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For the Win - Roman

For the Win - Roman

Titel: For the Win - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cory Doctorow
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dumpfem Geräusch etwas traf, als sie ausholte, dann schwang sie ihn mit aller Kraft in einem messerscharfen Bogen gegen Malas Beine. Mala stolperte zurück, versuchte dem Schlag zu entgehen, stolperte, fiel …
    … und dann traf der lathi , ein sauberer Treffer, der sich so anhörte, als würde ein Metzger einer Ziege den Kopf abschlagen. Malas Schrei war so schrecklich, dass er die Leute an die Fenster rief (für gewöhnlich hätte ein nächtlicher Schrei sie eher ferngehalten). Knochen ragte aus ihrem Bein, glänzte inmitten des Bluts, das aus der Wunde schoss.
    Doch immer noch umklammerte Mala den Brandsatz und das Feuerzeug – und es brannte. Yasmin holte mit dem Bein aus wie ein Fußballer, sich voll bewusst, dass sie Malas Hand jetzt ohne Mühe verkrüppeln und ihre Karriere als General Robotwallah beenden konnte.
    Später dachte sie noch oft an die Stimme, die in diesem Moment zu ihr gesprochen hatte:
    Tu es, mach es einfach, Mala würde das Gleiche tun. Tu es, und ihre Armee wird nicht mehr wagen, gegen dich und die Webblys zu kämpfen. Tu es, weil sie dich verraten hat. Tu es, weil du dann in Sicherheit bist.
    Doch sie senkte ihren Fuß. Stattdessen sprang sie auf Malas Brustkorb und drückte ihr die Arme zu Boden. Die Flamme des Feuerzeugs flackerte auf und verbrannte sie, doch dann gelang es ihr, sie zu löschen. Sie konnte Malas keuchenden Atem an ihrem Hals spüren. Yasmin packte ihr Handgelenk, schüttelte es und schlug ihr die Bombe aus der Hand. Die Flasche zerbrach; das stinkende Benzin ergoss sich in den Straßengraben.
    Schließlich stand Yasmin auf.
    Malas Gesicht, das konnte sie selbst in dem schwachen Licht erkennen, war aschfahl. Ringsum roch es nach Blut und Benzin.
    »Du musst sie ins Krankenhaus bringen«, sagte Yasmin zu Ashok.
    »Ja.« Er hielt sich den Kopf und kniff ein Auge zusammen. »Ja, natürlich.«
    »Ist dir was passiert?«
    Er zuckte die Schultern. »Bin deinem lathi zu nahe gekommen«, meinte er und versuchte sich an einem tapferen Lächeln. Sie erinnerte sich, wie sie beim Ausholen etwas getroffen hatte.
    »Tut mir leid.«
    Malas Armee hielt Abstand und starrte sie an.
    »Na los!«, rief Yasmin. »Verschwindet! Das hier war eine Katastrophe. Es war dumm und böse und falsch. Ich bin nicht eure Feindin, ihr Idioten. LOS !«
    Sie zogen ab.
    »Wir müssen das Bein schienen«, bemerkte Ashok. »Eine Trage brauchen wir auch. So können wir sie nicht transportieren.«
    Yasmin sah ihn fragend an.
    »Mein Vater ist Arzt«, erklärte er.
    Unverzüglich stieg Yasmin die Stufen zu ihrer Wohnung hoch. Als sie eintrat, setzte sich ihre Mutter gerade auf und wollte etwas sagen, doch Yasmin hob nur die Hand, und wundersamerweise verstummte ihre Mutter. Yasmin schaute sich um, nahm den Stuhl aus der Ecke und ein paar Putzlumpen und ging wieder, ohne ein Wort.
    Unten schlug Ashok den Stuhl gegen eine Wand. Das billige Stück ließ sich leicht in seine Einzelteile zerlegen. Derweil kniete Yasmin neben Mala nieder und griff nach deren Hand. Malas Atem ging schwer und flach.
    Schwach erwiderte sie den Händedruck. Dann schlug sie die Augen auf, blickte sich verwirrt um und richtete die Augen auf Yasmin. Sie sahen einander an. Da versuchte Mala, ihre Hand wegzuziehen, doch Yasmin ließ sie nicht los. Ihre Hand war stark und geschickt – sie hatte unzählige Zombies und Monster damit erledigt.
    Mala setzte sich nicht mehr zur Wehr und schloss die Augen. Ashok brachte die Schienen und Lumpen und hockte sich neben sie.
    Gerade, als er begann, sie zu versorgen, sagte Mala etwas. Yasmin konnte es nicht richtig verstehen, aber ihr war so, als sagte sie Vergib mir .
    Wei-Dong ging Lu nicht aus demSinn.EinBarbarhiebaufeinenKürbisein,underbeschloss,dasSchwertsollefürdreiSekundenfestsitzenundderKürbisdenStandardsoundfürZerquetschtesvonsichgeben,undihmgingLunichtausdemSinn.EinDiebversuchte,dieSchwanzfedereinesPhoenixzuklauen,underließdenPhoenixherumfahrenundFeuerspucken,begleitetvonFlüchendurcheinenFilter,derseineStimmevogelartigklingenließ,undLugingihmnichtausdemSinn.DerAnführereinerHordevonZombiesversuchte,sichdenWegineinenverbarrikadiertenLadenzubahnen,mittendurcheinSchildmitderAufschrift»Geschäftsaufgabe«,dasnureineTexturaufeinerOberflächeohneInhaltwar.Wei-DonggefielderEinfallsreichtumdesSpielers,alsobeschlosser,dasses3000Zombie-Minutenbrauchte,dasSchildkleinzuhauen,unddahinterdanndasInneredesSportartikelladensliegenwürde,woeseinpaarnetteKnüppel,ArmbrüsteundMachetengab.
    Und er bekam Lu

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