin nach vorn. „Wo sind wir?“
    â€žIhr befindet euch im Palast des Mondes, mein Gebieter.“ Die Frau lächelte Leanna zu. „Auch euch ein herzliches Willkommen, meine Gebieterin. Sie haben eine lange Reise hinter sich.“
    â€žDanke.“ Leannas Stimme klang ganz ruhig, doch ihre Hand, die Cameron noch immer festhielt, zitterte. Beruhigend legte er den Arm um Leanna.
    â€žIch heiße Shalla.“
    â€žShalla“, begrüßte Cameron sie höflich. „Sie haben uns anscheinend erwartet.“
    Ein glockenhelles Lachen war die Antwort. „Verzeihen Sie. Sicher haben Sie viele Fragen. Ja, wir haben Sie erwartet. Unsere Turmwächter haben Sie kommen sehen. Wir sind stets auf erschöpfte Reisende vorbereitet. Dies ist eine heilige Stätte, eine Zuflucht vor den Gefahren der westlichen Wüste und der Außenwelt.“
    Klingt nach einer guten Geschichte, dachte Cameron. Vielleicht war sie sogar wahr. Denn die Mythen und Legenden der Antike besaßen oft einen wahren Kern.
    â€žHier seid ihr vor dem Bösen sicher, mein Gebieter. Wer sich gegen euch richtet, zieht den Zorn der Götter auf sich.“
    â€žDas hören wir gern.“
    Shalla zeigte auf die offenen Türen. „Treten Sie näher. Ich werde Ihnen Ihre Zimmer zeigen. Sie können baden und sich ausruhen, während wir ein Mahl für Sie bereiten.“
    Cameron hörte, wie Salome leise und sehnsüchtig seufzte. Gut, sie sollte sich ausruhen und etwas essen. Bis sie wieder zu Kräften gekommen war und er Kontakt zur Außenwelt aufgenommen hatte, konnten sie hierbleiben.
    Mit einer einladenden Bewegung geleitete Shalla sie durch die große Empfangshalle des Palastes des Mondes.
    Nach wenigen Schritten blieb Salome stehen und sah sich ergriffen um. „Unglaublich“, flüsterte sie leise.
    Auch Cameron kannte so eine enorme Halle bisher nur aus Museen.
    Ganz aus schwarzem Marmor, schimmerte der Boden im Licht, das durch eine offene goldene Kuppel hoch über ihnen fiel. Maurische Bögen erstreckten sich bis tief ins Innere des Palastes, und eine geschwungene Treppe führte in die nächste Etage.
    Eine Fantasie von Farben und Formen wie aus Tausendundeiner Nacht.
    Hier konnte ein Mann Tage und Nächte in den Armen seiner Geliebten zubringen. Cameron betrachtete Salome. Selbst in diesem Zustand, das Gesicht voller Schmutzflecken, die Kleidung zerrissen und totale Erschöpfung in ihren Augen, fand er sie traumhaft schön.
    Wie viele andere Männer sie wohl schon bewundert hatten?
    Im Grunde spielte das keine Rolle. Schließlich waren sie nicht zu ihrem Vergnügen hier. Sie mussten sich erholen, etwas essen und für Proviant sorgen. Am dringendsten jedoch mussten sie einen Plan entwickeln, wie sie am schnellsten zurück in die Zivilisation gelangten.
    Cameron schüttelte den Kopf. Denn er machte sich etwas vor. Für ihn war es am wichtigsten, Salome in sein Bett zu bekommen, ihre Beine um seine Hüften geschlungen und er ganz tief in ihr …
    â€žMein Gebieter? Würdet Ihr mir bitte folgen?“
    Sofort hatte er sich wieder im Griff. „Ja, selbstverständlich.“
    Ich muss mich zusammenreißen, dachte er ärgerlich, als sie hinter Shalla die Treppe hochstiegen. Salome machte ihn verrückt, und das passte ihm nicht. In ihrer Situation konnte er keine Ablenkung gebrauchen.
    Es gab nur eine Möglichkeit, dieses Problem zu lösen.
    Je eher, desto besser.

7. KAPITEL
    Shalla führte sie in eine Suite.
    Nach zwei Tagen in einer verdreckten Zelle und einem Nachtmarsch durch die Wüste hätte Leanna jedes saubere Zimmer mit einem Fenster als Paradies betrachtet.
    Und jetzt stand sie in einem ernst zu nehmenden Anwärter auf den Titel „Romantiksuite des Jahres“.
    Sprachlos sah sie sich um.
    Hand in Hand mit Cameron sah sie sich die Zimmer an.
    â€žUnglaublich, oder Liebling?“, fragte er.
    Liebling? Sie sah ihn an, als hätte er nun endgültig den Verstand verloren. Lächelnd führte er ihre Hand zum Mund und küsste sie. In seinem Blick las sie eine deutliche Warnung. Keine Diskussion. Tu einfach, was ich dir sage.
    In dem eleganten und hell eingerichteten Wohnzimmer standen wunderschöne Blumen in Kristallvasen. Den Mittelpunkt des

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