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Frisch geküsst, ist halb gewonnen

Frisch geküsst, ist halb gewonnen

Titel: Frisch geküsst, ist halb gewonnen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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Interesse, dass deine Töchter nichts kriegen?“
    „Du hast ihnen ganz schön zugesetzt. Sieh mal, Garth. Ich bin beeindruckt und sehr stolz auf dich. Das ist ein einmaliges Angebot. Was sagst du?“
    „Dass ich nicht daran interessiert bin, für dich zu arbeiten. Ich habe mir mein eigenes Geschäft aufgebaut.“
    Jed starrte ihn an. „Das ist gar nichts im Vergleich zu Titan World.“
    „Aber es ist auf einem guten Weg dahin. Gib mir noch ein Jahr. Und was die Aktien betrifft, mir gehören bereits fast zehn Prozent. Ich plane eine ganz altmodische feindliche Übernahme.“
    Jed entspannte sich sichtlich. Er lehnte sich zurück, und ein kleines Lächeln umspielte seine Mundwinkel. „Du willst es also auf die harte Tour?“
    „Auf jeden Fall.“
    „Ich respektiere es, dass du es auf mich abgesehen hast. Du hast mit mir ein Hühnchen zu rupfen, und vielleicht habe ich es auch verdient. Aber mit den Mädchen ist es was anderes. Was du Izzy angetan hast, war einfach falsch. Und außerdem ungesetzlich.“
    „Mit der Explosion hatte ich nichts zu tun. Ich habe vielleicht Spaß daran, ein wenig mit meinen Schwestern zu spielen, aber ich habe nichts getan, um ihnen wehzutun. Ich weiß nicht, was auf der Bohrinsel passiert ist, aber ich war es nicht.“
    Jed schüttelte den Kopf. „Gib es doch wenigstens zu.“
    „Wenn ich es getan hätte, würde ich das. Aber ich war es nicht.“
    Was die Frage im Raum stehen ließ: Wer hatte es noch auf Jed abgesehen? Wer sonst noch hatte so viel zu verlieren, dass er eine Ölplattform in die Luft jagte?
    Garths Blick wanderte zurück zu seinem Vater. War er von ihm in die Falle gelockt worden? Würde Jed seinem eigenen Kind so etwas antun, nur um Garth die Schuld in die Schuhe zu schieben? Warum nicht? Jed war äußerst skrupellos.
    Garth stand auf. „Ich weiß dein Angebot zu schätzen, aber danke. Ich muss nicht für dich arbeiten, um Titan World zu kontrollieren.“
    Jed erhob sich ebenfalls. „Du wirst nicht gewinnen, Junge. Ich werde dich zerquetschen.“
    „Du wirst es versuchen, das ist ein Unterschied. Aber am Ende wird mir alles gehören.“
    „Dann sehe ich dich in der Hölle.“
    Garth zuckte die Schultern. „Nach dir.“

14. KAPITEL
    I zzy saß in der Sonne und nahm das Chaos um sich herum auf. Sie konnte das Fleisch auf dem Grill riechen und den süßen Duft der selbst gemachten Limonade. Sie hörte die verschiedenen Unterhaltungen, das Klirren von Eis in Gläsern und das Summen der Insekten. Es war ein perfekter September-Samstag, und beinahe jeder, der ihr etwas bedeutete, war hier.
    Lexi war mit Cruz und seiner Tochter Kendra gekommen. Skye hatte Mitch und Erin mitgebracht. Rita und ihr Mann waren da, ebenso wie Norma, deren Begleiter ein Australian Shepherd war, der ständig versuchte, alle auf einen Haufen zusammenzutreiben. Aaron hatte seinen Freund Steve mitgebracht. Izzy fühlte die Liebe und Unterstützung überall um sich herum, aber der Mensch, der sie am meisten interessierte, war bisher noch nicht aus dem Haus gekommen.
    Sie war genervt sowohl von seiner Verspätung als auch von ihrer Sehnsucht, ihn bei sich zu haben. Total blind zu sein war schwer, und mit Nick in der Nähe wurde es leichter.
    Vertrautheit, sagte sie sich. Mehr war das nicht. Konnte es nicht sein. Das wäre ein Desaster.
    „Wie geht es dir?“, fragte Dana und setzte sich neben Izzy.
    „Ganz gut. Immer noch blind.“
    „Das sehe ich. Der Verband ist eine nette Erinnerung daran.“
    „Er gefällt dir? Ich denke, so was wird im Frühjahr der Hit auf allen Laufstegen sein.“
    „Als wüsste ich, was das heißen soll“, grummelte Dana.
    „Hat was mit Mode zu tun.“
    „Dafür interessiere ich mich nicht.“
    Izzy grinste. „Genauso wenig wie für das ganze Mani-Pediküre-Ding. Hast du überhaupt eigene Wimperntusche?“
    „Hatte ich mal. Glaub ich.“
    Dana war eine wundervolle Freundin, und man konnte viel Spaß mit ihr haben, aber sie war das genaue Gegenteil von weiblich.
    „Es ist wahrscheinlich ganz gut, dass du nicht Verkäuferin geworden bist“, zog Izzy sie auf.
    „Meinst du?“ Dana seufzte. „Jeder hier hat jemanden, nur ich nicht. Sogar Norma hat einen Hund mitgebracht.“
    „Du willst einen Hund?“
    „Nein, ich mein ja nur.“
    „Du willst einen Mann.“
    „Vielleicht.“ Dana klang beinahe böse. „Lass uns das Thema wechseln.“
    „Warum? Du könntest dich doch mal verabreden.“
    „Danke. Ich hatte nur auf deine Erlaubnis gewartet.“
    Izzy

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